meine (meist nutzlosen) Exoten

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Mika
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Re: meine (meist nutzlosen) Exoten

#81

Beitrag von Mika »

Deine Zitronen könnten "Diaporthe citri" haben, guckst Du : http://www.ijcmas.com/vol-3-4/K.Gopal,%20et%20al.pdf -> Seite 119 sind Schadbilder oder Du hast Schorf " Elsinoe australis" guckst Du hier: http://idtools.org/id/citrus/diseases/f ... range+scab. Das sind beides Schadpilze.
Am besten alles befallene vernichten und kaputte Äste und Zweige entfernen. Erde tauschen ist, glaube ich, auch keine schlechte Idee.

Alle Angaben ohne Gewähr, :pfeif: :aeh: da eine Ferndiagnose immer eher was mit Kristalkugelschauen und so zu tun hat.
Olaf
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Re: meine (meist nutzlosen) Exoten

#82

Beitrag von Olaf »

besten Dank für die Stichworte, Mika. Tendier ich stark zu ersterem, muss ich mir heute abend mal mit ner Lupe betrachten.
Aber was ich da eben gelesen habe, geht die Pflanze davon nicht ein, das verschwindet von selbst, und zum Glück muss ich ja nicht vom Zitronenverkauf leben. In Plantagen sei solch ein Befall ein echtes Problem.
Bisschen geschnitten hätte ich sowieso noch, da guck ich dann mal genauer hin, und meine Frau hat gestern schon gemeint, wir müssten mal Umtopfen. Und ich werde ihn mal weit weg von der anderen stellen. Wobei, die scheint einfach gesünder, standen ja den ganzen Winter fast direkt nebeneinander.
Weil die Hobbygärtnerin paar Seiten vorher fragte:
Meine Frau hat jetzt neuen Dünger gekauft, tipp ich heute abend mal ab, was das ist., was sie da nimmt. Denn erst seit sie das übernommen hat und regelmäßig macht, haben wir solchen tollen Fruchtansatz.
LG
Olaf
Eigentlich bin ich ein netter Kerl.
Wenn ich Freunde hätte, könnten die das bestätigen.
hobbygaertnerin
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Re: meine (meist nutzlosen) Exoten

#83

Beitrag von hobbygaertnerin »

Hi Olaf,
wäre nett, wenn du den Dünger genauer beschreiben könntest.
Die Zitrusse sind alle gut über den Winter gekommen, raustellen geht bei uns noch nicht, für Ostersonntag sind -7 Grad angesagt.
Im Herbst sind sie die sinkenden Temperaturen gewohnt, aber jetzt sind sie noch ziemlich empfindlich.
Die Zitronenfrüchte werden erntereif- mein Wunschtraum, die eigene SV-Zitronenversorgung wird noch eine Weile ein Traum bleiben.
Vor vielen, vielen Jahren war in einer Zeitschrift ein Haus abgebildet, man hatte ein Gärtnereigewächshaus einfach an das Haus angebaut- von so was könnte ich träumen.
In den Fotos waren Zitronen baumgross- alles in die Erde gepflanzt- sie mussten nicht in Kübeln dahinwachsen.
Ich war vor einer Weile in einer Gartenausstellung bei einem Zitronengärtner, der hat meine ganzen zitronigen Kenntnisse über Bord geworfen, z.B. sein Rat, nicht im Frühjahr umtopfen, sondern im Sommer, es scheint was dran zu sein, die Pflanzen, die ich im Sommer umgetopft habe, sehen sehr gesund aus- in allen Kübelpflanzenbüchern steht, dass man die Zitronen sehr sparsam im Winter giessen soll,
der Zitronengärtner gab mir den Rat, sie im Winter gut freucht zu halten, aber nicht auf dem kalten Boden - sondern auf eine Unterlage stellen.
Olaf
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Re: meine (meist nutzlosen) Exoten

#84

Beitrag von Olaf »

Also, der Dünger ist "Compo", das scheint der Hersteller zu sein, "Zitruspflanzendünger". Bio steht noch drauf. Wir haben also Biozitronen. :lol: 500 ml haben wohl so knapp 6 Euros gekostet. Was macht man nicht alles für ein paar Exoten. :mrgreen:
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marabu
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Re: meine (meist nutzlosen) Exoten

#85

Beitrag von marabu »

Olaf hat geschrieben:besten Dank für die Stichworte, Mika. Tendier ich stark zu ersterem, muss ich mir heute abend mal mit ner Lupe betrachten.
Aber was ich da eben gelesen habe, geht die Pflanze davon nicht ein, das verschwindet von selbst, und zum Glück muss ich ja nicht vom Zitronenverkauf leben. In Plantagen sei solch ein Befall ein echtes Problem.
Bisschen geschnitten hätte ich sowieso noch, da guck ich dann mal genauer hin, und meine Frau hat gestern schon gemeint, wir müssten mal Umtopfen. Und ich werde ihn mal weit weg von der anderen stellen. Wobei, die scheint einfach gesünder, standen ja den ganzen Winter fast direkt nebeneinander.
Weil die Hobbygärtnerin paar Seiten vorher fragte:
Meine Frau hat jetzt neuen Dünger gekauft, tipp ich heute abend mal ab, was das ist., was sie da nimmt. Denn erst seit sie das übernommen hat und regelmäßig macht, haben wir solchen tollen Fruchtansatz.
LG
Olaf
Also ich bin ja keine Zitronen-Kennerin, aber bei Pilzbefall fällt mir immer gleich Schachtelhalmtee ein, also nur mal so geschrieben!
Mein Botanikerfreund Tom meinte Schachtelhalm bringt den Pilz wieder dahin wo er hin gehört: in den Boden.
solong
marabu
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Olaf
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Re: meine (meist nutzlosen) Exoten

#86

Beitrag von Olaf »

Moin, vor drei Tagen hab ich, aus der Not heraus, die drei Erdbeer"bäume" und die einzige Kaper, die gekeimt hat pikiert.
Ich hab da irgendwie Scheiße gebaut beim Erde zusammenmixen, hab was aus den tiefen tiefen Löchern, die der Hund im "Zwinger"* gegraben hat genommen, da muss ein Tonanteil dabei gewesen sein, die Erde ist hart wie Beton geworden. Schon nach drei Tagen sieht man, dass die Pflanzen sich wohler fühlen und endlich wachsen, jetzt in einem Kies/Blumenerde-Gemisch.
So liegt die miserable Keimquote, bzw. es haben mehr gekeimt, sind aber vor Schreck gleich tot umgefallen, wohl hauptsächlich an mir, und zum Jahreswechsel starte ich einen neuen Versuch, ich hab noch Saatgut. Ich hab gute Erfahrungen gemacht, son Zeug so nach der Sonnenwende zu säen, wegen dem zunehmenden Licht und da ich ja bald danach sowieso Kunstlicht mache für den normalen Krams:
k-kaperrn.jpg
k-kaperrn.jpg (137.09 KiB) 2692 mal betrachtet
Jetzt jedenfalls bin ich zuversichtlicher, dass die was werden.
LG
Olaf
* der Zwinger ist eine Farce. Der Hund weiß, dass er dort ungescholten buddeln darf, macht das auch mit Hingabe und hat so schon mehrfach die Vorkriegsfundamente untergraben und kommt auf der andern Seite wieder raus. Egal, wurde sowieso noch nie dort eingesperrt. Die Erde ist schön steril, also zumindest unkrautsamenfrei aus der Tiefe, eigentlich purer Sand, den ich auch für die Wachteln gerne nehme, aber manchmal sind eben Tonanteile dabei.
Eigentlich bin ich ein netter Kerl.
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Re: meine (meist nutzlosen) Exoten

#87

Beitrag von greymaulkin »

Es sind dieses Jahr nur diese sechs Kirschen geworden.
Ich gedenke sie auszusäen und sechs weitere Kaffeesträucher großzuziehen.
Es hat mit SV nicht wirklich was zu tun, in guten Jahren reicht es für zwei Tassen Kaffee, eine für Harald und eine für Bärbel :kaffee:
Aber es macht einfach Spaß, was zu tun, was nichts mit Kartoffeln, Tomaten und Salat zu tun hat :oma: Außerdem hält diese Sorte inzwischen gut durch und wird immer toleranter gegnüber unseren Wettergegebenheiten.
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Gruß, Bärbel
Olaf
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Re: meine (meist nutzlosen) Exoten

#88

Beitrag von Olaf »

Och, das ist ja toll. :daumen: Also die 2 Tassen schmecken sicher besser als jeder andere!
Fällt mir wieder ein, dass ich im Frühjahr Kaffeesaatgut irgendwo mitbestellt hatte und dann war es nicht lieferbar. Hab ichs wieder aus den Augen verloren. Hast Du die Pflanze gekauft oder selbstgezogen? Soll ja nicht ganz einfach sein bzw. müssen die Bohnen furchtbar frisch sein, wenn ich mich recht erinnere.
Ich erfreue mich, an Nutzlosigkeit kaum zu überbieten, z.Z. täglich an unserer Bougainvillea, haben wir letztes Jahr in Kroatien beschlossen, dass wir die unbedingt haben müssen ;) :
k-Bougainvilea.jpg
k-Bougainvilea.jpg (131.61 KiB) 2495 mal betrachtet
Gut, haben wir noch nicht überwintert, erst dann zählt es richtig. Scheint aber kein Wunderwerk zu sein. Und hat sich, Cristina hat die als einziges Expemplar in der Gärtnerei unseres Vertrauens aufgerissen, schon verdoppelt in der Größe, und blüht wacker vor sich hin.
Überwintert hab ich erfolgreich einen Zwerggranatapfel:
k-GRanatapfel.jpg
k-GRanatapfel.jpg (117.23 KiB) 2495 mal betrachtet
DIe Früchte, letztes Jahr waren welche dran, als ich ihn geschenkt bekam, taugen auch nicht so recht zur Selbstversorgung ;) .
Meine selbstgezogenen aus Samen wollen einfach nicht blühen, die müssen schon an die 10 Jahre sein. Aus Frust hab ich mir dann noch ein teueres veredeltes Hochstämmchen gekauft. Der wäre mir fast verreckt übern Winter, seit ca. 4 Wochen erst treibt der wieder aus.
Wohl ein zu empfindliches Seelchen für meine Bedingungen.
LG
Olaf
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Wohnort: in der teutonischen Zivilisation, aber fast nie dort....

Re: meine (meist nutzlosen) Exoten

#89

Beitrag von strega »

bei mir keimen grad zwei Argan :)

ob sie nutzlos sind oder sich hier heimisch fühlen werden bleibt abzuwarten... sind ja ursprünglich in Tunesien beheimatet, sooo weit weg bin ich ja nun nicht davon mit meinem Acker... und sollen es gerne superheiss und sautrocken mögen. Das kann ich bieten.... :)
Frauen, die sich gut benehmen, schreiben selten Geschichte. Eleanor Roosevelt
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Re: meine (meist nutzlosen) Exoten

#90

Beitrag von greymaulkin »

Olaf hat geschrieben:Och, das ist ja toll. :daumen: Also die 2 Tassen schmecken sicher besser als jeder andere!
Fällt mir wieder ein, dass ich im Frühjahr Kaffeesaatgut irgendwo mitbestellt hatte und dann war es nicht lieferbar. Hab ichs wieder aus den Augen verloren. Hast Du die Pflanze gekauft oder selbstgezogen? Soll ja nicht ganz einfach sein bzw. müssen die Bohnen furchtbar frisch sein, wenn ich mich recht erinnere.

Olaf
Die zwei Tassen schmecken AUS PRINZIP bestens. Allerdings hatten wir das vorletzte Mal Magenschmerzen. Das mit dem Rösten ist auch so ein Projekt, das wir mal angehen sollten. Nur...um das üben zu können, müssten wir Rohkaffee zukaufen, und das wollen wir denn doch nicht.
Diese Pflanze ist selbstgezogen. Die Mutter allen Desteler Kaffees ist ein Strauch, den mir einer der Jungs mal geschenkt hatte. Laut seiner Aussage habe der Verkäufer prophezeit, das Ding würde keine drei Monate überleben :schmoll: Diese Mutterpflanze ist - wenn ich mich recht erinnere- nach einem Frosteinbruch im Überwinterungsraum nach langem, schweren Siechtum von uns gegangen.
Nicht ohne uns Nachkommen zu hinterlassen, die jetzt in dritter Generation recht vital wirken. Nur Blüten haben sie dieses Jahr noch nicht gehabt.
Und frisch müssen die Bohnen auch sein. Ich stecke die ganzen Kirschen in die Erde. Und dann lange warten. Das Büschel aufgehender Pflänzchen setze ich dann möglichst rasch auseinander. Mehrere in einem Topf mögen sie nicht. Es überlebt immer nur eine oder mal zwei. Das Umpflanzen auch nicht. Zu großen Topf auch nicht. Wenn die Mimöschen erstmal eine gewisse Größe haben und drei, vier Jahre altr sind, dann sind sie robust.
Aber wie gesagt: keine SV, nur: weil ich es KANN. So wie Gerard, der Pfau. Erfreut das Herz und bringt abundan den Blutdruck in Rage.

Gruß, Bärbel
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