emil17 hat geschrieben:Dass da soundsoviel Fläch von Humus befreit und dadurch zu Naturschutzfläche werde, steht bei uns nie in der Zeitung.
Keine Ahnung, was ihr in D da so treibt und warum.
Die Sache mit der Betriebsführung, man dürfe nur soviele Tiere halten wie die Fläche ernähren kann, hat mit der Umweltbelastung zu tun.
wenn ich 500 ha habe und 1000 Kühe halte habe ich zwei GV pro Hektar. Habe ich 100ha, 1000 Kühe und mit meinem Nachbar, der 400ha hat, einen Vertrag über den Futteranbau und die Rücknahme von Wirtschaftsdünger kommt man auch auf 2 GV/ha. Der zweite Weg soll aber verboten werden, nach dem willen der immer mehr erstarkenden realitätsferneren Spinner. Jedes andere Gewerbe muss schliesslich auch dafür sorgen, dass die Emissionen im Rahmen bleiben, warum soll das für Bauern nicht gelten
Das gilt auch jetzt schon für die Landwirtschaft. Jeder Stall muss nach Bimsch genehmigt werden, jeder Betrieb muss eine Stoffstrombilanz erstellen und jeder Betrieb muss eine Feldstallbilanz erstellen. ? Betriebe, die Intensivmast mit zugekauftem Futter machen, gehören in die Gewerbezone wie jeder andere Betrieb auch, der aus zugekauftem Material etwas Höherwertiges macht.
es gibt die sogante gewerbliche Tierhaltung. Ab einem bestimmzen Tierbesatzt pro Fläche (Gestaffelt nach Fläche, kleine betriebe dürfen deutlich mehr Tiere halten als Große) gibt es dann deutlich schärfere Vorschriften hinsichtlich Bimsch, Baugenehmigung, Lagermöglichkeiten usw.
Warum beispielsweise Intensivmast von Hühnern oder Schweinen mit Importfutter Landwirtschaft sein soll, erschliesst sich mir gerade nicht, das kann man im Industriegebiet genauso machen.
Dies würde sich schon aus korrekter Anwendung des Raumplanungsgesetzes ergeben. Auch hier bekommen Landwirte eine Ausnahmebehandlung zu ihren Gunsten.
Oelkanne hat geschrieben:Konsequenter weise musst du dann aber die gesamte Schweizer Landwirtschaft einstampfen,
denn gegen den Weltmarkt, selbst gegen den EU-Binnenmarkt könnt ihr euch nicht behaupten.
Dann jammert aber nicht rum wenn Almen verbuschen etc
1. hat hier niemand etwas dagegen, wenn Subventionen in die Berglandwirtschaft fliessen, denn tie tun tatsächlich etwas für die Umwelt und dort ist der Wert der Subventionen für Nicht-Landwirte erkennbar - bei staatlich subventionierter Intensivproduktion ist er das nicht.
2. "konsequenterweise musst du dann aber" ist wieder mal dieses alles oder nichts - Prinzip.
Auch die deutsche Landwirtschaft kann ohne Importe (von Erdöl, Rohstoffen für Industriewaren) nicht funktionieren. Zudem ist die Schweiz gerade mal so gross wie ein mittleres Euer Bundesländer, und dass die Bayern den Preussen Essen liefern und umgekehrt, ist ja bei Euch auch in Ordnung.
dann üstt ihr wachsen oder die bevölkerung abbauen oder du erstmal vor der eigenen Haustüre Kehrern.
Ein Gewerbe, das Misstände pauschal verneint oder, wo das nicht geht, dies den anderen vorwirft, wird immer schmerzhaftere Korrekturen hinnehmen müssen, je länger man die Ignoranz durchzieht.
3. Ist die Sache mit dem Grossen Moos ein typisches Fallbeispiel für falsche Planung, unterm Strich kommen da nur Umweltschäden bei raus. Auch wenn es Umweltschäden nach Auffassung von Oelkanne, Rohana &Co gar nicht gibt, weil es ja Bauern sind, die da am Werk sind.
lieber emil, auch wen du die weisßheit mit löffern gefressen hast und wir anderen alle dumm wie stroh sind...
... man wird sich bei der schaffung eines Gemüseanbaugebietes mitten in der schweiz schon etws gedacht haben. auf berghängen und -kuppen wächst nunmal kein Salat...
4. Konsequenterweise kaufen wir sogar Lebensmittel von Euch aus Deutschland - wenn es umweltverträglich und nachhaltig erzeugt wurde. Mir ist dann eher egal, ob es aus D.F, I oder CH kommt. In Basel kriegt man vorzügliche Frischwaren aus dem Sübadischen und den Elsass - was könnte jemand dagegen haben? Nur weil es "Ausland" ist
du möchtest keine Produktion im Inland weil sie dir nicht gefällt, deshalb lagerst du sie aus um dann auf uns zu zeigen was wir denn alles schlecht machen? denn in der Schweiz hat man ajn nun sein Sumpf wieder und alles ist tutti ?
5. sind gewisse Landwirte gerade dabei, sich selber einzustampfen. Wenn ein Gewerbe nur dank staatlicher Beihilfe überhaupt bestehen kann, hängt alles ausschlieslich von der politischen Grosswetterlage ab. Keine gute Geschäftsgrundlage, zumal nicht wenn man nur Massenware erzeugt, die man im Ausland billger erzeugen kann.
bei geschlossnen Grenzen oder bei Null vorschriften könnte die Landwirtschaft ohne probleme und ohne staatliche Hilfe auskommen...
... die Markterschwernissausgleiche gibt es nur weil der Staat selbst Regelungen erlassen hat die weit über dem Niveau der ausländischen Konkurrenz liegen und die Grenzen nicht schließen möchte.
Rohana hat geschrieben:Darf ein Land dann auch nur ncoh so viele Bürger halten, wie es von seiner Fläche ernähren kann?

Oh bitte nicht so ... früher wurde daraus dann Volk ohne Raum, Rest zur Genüge bekannt.
Ausserdem müsste man dann so schöne Dinge wie Bananen und Sushi von der Speisekarte streichen, das wird bei den Wählern einen gewissen Unmut erzeugen.
das wäre aber dann die harte Realität für die Wähler die ihren eigenen mist dann ausbaden müssten und nicht auf andere zeigen könnten,
denn das its das was sie nur zu gerne tun.
Du bist schuld
und du bist schuld
und du auch
aber ich?
neeeeein ich bin doch nicht schuld.
ich kaufe doch bio-Papaya, pflanze vor jedem New-York Flug eienen Baum und fahre einen A8 mit Hybridantrieb.