Mit dieser Pauschalierung habe ich immer ein Problem.aenas hat geschrieben: So dass der Mensch endlich aus diesem großen Teufelskreis des ständigen Zerstörens seiner Umwelt emporsteigt (was nunmehr seit dem Beginn moderner Werkzeuge - ca. seit 30000 Jahren - vonstatten geht).
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Selbst eine Ameise formt ihre Umwelt nach ihrem Bedarf, wie ich laufend im Kompost und den Hochbeeten feststellen kann.
Dann gibt es Tiere und Pflanzen, die als "Kulturfolger" gelten, vom Mensch geformte "Kultur"landschaften, die als wertvoller Lebensraum gelten (Heide, Steinbrüche, Weinberge) - hätte man das alles lassen sollen?
Selbst das kleinste Insekt hat Einfluß auf das Gesamtsystem, wie man spätestens dann merkt, wenn es im Kreislauf fehlt - woher kommt also dieser Glaube, der Mensch könnte quasi unsichtbar und ohne Umweltbeeinflussung existieren?
Die Natur ist nicht doof, die paßt sich an, wie sie sich auch nach natürlichen Eingriffen (Feuer, Überschwemmung) wieder regeneriert. Was man halt nicht machen sollte, ist, dermaßen herumsaubeuteln, daß kein Leben mehr möglich ist.
Da hat GsD ein Umdenken stattgefunden.
Aber nonstop mit schlechtem Gewissen herumlaufen, weil ich existiere, ein Haus nutze und den Garten nach meinen Vorstellungen gestalte - das ist mir zu langweilig.
Macht die Ameise schließlich auch nicht, wenn sie meinem Radieschen ein Muster verpaßt
