Planen fuer den Notfall oder nicht?
Re: Planen fuer den Notfall oder nicht?
Der Eine hat alles outgesourced, keine Lebensmittel, kein Geschirr, kein Besteck zu Hause – es gibt ja genügend Futtermöglichkeiten nebenan…
Der Nächste hat einen Betonbunker mit Ausstattung für und gegen jede Eventualität, sowie Vorräten für Jahrzehnte…
Jeder hat so seine Sicht auf die Dinge.
Mit scheint, dem Durchschnittsbürger kommt es durchaus vernünftig vor, einen gewissen Vorrat zur Verfügung zu haben - selbst wenn er nur eine Art seelischer Beruhigungspille ist. Geschadet hat so was, glaube ich noch niemandem.
Aber es gibt auch eine Grenze: wenn es wirklich ganz knüppeldicke kommen sollte, so mit Atomstrahlung, Meteoriteneinschlägen, bösen Aliens, jahrelang Dunkelheit und Winter, da muss ICH dann nicht mehr dabei sein
Der Nächste hat einen Betonbunker mit Ausstattung für und gegen jede Eventualität, sowie Vorräten für Jahrzehnte…
Jeder hat so seine Sicht auf die Dinge.
Mit scheint, dem Durchschnittsbürger kommt es durchaus vernünftig vor, einen gewissen Vorrat zur Verfügung zu haben - selbst wenn er nur eine Art seelischer Beruhigungspille ist. Geschadet hat so was, glaube ich noch niemandem.
Aber es gibt auch eine Grenze: wenn es wirklich ganz knüppeldicke kommen sollte, so mit Atomstrahlung, Meteoriteneinschlägen, bösen Aliens, jahrelang Dunkelheit und Winter, da muss ICH dann nicht mehr dabei sein
Alle sagten: Das geht nicht. Da kam einer, der wußte das nicht und hat´s einfach gemacht.
- Thomas/V.
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Re: Planen fuer den Notfall oder nicht?
Eine "Verschiebung" der Erdachse ist was anderes als ein Polsprung. Meines Wissens nach hat die Rotationsachse nichts mit dem Umpolen des Erdmagnetfeld zu tun.Manfred hat geschrieben:Da braucht es keinen jemand für.emil17 hat geschrieben:Wer soll denn die Erdachse verstellen, und warum?
Das ist Erdgeschichtlich wohl ca. alle 250.000 Jahre passiert. Der letzte nachweispaare Polsprung ist allerdings schon fast 800.000 Jahre her. Deshalb und wegen des sich reduzierenden Erdmagnetfeldes gehen nicht wenige Geophysiker davon aus, dass in den nächsten ein- bis zweitausend Jahren wieder einer erfolgen wird. Sicher ist das aber nicht.
Lassen sie mich durch, mein Bruder ist Arzt!
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Re: Planen fuer den Notfall oder nicht?
Jepp. Für solche Fälle reicht eine Flasche Whisky und ein stabiler Ast und ein Strick...wenn es wirklich ganz knüppeldicke kommen sollte, so mit Atomstrahlung, Meteoriteneinschlägen, bösen Aliens, jahrelang Dunkelheit und Winter, da muss ICH dann nicht mehr dabei sein
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Re: Planen fuer den Notfall oder nicht?
Da ist was dran. Hätte erst denken und dann antworten sollen.
Dann eben dieses Szenario:
http://www.zillmer.com/geo_46.html
Schließlich gibt es für fast alles eine passende Theorie.
Dann eben dieses Szenario:
http://www.zillmer.com/geo_46.html
Schließlich gibt es für fast alles eine passende Theorie.
- emil17
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Re: Planen fuer den Notfall oder nicht?
Der Zillmer ist alternative Physik und Geologie vom feinsten 

Wer will, findet einen Weg. Wer nicht will, findet eine Ausrede.
Re: Planen fuer den Notfall oder nicht?
Na, da empfehle ich mal die Bundestagsdrucksachen " Technikfolgenabschätzung" bei großflächigem Stromausfall oder im Falle einer Pandemie oder Überschwemmung durchzulesen. Ist dann schon sinnvoll , wenn man ein bißchen vorgesorgt hat. Den Whisky heb ich mir für einen GAU in nem mitteleuropäischen AKW auf , denn da macht Flucht wohl auch keinen Sinn mehr.
Der waffenstrotzende Prepper in seinem Bunker ist wohl eher in den USA anzutreffen.
da woidler
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Re: Planen fuer den Notfall oder nicht?
Ich sag es mal so: Bei Katastrophen, die immer wieder auftreten und wo man bleiben kann reicht es, einen Vorrat zu haben, um drüberzukommen, bis die Hilfe eintritt. Falls man kurzzeitig weg muss, reicht ein Rucksack mit Vorräten (allerdings immer frisch).woidler hat geschrieben:Na, da empfehle ich mal die Bundestagsdrucksachen " Technikfolgenabschätzung" bei großflächigem Stromausfall oder im Falle einer Pandemie oder Überschwemmung durchzulesen. Ist dann schon sinnvoll , wenn man ein bißchen vorgesorgt hat. Den Whisky heb ich mir für einen GAU in nem mitteleuropäischen AKW auf , denn da macht Flucht wohl auch keinen Sinn mehr.
da woidler
Beim GAU in einem AKW konnts drauf an, ob man mit Wohnort und Windrichtung das glückliche Los gezogen hat. Ohne es zu verharmlosen - das Leben geht weiter, auch wenn man nachher in einer minder- bis mittelbelasteten Zone leben muss (Erinnerung: Österreich und Bayern bekamen bei Tschenobyl den größten Fallout durch den Regen - und wir leben immer noch).
Die Technikfolgenabschätzung-Drucksachen gehören für mich zum Beruf - sie sind halt für Normalsterbliche nicht so einfach zu lesen IMHO.
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Re: Planen fuer den Notfall oder nicht?
Wem die o.g. Drucksache zu "trocken" ist (und das ist sie, hab sie selber gelesenxyzabcdef76 hat geschrieben: Die Technikfolgenabschätzung-Drucksachen gehören für mich zum Beruf - sie sind halt für Normalsterbliche nicht so einfach zu lesen IMHO.


Re: Planen fuer den Notfall oder nicht?
Ich fand das überhaupt nicht schwierig zu lesen, und hochinteressant noch dazu. Lässt sich ja auch kurz zusammenfassen:Kerstines hat geschrieben:Wem die o.g. Drucksache zu "trocken" ist (und das ist sie, hab sie selber gelesenxyzabcdef76 hat geschrieben: Die Technikfolgenabschätzung-Drucksachen gehören für mich zum Beruf - sie sind halt für Normalsterbliche nicht so einfach zu lesen IMHO.), dem empfehle ich "Blackout" von Elsberg, der hat die Infos aus dieser Drucksache in seinem Buch "verarbeitet".
Kerstines
[*]Großflächiger Stromausfall wird ganz sicher kommen.
[*]Ein komplett ausgefallenes Stromnetz wieder hochfahren ist noch nie gemacht worden und kann sehr lange dauern. (Monate)
[*]Nach drei Tagen Ausfall wird das Leben schwer, nach 10 Tagen muss gestorben werden.
Sollte Punkt 1 bezweifelt werden, empfiehlt sich Collapse of Complex Societies by Dr. Joseph Tainter http://www.youtube.com/watch?v=ddmQhIiVM48
Der Zweck des oft beschriebenen Notfallrucksack erschließt sich mir allerdings nicht. Wenn alles ausgefallen ist, warum soll ich dann auch noch weggehen in den kalten Wald, wo ich erfrieren und verhungern muss. My home is my castle.
- emil17
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Re: Planen fuer den Notfall oder nicht?
tja, da hätte ich weniger Probleme. Mit etwas Können und etwas Ausrüstung erfriert man nicht. Das etwas Ausrüstung (Feuerzeug, Taschenmesser, Zeltplane, Dauerwurst) ist im Rucksack und der Rest im Kopf. Der Unsinn fängt erst an, wenn man daraus eine Religion macht und so lebt, als wüsste man schon, dass es morgen soweit ist.Renysol hat geschrieben: Der Zweck des oft beschriebenen Notfallrucksack erschließt sich mir allerdings nicht. Wenn alles ausgefallen ist, warum soll ich dann auch noch weggehen in den kalten Wald, wo ich erfrieren und verhungern muss.
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