Planen fuer den Notfall oder nicht?

Was halt nirgendwo passt
Baumschubser
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Re: Planen fuer den Notfall oder nicht?

#81

Beitrag von Baumschubser » Fr 3. Mai 2013, 17:43

Moin
Also bei Stromausfall wird wohl kaum ein Reaktor heiss werden, die haben ganz sicher Notstromdiesel wie jedes Krankenhaus und viele Hotels.
Fukushima hatte auch Diesel die aber wegen Hochwasser nicht anliefen.
Trotzdem bleibt ein Rest an Angst, denn die AKW`s sind nichtmal haftpflichtversichert weil keine Gesellschaft da ran geht :pfeif:
-
Ich stelle mir folgendes vor:
Geld wird übernacht wertlos, Strom, -Gasversorger drehen sofort ab weil sie ja privatisiert wurden und keine Privatfirma liefert mehr für umsonst.
Telefon dito.
Bei Selbstversorger org, Infos einholen.... :haha:
Wasserwerk läuft noch weil Gemeindesache, eventuell haben die Notdiesel, eigentlich MÜSSEN die Diesel dahaben?
Man erwacht frühmorgens und alles ist tot, was nun? Beim Nachbarn ebenfalls alles tot.(das hatten wir zuletzt 78/79 zum Jahreswechsel)
Auf der Strasse Kolonnen von Militärfahrzeugen zur Absicherung der Geschäfte wegen Plünderungen, Fahrverbote für Privat.
Kofferradio mit Batterien einschalten und lauschen was los ist, die Sender haben auch Notdiesel.
Im Winter haben die Leute noch das Problem das die Leitungen zufrieren zu dem Hunger und Schmachter auf Kippen und Alkohol :)
Ich schätze ehe man die ersten Gulschkanonen und Wärmestuben eröffnet vergeht eine Woche?
Für diejenigen die solches Szenario ohne Strom noch nicht kennengelernt haben ein Schock :eek:
Gruss Willy

Kerstines
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Re: Planen fuer den Notfall oder nicht?

#82

Beitrag von Kerstines » Fr 3. Mai 2013, 18:14

Kofferradio mit Batterie?
Wer hat denn so was noch! Und wer hat dann geladene Batterien?

Ne ne, ca. 90 % (schätze ich) der Allgemeinheit schläft und verläßt sich auf "den Staat" - "die müssen doch..."

Vor einigen Jahren gab es nicht so weit von uns im Raum Mühlberg so einen örtlichen Tornada (früher Windhose genannt).
Als die Reportage in den Nachrichten lief, war das eigentlich ein Lehrbeispiel erster Klasse:

Omma erzählte, der Sturm deckte großflächig im Ort die Dächer ab, Strom war weg, keiner wußte, ob es nur im Ort oder auch im Landkreis oder gar im ganzen Bundesland so aussah.
Batterien - waren natürlich leer. Bis die Männer auf die Idee kamen, sich in ein Auto zu setzen und das Autoradio für die Information zu nutzen.
Heizen - Fehlanzeige (war aber, glaube ich, nicht gerade im Winter).
Einkaufen? Denkste, erstmal war anderes wichtiger.
Kochen? Na wer Gas hat oder Grillen konnte (Holzkohle!), konnte sich behelfen.
Die haben aber im Ort zusammengehalten, war wohl auch eher ein Dorf.
Für Nachrichten hatte sich wohl sogar eine Art "Ortschreier" gefunden.

Wieviele Unbeteiligte haben wohl daraus Schlußfolgerungen gezogen?

Omma sagte, jetzt werden wieder Batterien und Kerzen angeschafft !!!

:) Kerstines

DerElch

Re: Planen fuer den Notfall oder nicht?

#83

Beitrag von DerElch » Fr 3. Mai 2013, 18:42

so gesehen waren die zwei brunnen ein gluecksfall...weil ich mir gleich nen vorrat angelegt hab von dem zeug was ihn klar macht :D plus teststreiffen bis st.nimmerlein.
Wir haben gebunkert:
- kerzen
- salz
-streichhölzer
- nachfuellbare feuerzeuge plus fuellzeugs
-aspirin
-3 fass trockendärme zum wursten (nach dem ersten schlachten hat man dann eh frische)
-antiallergen
-allfällig benötigte medikamente fuer tier und mensch
-notfallglobui,erste hilfe tropfen
-verbandszeugs
-angelzeugs
-gut ausgewähltes saatgut(geuwerze,kräuter,fruehes,mittelfruehes,spätes ect)
-reserve messerklingen,sägenblätter,und sowas was man eben braucht zum sägen ,schnitzen ect
-das meiste was man in elektro hatte durch manuell ersetzt (schleifstein,bohrer ect)
-eimer und andere grosse behältnisse
-gute pfannen und töpfe die mindestens 2 leben reichen
-decken
-kurbel/solarweltempfänger
-solarlampen und leuchten
-transportabler dvd player(um auch mal nen film zu sehen oder eine cd zu hören)
-draht,bleche(braucht man nur streifen von um ne schaufel machen zu können zb)
-eine bibliothek mit gut ausgesuchtem inhalt
-in den sommerferien wird jeweils "gelagert" je nach motto wikinger,kelten oder highlander und dann ueben die jungs die fertigkeiten,lernen neues dazu.
Ich mach mir da keine grossen sorgen,da ich weiss was die können und wie sie sich ergänzen.

Angeschafft werden nun noch zwei solarpackete damit diverse akkus/batterien geladen werden können.

gekocht und beheizt wird mit holz.Auf die wasserpumpe sind wir nicht mehr zwingend angewiesen da ich das umfunktionier,das die nachher auch als ziehbrunnen funktionieren
ende geländer :aeh: ...rest liefert die natur oder kann selber hergestellt werden.

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citty
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Re: Planen fuer den Notfall oder nicht?

#84

Beitrag von citty » Fr 3. Mai 2013, 21:12

Genau, lieber Elch, bunkern was das Zeug haelt. Ich will ja nicht zu schwerzmalerisch sein aber wenn die Waerhungsreform kommt, dann ueber Nacht, die Leute werden bis zuletzt im Dunkeln gelassen, hier nochmal ein link wie es 1948 war:
http://goldblogger.de/deutschland/neue- ... eform.html

Meine Tochter hat etwas Geld geerbt, das bis zu ihrem 18. Geburtstag fest angelegt wurde, das wird wohl groesstenteils weg sein... Ich weurde eher in Sachwerte und Lebensmittel investieren.

LG Citty

Hier nochwas zum Lachen um dieses Thema ein bisschen aufzulockern, ein Vorschlag zur Gestaltung der DM2
http://www.chaco-pur.info/Daten/5-DM2-Note.jpg
Dr. Roger Liebi fan :)

DerElch

Re: Planen fuer den Notfall oder nicht?

#85

Beitrag von DerElch » Sa 4. Mai 2013, 02:09

citty..nee nicht was das zeug hält :) und ich wuerd das auch so halten wenn keiner was von krise sagen wuerde...ich mags halt gerne "unabhängig" und das scheint mir nun sehr entgegen zukommen.
Auch halte ich nix davon irgendwie in panischen hamstertrieb auszubrechen oder mir selber mit schwarzmalerei das leben schwer zu machen.
Auch kollektive massenpanik liegt mir nicht.Wer weiss vielleicht ist das alles ja letztenende da um wieder mehr menschlichkeit in die welt zu bringen....die griechen "schlachten" sich ja auch nicht fuer eine stueck brot gegenseitig ab...sondern die solidarität untereinander ist gewachsen.

Was anlagen angeht...naja die sicherste anlage..ist die in saatgut und werkzeug :) jedenfalls fuer mich..allein gegen die welt funzt nicht wirklich...aber zum glueck gibts immer mehr leute die so denken.Bestimmt auch daher der boom von urban gardening...die leute denken wieder mehr in den miteinander fuereinanderbahnen.
Netter nebeneffekt...gewisse medien bleiben häuffiger aus und man fällt nicht mehr dauernd in das klaustrophobe- medien- daten-moloch monster..es schärft somit die dige fuers wesentliche anstand einen wie ein panisch aufgeschrecktes huhn,kopflos rennen und agieren zu lassen.
Und alleine das...ist doch schon eine verbesserung der lebendsqualität? :)

Politik ist die eine seite der medallie...aber auf der anderen seite..ist die des selbstbestimmten lebends.
Also citty..lass uns geniessend unseren cappu schluerfen :)

Baumschubser
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Re: Planen fuer den Notfall oder nicht?

#86

Beitrag von Baumschubser » Sa 4. Mai 2013, 05:22

Moin
Die Wasserwerke haben 78/79 weiterfunktioniert, ich vermute halt das dort Notdiesel sind, ich glaube auch zu wissen das bei Wasser eine Versorgungspflicht besteht deshalb die Wasserwerke auch nicht privatisiert werden.
Dieselöl wird in riesigen unterirdischen Tanks gebunkert wo man im Notfall Zugriff hat. Diese Tankanlagen stammen teilweise noch von Adolf und unterliegen nicht den Tüvvorschriften wie unseres Pötte zuhause :)
Man sieht manchmal an der Autobahn, in der Nähe von Bahngleisen und Sportstadien so grosse grüne Hügel, manchmal schaut da auch ein Betonklotz heraus der wie ein "altes Fundament" ausschaut, da hat sicher nur ein Funkmast gestanden :haha:
Achso, was vergessen wurde: Wer Kühe,Schweine und Geflügel hält, die Melk-und Fütteranlagen fallen auch aus :motz:
Wenn nach einem halben Jahr keine Notverordnungen greifen sollten dann kann man die Leichen jeden Morgen von der Strasse sammeln, egal ob Krankheit, Hunger oder gegenseitiges totschlagen sie hingerafft hat, der heutig Mensch ist dafür nicht gemacht.
Ich schätze das 14 Tage schon das Extrem darstellen würde.
Gruss Willy

Picassa

Re: Planen fuer den Notfall oder nicht?

#87

Beitrag von Picassa » Sa 4. Mai 2013, 09:21

Ich glaube nicht, dass es sinnvoll ist, einen riesigen Vorrat anzulegen für den Fall, dass eine große (Umwelt-)Katastrophe mit Langzeitauswirkung kommt oder "Europa" zusammenbricht. Hier in unserer Gegend wird ja jetzt schon ständig geklaut und eingebrochen, und die betroffenen Leute werden mitunter wegen Kleinkram mit ´ner Waffe bedroht.
Wenn es zum Äußersten käme, könnten wir (Frau und Einarmiger) uns und unseren Vorrat sowieso nicht dauerhaft verteidigen. Da machen wir uns gar nichts vor.
Ich glaube, für so einen Extremfall wäre es besser, genug Bares im Haus zu haben und sich schnellstmöglich mit dem Flieger (wenn noch möglich) in ein warmes, dünn besiedeltes Gebiet abzusetzen. Und dann nur einen "Notfallkoffer" mitzunehmen. Und sich vorher entsprechend Wissen anzueignen, wie man in einer Wildnis und ohne viele Hilfsmittel überleben kann. Letzteres üben wir ja schon ;)

Für ´nen kleineren Stromausfall, oder einen echt strengen Winter, oder einfach für den Fall, dass uns mal das Geld knapp wird, wollen wir aber ein "Überlebenspaket" schnüren, neben der normalen Vorratshaltung. Im Moment fehlt uns dafür noch der Lagerplatz (das Problem löst sich aber noch in diesem Jahr, hoffe ich), und dann wird "zum Überbrücken" ein Notvorrat angelegt. So dass wir ungefähr zwei Monate lang ohne zuzukaufen gut über die Runden kommen können.
Alle Produkte werden nach Ablaufdatum sortiert und ständig erneuert, sodass der Notvorrat immer "frisch" bleibt.
Punkt.
Über mehr will ich mir echt nicht den Kopf zerbrechen. Lieber genieße ich das Hier und Heute.

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Re: Planen fuer den Notfall oder nicht?

#88

Beitrag von Thomas/V. » Sa 4. Mai 2013, 12:05

ina maka hat geschrieben: @Thomas/V.: wieso bist du allein, wenn dieser Katastrophenfall eintreten sollte??
ich denke, es könnte passieren, dass unsere Zivilisation "zu Ende" gehen wird, aber deshalb verschwinden doch nicht plötzlich alle Menschen? :hmm:
Das war doch nur Spaß. ;) Mich hat früher der Gedanke fasziniert, was wäre, wenn plötzlich fast alle Leute "weg" wären und wie schön es dann wäre, auf einer "befreiten" Erde zu leben und vielleicht von vorn anzufangen.
Das wäre wohl wirklich ein Grund, irgendwelche Katastrofen überleben zu wollen.
Mittlerweile bin ich zu alt dafür (und mein Menschenbild zu pessimistisch?), wieder von vorn anfangen zu wollen...
Lassen sie mich durch, mein Bruder ist Arzt!

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Re: Planen fuer den Notfall oder nicht?

#89

Beitrag von Thomas/V. » Sa 4. Mai 2013, 12:16

Kerstines hat geschrieben:Kofferradio mit Batterie?
Wer hat denn so was noch! Und wer hat dann geladene Batterien?
Naja, ich hab nen kleinen "Ghettoblaster" mit Radio und CD-Player fürn Garten. Die Batterien halten ewig.
Der hatte sogar schon einen "Notfall"einsatz, als bei uns im Winter mal für ein paar Stunden der Strom weg war.
Lassen sie mich durch, mein Bruder ist Arzt!

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Re: Planen fuer den Notfall oder nicht?

#90

Beitrag von Kerstines » Sa 4. Mai 2013, 13:32

Hallo, Thomas,

autarkes Radio haben wir auch, zum Kurbeln oder für die Sonne.
War nach der Wende mal für die Kinder gekauft (jeder eins), denen war die eingebaute Taschenlampe und die eingebaute "Sirene" wichtiger als das Radio an sich.
Jetzt hats halt Muttern für die Notfallvorsorge konfisziert :lol: .

:) Kerstines

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