Sammlung: Geldverdienen auf eigenem Grundstück

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Thomas/V.
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Re: Sammlung: Geldverdienen auf eigenem Grundstück

#71

Beitrag von Thomas/V. » Mo 17. Nov 2014, 23:39

Unser Bauernladen, der von Saatgut bis Gummistiefel alles mögliche verkauft, könnte sicherlich auch 25kg-Säcke bestellen.
Der verkauft ja auch kiloweise loses Saatgut, das er aus solchen großen Säcken schöpft.

Ich hab aber auch schon bei Saatgutversendern 500g oder 1000g -Tüten im Angebot gesehen. Müßte man sich mal intensiver im www kundig machen. :hmm:
Lassen sie mich durch, mein Bruder ist Arzt!

Manfred

Re: Sammlung: Geldverdienen auf eigenem Grundstück

#72

Beitrag von Manfred » Di 18. Nov 2014, 09:22

Renysol hat geschrieben:Hast du einen Tip, wo man solche Kilo- oder Sackware kaufen kann?
Beim Gemüsesaatgut-Großhandel.
Hier einige Adressen:
http://www.gabot.de/index.php/Gemuesesaatgut/187/0/

Substrate für solche Zwecke werden normalerweise LKW-weise gekauft.
Such bei Gabot mal nach Substrate oder Erden. Da sollten auch diverse Anbieter gelistet sein.

Manfred

Re: Sammlung: Geldverdienen auf eigenem Grundstück

#73

Beitrag von Manfred » Mi 19. Nov 2014, 07:49

Videos über die Familie Dervaes hatten wir auch schon verlinkt, aber ich finde sie nicht mehr.
Deshalb noch mal:

20.000$ Umsatz + 90% des eigenen Essens aus einem 400 m2 Garten in Los Angeles:
https://www.youtube.com/watch?v=NCmTJkZy0rM

Wobei die vermutlich fast das komplette Geflügelfutter zukaufen.

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Thomas/V.
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Re: Sammlung: Geldverdienen auf eigenem Grundstück

#74

Beitrag von Thomas/V. » Mi 19. Nov 2014, 10:15

die Ziegen wird man ohne zugekauftes Heu und evtl. Kraftfutter auch nicht nur mit den Gartenabfällen halten können, wenn sie Milch geben sollen :aeug:
trotzdem ein tolles Projekt
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Re: Sammlung: Geldverdienen auf eigenem Grundstück

#75

Beitrag von Advocatus Diaboli » Mi 19. Nov 2014, 17:24

Manfred hat geschrieben:Videos über die Familie Dervaes hatten wir auch schon verlinkt, aber ich finde sie nicht mehr.
Deshalb noch mal:

20.000$ Umsatz + 90% des eigenen Essens aus einem 400 m2 Garten in Los Angeles:
https://www.youtube.com/watch?v=NCmTJkZy0rM

Wobei die vermutlich fast das komplette Geflügelfutter zukaufen.

Auf 400 qm 90 % der Nahrungsmittel für vier Personen anbauen? Auch bei zwei, vielleicht sogar drei Ernten im Jahr im sonnigen LA, erscheint mir das Unglaubwürdig. :aeug:

400 qm scheint zudem die reine Anbaufläche zu sein, der Garten inkl. Haus und Tiergehege wirkt größer. :aeh:


:fypig:
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Oli
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Re: Sammlung: Geldverdienen auf eigenem Grundstück

#76

Beitrag von Oli » Mi 19. Nov 2014, 17:39

400 qm ist die Zahl, die ich mit Abstand am häufigsten als Größe für einen Nutzgarten zur Selbstversorgung einer Familie mit Obst und Gemüse gelesen habe. In unserem Klima.

Das optimale Klima dort, gute Raumnutzung, ertragreiche Sorten etc. erzeugen dann vielleicht die verkaufbaren Überschüsse?

Nicht ausser Acht lassen sollte man bei den ganzen populären Selbstversorgern mit ihren hoch frequentierten Blogs, Massen an Youtube-Videos, herausgegebenen Büchern - dass die Werbeeinnahmen die Kriegskasse sicher auch gut auffüllen.

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Re: Sammlung: Geldverdienen auf eigenem Grundstück

#77

Beitrag von Advocatus Diaboli » Mi 19. Nov 2014, 18:32

Oli hat geschrieben:400 qm ist die Zahl, die ich mit Abstand am häufigsten als Größe für einen Nutzgarten zur Selbstversorgung einer Familie mit Obst und Gemüse gelesen habe. In unserem Klima.

400 qm Kartoffelanbau ergäben in unseren Breiten ca. 1,4 Tonnen Ertrag pro Jahr (http://www.unika-ev.de/index.php?option ... Itemid=184), ergibt pro Kopf und Tag bei 4 Leuten etwa ein Kg zu Essen = 770 Kalorien pro Tag, etwas dürftig (Kartoffeln benutze ich deshalb als Beispiel, weil sie bei uns gut wachsen und eine fast vollständige Ernährung ergeben). :aeug:

Ich habe offensichtlich noch nicht so viel gelesen wie du, die 400 qm Nutzgarten in der genannten Form ist mir noch nie aufgefallen - vielmehr weisst eines meiner Lieblingsbücher (http://www.amazon.de/Gem%C3%BCselland-B ... +qm+garten) darauf hin, dass die auf den darin genannten 300 qm angebauten frischen Lebensmittel zusätzlich zur Grundernährung (Getreide, Kartoffeln und Fleisch, nehme ich an?) für eine Familie ausreichend seien.

Gut, die Fläche ist kleiner und die Muster-Familie war damals wahrscheinlich größer als vier Personen, trotzdem erscheinen mir 400 qm als zu gering. Außerdem schreibst du oben selbst "mit Obst und Gemüse", das ergibt für mich nicht zwingend die vollständige Ernährung - auch bei Vegetariern zählen Getreide, Reis und Kartoffeln doch nicht zu Obst und Gemüse? :hmm:


:kuuh:
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Re: Sammlung: Geldverdienen auf eigenem Grundstück

#78

Beitrag von Oli » Do 20. Nov 2014, 11:05

Teufelskerl, es sei dir unbenommen, die Aussage in Zweifel zu ziehen. Ich sehe mich nicht als Anwalt der Devaes' oder der Aussagen in irgendwelchen Büchern, sondern habe einen Hinweis erbracht.
Vielleicht lügen sie, vielleicht nicht. Vielleicht ist es mehr Land, vielleicht nicht, vielleicht stammt die angebliche Ernte aus dem Supermarkt um die Ecke ... spielt für uns eh keine Rolle oder?

Theoretische Nenngrößen, wieviel Ertrag von wieviel Land zu erwirtschaften ist sind sicher wichtig für ernstzunehmende Anbauer. Uns Hobbygärtnern bringt die Erfahrung mit dem eigenen Boden, Klima, Anbaumethoden, Umgang mit Schädlingen etc. aber definitiv mehr. Es nützt nichts, wenn dein Land theoretisch 3000 Kcal pro Tag und Nase bei ausgewogenster Eiweißversorgung bringen könnte und keiner vor Hunger in den Schlaf kommt weil die Schnecken auch ein paar Kcal abhaben wollten.

Was üblicherweise zugekauft wird ist Öl, Zucker und Getreide. Ich fand es schon immer extrem dämlich sich an der 100%igen Selbstversorgung hochzuziehen, die eh keiner erreicht oder erreichen will/muß, wenn man mit 70-90% gesundes Essen und Spaß an der Freude erreichen kann. Nur um ein Haar in der Suppe zu finden? Nöö.

Wichtiger für diesen speziellen Thread ist das hier:
Oli hat geschrieben: Nicht ausser Acht lassen sollte man bei den ganzen populären Selbstversorgern mit ihren hoch frequentierten Blogs, Massen an Youtube-Videos, herausgegebenen Büchern - dass die Werbeeinnahmen die Kriegskasse sicher auch gut auffüllen.

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Re: Sammlung: Geldverdienen auf eigenem Grundstück

#79

Beitrag von Sabi(e)ne » Do 20. Nov 2014, 11:31

Ein interessantes Büchlein ist auch http://www.syntropia.de/kleinsthof-p-3162.html - der Gärtnerhof nach Jebens war ein Entwurf kurz nach dem 1. WW, und komplett vegetarisch. Fett sollte aus Nüssen und Mohnöl gewonnen werden.
Es gibt viele Modelle, auch mit Kühen oder Schweinen und Ziegen, nur wurden leider die wenigsten auch nur ansatzweise verwirklicht.
In der Theorie ist das immer alles toll, aber in den Ernteberichten der letzten Tage sieht man ja, daß man von einer Sache meist zuviel hat, und von anderen viel zuwenig. :)
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Re: Sammlung: Geldverdienen auf eigenem Grundstück

#80

Beitrag von Wayan » Do 20. Nov 2014, 13:25

Oli hat geschrieben:400 qm ist die Zahl, die ich mit Abstand am häufigsten als Größe für einen Nutzgarten zur Selbstversorgung einer Familie mit Obst und Gemüse gelesen habe. In unserem Klima.
Bei Seymour steht irgendwo. dass es mindestens 4000m² für eine Familie braucht und da noch nicht mal Kleinviehhaltung dabei ist, also nur Wirtschaftsgarten.
Das kommt mir nicht ganz abwegig vor. 20x20m sind nicht so sehr viel... :aeug:
Alle sagten: Das geht nicht. Da kam einer, der wußte das nicht und hat´s einfach gemacht.

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