Planen fuer den Notfall oder nicht?
Re: Planen fuer den Notfall oder nicht?
Ich will mir demnächst auch einen Notfall-Rucksack zulegen.
Ich bin mir aber nicht ganz sicher, was ich dort alles reinpacken soll, vor allem, was persönliche Daten angeht. Sicher ist es sinnvoll, Adressen, Kontodaten usw. ebenfalls dort zu verstauen, aber wenn ich dran denke, dass ich es möglichen Einbrechern sehr leicht mache, mit einem einzigen Handgriff alle meine Daten in den Händen zu haben, zweifle ich. In meinem jetzigen "Chaos" müssten Einbrecher schon ´ne Weile suchen, um alles Wichtige zusammen zu suchen.
Ich bin mir aber nicht ganz sicher, was ich dort alles reinpacken soll, vor allem, was persönliche Daten angeht. Sicher ist es sinnvoll, Adressen, Kontodaten usw. ebenfalls dort zu verstauen, aber wenn ich dran denke, dass ich es möglichen Einbrechern sehr leicht mache, mit einem einzigen Handgriff alle meine Daten in den Händen zu haben, zweifle ich. In meinem jetzigen "Chaos" müssten Einbrecher schon ´ne Weile suchen, um alles Wichtige zusammen zu suchen.
- fuxi
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Re: Planen fuer den Notfall oder nicht?
*hust* Broschüre >>"Für den Notfall vorgesorgt" (PDF-Datei)<< Seite 16 "Notgepäck" und Seite 18 "Dokumentensicherung"Picassa hat geschrieben:Ich bin mir aber nicht ganz sicher, was ich dort alles reinpacken soll,
Die Dokumentensicherung gehört dann ins Notgepäck.
Nachtrag:
Woher sollen die Einbrecher wissen, dass in dem Rucksack deine Dokumentensicherung ist? Das wäre definitiv meine geringste Sorge.
We have normality. Anything you still can’t cope with is therefore your own problem.
Re: Planen fuer den Notfall oder nicht?
Danke fuxi, die Broschüre kenne ich.
Mir ging es eher um so Sachen, die man wirklich sofort benötigt, wie Original-Ausweise, Kontokarten und deren Geheimnummern (seit ich umgezogen bin und alles, aber auch wirklich alles neu ist, weiß ich noch nicht mal mehr meine Telefonnummer auswendig, schäm). Wie gesagt, bei mir liegen die Sachen im Moment ziemlich verstreut im Haus, um es Einbrechern nicht so leicht zu machen. Aber im Falle eines Brandes z.B. könnte ich nicht alles innerhalb einer halben Minute zusammensuchen.
Dafür fehlt mir noch ´ne Lösung.
Das mit den Kopien von Versicherungen usw. ist schon klar, das gebe ich lieber Freunden oder Verwandten (auch wenn die hunderte Kilometer entfernt wohnen), als sie in den Notfall-Rucksack zu stopfen.
Mir ging es eher um so Sachen, die man wirklich sofort benötigt, wie Original-Ausweise, Kontokarten und deren Geheimnummern (seit ich umgezogen bin und alles, aber auch wirklich alles neu ist, weiß ich noch nicht mal mehr meine Telefonnummer auswendig, schäm). Wie gesagt, bei mir liegen die Sachen im Moment ziemlich verstreut im Haus, um es Einbrechern nicht so leicht zu machen. Aber im Falle eines Brandes z.B. könnte ich nicht alles innerhalb einer halben Minute zusammensuchen.
Dafür fehlt mir noch ´ne Lösung.
Das mit den Kopien von Versicherungen usw. ist schon klar, das gebe ich lieber Freunden oder Verwandten (auch wenn die hunderte Kilometer entfernt wohnen), als sie in den Notfall-Rucksack zu stopfen.
Re: Planen fuer den Notfall oder nicht?
Picassa hat geschrieben: Mir ging es eher um so Sachen, die man wirklich sofort benötigt, wie Original-Ausweise, Kontokarten und deren Geheimnummern. Wie gesagt, bei mir liegen die Sachen im Moment ziemlich verstreut im Haus, um es Einbrechern nicht so leicht zu machen. Aber im Falle eines Brandes z.B. könnte ich nicht alles innerhalb einer halben Minute zusammensuchen.


Geheimnummern sind ein anderes Thema, - die sind bei mir auch an unterschiedlichen Stellen "gespeichert", die Wichtigsten im Kopf (meistens)

Re: Planen fuer den Notfall oder nicht?
Wieso soll ich denn all die Sachen mitschleppen, wenn ich nur mal einkaufen gehe? Oder spazieren gehe?
Beim Autofahren sind Führerschein und Kfz-Schein dabei, aber da ich idR alles bar bezahle, schleppe ich meine Kontokarten nicht mit rum.
Beim Autofahren sind Führerschein und Kfz-Schein dabei, aber da ich idR alles bar bezahle, schleppe ich meine Kontokarten nicht mit rum.
- citty
- Beiträge: 2324
- Registriert: Do 25. Aug 2011, 20:26
- Familienstand: glücklich verheiratet
- Wohnort: Canada
Re: Planen fuer den Notfall oder nicht?
Hi,
moechte mich nochmals wiederholen: TRINKWASSER ist das allerwichtigste!!! Heute liess bei uns der Wasserdruck nach und wir hatten kaum Trinkwasser im Haus bis auf unsere eisernen Vorraete, ohne die waeren wir bei der Hitze aufgeschmissen.
LG Citty
moechte mich nochmals wiederholen: TRINKWASSER ist das allerwichtigste!!! Heute liess bei uns der Wasserdruck nach und wir hatten kaum Trinkwasser im Haus bis auf unsere eisernen Vorraete, ohne die waeren wir bei der Hitze aufgeschmissen.
LG Citty
Dr. Roger Liebi fan 

Re: Planen fuer den Notfall oder nicht?
Ok, beim Spaziergang habe ich die Sachen auch nicht dabei, aber ansonsten bin ich wohl nicht organisiert genug, um immer genau zu wissen, wann ich wo wieviel Bargeld brauchePicassa hat geschrieben:Wieso soll ich denn all die Sachen mitschleppen, wenn ich nur mal einkaufen gehe? Oder spazieren gehe?
Beim Autofahren sind Führerschein und Kfz-Schein dabei, aber da ich idR alles bar bezahle, schleppe ich meine Kontokarten nicht mit rum.

Re: Planen fuer den Notfall oder nicht?
Dort wurde ein altes Prepper-Nest ausgehoben:
http://www.dailymail.co.uk/news/article ... d-War.html
Erstaunlich, wie gut sich die Sachen gehalten haben.
http://www.dailymail.co.uk/news/article ... d-War.html
Erstaunlich, wie gut sich die Sachen gehalten haben.
- emil17
- Beiträge: 11096
- Registriert: Di 21. Sep 2010, 08:07
- Wohnort: In der Schweiz da, wo die Berge am höchsten sind
Re: Planen fuer den Notfall oder nicht?
Ich habe mich kürzlich, zum Wetter passend, auf einer der zahlreichen Prepper-Seiten im Netz festgelesen.
Da ist es schon schwierig, nicht paranoid zu werden.
Typisches Szenario: Innerhalb Stunden wird bekannt, dass das gesamte norddeutsche Tiefland, bis zu 300 km(!) von der Küste weg, innert 12 Stunden geräumt werden muss. Überschwemmung nach heftigem Ausbruch des Beerenberg-Vulkans auf Jan Mayen im Nordatlantik.
Auch Szenarien wie Polsprung werden ernsthaft erwogen. Etwas Grundschul-Physik und deswegen könnte man ruhiger schlafen. Wer soll denn die Erdachse verstellen, und warum?
Da werden Notvorräte für mehrere Jahre empfohlen, mit der Idee, immer alt zu essen und neu dahinter zu stapeln. Da ernährt man sich dann zur Hälfte mit fast abgelaufenen Lebensmitteln ...
Ganz selten gibt es dort Leute mit tieferschürfenden Erkenntnissen wie "Es gibt auch ein Leben vor der Katastrophe"
Einige Notvorräte machen Sinn, auch ein Ofen der ohne Strom funktioniert, aber man kann alles übertreiben.
Da ist es schon schwierig, nicht paranoid zu werden.
Typisches Szenario: Innerhalb Stunden wird bekannt, dass das gesamte norddeutsche Tiefland, bis zu 300 km(!) von der Küste weg, innert 12 Stunden geräumt werden muss. Überschwemmung nach heftigem Ausbruch des Beerenberg-Vulkans auf Jan Mayen im Nordatlantik.
Auch Szenarien wie Polsprung werden ernsthaft erwogen. Etwas Grundschul-Physik und deswegen könnte man ruhiger schlafen. Wer soll denn die Erdachse verstellen, und warum?
Da werden Notvorräte für mehrere Jahre empfohlen, mit der Idee, immer alt zu essen und neu dahinter zu stapeln. Da ernährt man sich dann zur Hälfte mit fast abgelaufenen Lebensmitteln ...
Ganz selten gibt es dort Leute mit tieferschürfenden Erkenntnissen wie "Es gibt auch ein Leben vor der Katastrophe"
Einige Notvorräte machen Sinn, auch ein Ofen der ohne Strom funktioniert, aber man kann alles übertreiben.
Wer will, findet einen Weg. Wer nicht will, findet eine Ausrede.
Re: Planen fuer den Notfall oder nicht?
Da braucht es keinen jemand für.emil17 hat geschrieben:Wer soll denn die Erdachse verstellen, und warum?
Das ist Erdgeschichtlich wohl ca. alle 250.000 Jahre passiert. Der letzte nachweispaare Polsprung ist allerdings schon fast 800.000 Jahre her. Deshalb und wegen des sich reduzierenden Erdmagnetfeldes gehen nicht wenige Geophysiker davon aus, dass in den nächsten ein- bis zweitausend Jahren wieder einer erfolgen wird. Sicher ist das aber nicht.