Es geht ja auch nur darum dass ein bisschen hat am Anfang wenn man wegen einer Katastrophe aus dem Haus flüchten muss und warten muss bis Hilfe eintrifft. Ich gehe davon aus, dass man nicht nackt das Haus verlassen muss.Renysol hat geschrieben: Der Zweck des oft beschriebenen Notfallrucksack erschließt sich mir allerdings nicht. Wenn alles ausgefallen ist, warum soll ich dann auch noch weggehen in den kalten Wald, wo ich erfrieren und verhungern muss. My home is my castle.
Planen fuer den Notfall oder nicht?
-
- Beiträge: 36
- Registriert: Do 31. Okt 2013, 18:19
- Familienstand: verheiratet
Re: Planen fuer den Notfall oder nicht?
- emil17
- Beiträge: 11096
- Registriert: Di 21. Sep 2010, 08:07
- Wohnort: In der Schweiz da, wo die Berge am höchsten sind
Re: Planen fuer den Notfall oder nicht?
Kleiner Tip (ich habe NICHT vor hier einen Prepper-Thread zu starten):
Ein bisschen Ersatzwäsche lässt sich auch auf Fahrradtouren und längeren Wanderungen gut mitnehmen, wenn man es in einen Vakuumbeutel gibt und einschweisst. Da passt auch noch ein Einweg-Gasfeuerzeug dazu. War schon manchmal froh drum.
Ein bisschen Ersatzwäsche lässt sich auch auf Fahrradtouren und längeren Wanderungen gut mitnehmen, wenn man es in einen Vakuumbeutel gibt und einschweisst. Da passt auch noch ein Einweg-Gasfeuerzeug dazu. War schon manchmal froh drum.
Wer will, findet einen Weg. Wer nicht will, findet eine Ausrede.
- fuxi
- Förderer 2019
- Beiträge: 5900
- Registriert: Di 3. Aug 2010, 10:24
- Wohnort: Ruhrgebiet, Klimazone 8a
- Kontaktdaten:
Re: Planen fuer den Notfall oder nicht?
Was mir daztu letztens eingefallen ist:Renysol hat geschrieben:[*]Großflächiger Stromausfall wird ganz sicher kommen.
Was passiert eigentlich mit dem Ruhrgebiet, wenn die Polder-Pumpen nicht mehr laufen?

Notfallrucksack und Vorrat sind Vorsichtsmaßnahmen für zwei verschiedene Szenarien. Das eine ist für den Fall, dass ich spontan und ohne Ankündigung auf der Stelle das Haus verlassen muss (Brand, Räumung wegen Bombenentschärfung, Tagebruch, Springflut, whatever) und das andere ist, um zuhause ohne äußere Hilfe durchzuhalten.Renysol hat geschrieben:Der Zweck des oft beschriebenen Notfallrucksack erschließt sich mir allerdings nicht. Wenn alles ausgefallen ist, warum soll ich dann auch noch weggehen in den kalten Wald, wo ich erfrieren und verhungern muss. My home is my castle.
We have normality. Anything you still can’t cope with is therefore your own problem.
Re: Planen fuer den Notfall oder nicht?
ein paar hundert Kilometer weiter nördlich nennt man das, was dann passiert "Land unter"fuxi hat geschrieben:Was mir daztu letztens eingefallen ist:Renysol hat geschrieben:[*]Großflächiger Stromausfall wird ganz sicher kommen.
Was passiert eigentlich mit dem Ruhrgebiet, wenn die Polder-Pumpen nicht mehr laufen?![]()

- fuxi
- Förderer 2019
- Beiträge: 5900
- Registriert: Di 3. Aug 2010, 10:24
- Wohnort: Ruhrgebiet, Klimazone 8a
- Kontaktdaten:
Re: Planen fuer den Notfall oder nicht?
Ja, das wohl.
Aber ich denk da weiter...
Wie hoch steigt das Wasser? Wie schnell kontaminiert das Grubenwasser das Grundwasser? Wie schnell das Oberflächenwasser? Wie schnell das Trinkwasser (wird hier aus Grundwasser und versickertem Oberflächenwasser gewonnen)?
Wird das Wasser das einzige Problem sein oder destabilisiert das steigende Wasser auch die Schächte und Hohlräume, die das komplette Ruhrgebiet durchziehen?
Aber ich denk da weiter...
Wie hoch steigt das Wasser? Wie schnell kontaminiert das Grubenwasser das Grundwasser? Wie schnell das Oberflächenwasser? Wie schnell das Trinkwasser (wird hier aus Grundwasser und versickertem Oberflächenwasser gewonnen)?
Wird das Wasser das einzige Problem sein oder destabilisiert das steigende Wasser auch die Schächte und Hohlräume, die das komplette Ruhrgebiet durchziehen?
We have normality. Anything you still can’t cope with is therefore your own problem.
Re: Planen fuer den Notfall oder nicht?
kommt auf den betrachteten Zeitraum an, denke ich. Überflutung und Grundwasserkontamination, Zusammenbruch des Abwassersystems und der Trinkwasserversorgung dürfte innerhalb von Stunden bis Tagen stattfinden. Bergstürze u.ä. durch überflutete Stollen kann u.U. Jahre dauern.
Du bist dort auf jeden Fall mittelfristig ein "Rucksack-Kandidat"
Du bist dort auf jeden Fall mittelfristig ein "Rucksack-Kandidat"

Re: Planen fuer den Notfall oder nicht?
es ist noch keine 60 Jahre her da stand hier im Winter immer alles sehr großflächig unter Wasser. Und siehe da : Wir leben ( noch ) 

Re: Planen fuer den Notfall oder nicht?
und DA liegt der Unterschiedihno hat geschrieben:... im Winter immer...

-
- Beiträge: 677
- Registriert: Mo 9. Aug 2010, 14:58
- Familienstand: glücklich verheiratet
- Wohnort: im Osten, wo die Sonne aufgeht / na wschodzie, gdzie słońce wchodzi
Re: Planen fuer den Notfall oder nicht?
Der zweite Unterschied ist "(keine) 60 Jahre her..."
Heute sind wir alle viel elektronischer versorgt und damit auch anfälliger (denke da an einen Bekannten, dem ein Blitzeinschlag und/oder Überspannung den Antrieb fürs Garagentor, für die Jalousien und das Warmwasser kaputtgemacht hat, unsere Familie ist arm, wir haben zumindest immer noch manuelle Garagentor- und Jalousieantriebe
)
Kerstines
Heute sind wir alle viel elektronischer versorgt und damit auch anfälliger (denke da an einen Bekannten, dem ein Blitzeinschlag und/oder Überspannung den Antrieb fürs Garagentor, für die Jalousien und das Warmwasser kaputtgemacht hat, unsere Familie ist arm, wir haben zumindest immer noch manuelle Garagentor- und Jalousieantriebe


Re: Planen fuer den Notfall oder nicht?
Das ist irgendwie hängen geblieben und hat mich zum Nachdenken veranlasst. Verstehe mich bitte nicht falsch, ich will nicht recht behalten. Aber folgende Überlegung.emil17 hat geschrieben:tja, da hätte ich weniger Probleme. Mit etwas Können und etwas Ausrüstung erfriert man nicht. Das etwas Ausrüstung (Feuerzeug, Taschenmesser, Zeltplane, Dauerwurst) ist im Rucksack und der Rest im Kopf. Der Unsinn fängt erst an, wenn man daraus eine Religion macht und so lebt, als wüsste man schon, dass es morgen soweit ist.
Muss man nicht gerade immer so machen, als käme das Unheil schon morgen/sofort, wenn man sich auf etwas vorbereitet?
Wenn ich mit dem Auto losfahre, lege ich sofort den Gurt an, nicht erst, wenn der Verkehr dicht wird.
Wenn ich den Weihnachstbaum aufstelle, stelle ich sofort einen Wassereimer bereit, nicht erst wenn es kokelt.
Die Feuerwehr macht auch immer so, als wäre es schon morgen soweit, und hat die Tanks voll und alle Ausrüstung zum Abfahren bereit.
Warum soll das bei einem flächendeckenden Stromausfall nicht so sein, und warten, bis man vermutet, dass es gleich soweit ist.
Wenn, betont wenn, man glaubt, dass es kommt und sich vorbereiten will, dann richtig und jederzeit bereit. Sonst bringt es doch nicht viel, oder?