hallo!
Frau Hollerbusch hat geschrieben:Es heißt allerdings auch, daß natürlich gewachsene Pflanzen auch noch andere Stoffe enthalten, die noch gar nicht genau zu bezeichnen, aber für den Körper genauso wichtig wie Vitamine u. Mineralien sind ... ääh... ich merke gerade ... kann das gar nicht so genau ausdrücken.

Werde noch mal danach guuugln.
Was ich im Grunde sagen möchte: vielleicht darf man Pflanzen gar nicht allein auf den zu errechnenden oder nachzuweisenden Vitamingehalt reduzieren, der exakt zu beziffern ist.
- wobei sich ja dieses "noch nicht zu bezeichnen" ohnehin ständig um ein "neu entdecktes Antioxidans" (oder so) erweitert......
Ich tät den Ausbildner mal echt löchern, ob er weiß, in genau welchen Mengen der Körper welche Stoffe braucht, um gesund bleiben zu können.
Es gibt ja auch noch die Gefahr, wenn man einen Stoff überdosiert, wird ein anderer nicht mehr richtig aufgenommen und so - da gibt es "Gegenspieler".
Der Natur ins Handwerk zu pfuschen, halte ich für sehr gefährlich!!
Meine Schwester hat mir auch interessantes erzählt über Eisenmangel und Eisenpräparate - ich weiß nicht, ob was dran ist, die Theorie klingt logisch für mich.
Wenn man über längere Zeit Eisenergänzung einnimmt, dann "verlernt" der Körper das Eisen effektiv aus der Nahrung aufnehmen zu können und es wird danach schwieriger, seinen Eisenbedarf nur aus der normalen Ernährung zu decken....
(Zuviel Eisen ist ja auch schädlich).
Diesen Rat bekam ich von ihr, als ich im Zusammenhang mit der Schwangerschaft (nach der Geburt) eine ziemliche Anämie bekam.
Ich hab außer Kräuterblut dann nicht viel genommen und auch dieses unterdosiert, nur kurze Zeit lang.
- alles ok (keine Anämie mehr, obwohl ich wieder fast vegetarisch esse)
Frag den Ausbildner mal, wie sich die empfohlene Eisenzufuhr (der Normalwert für Eisen im Blut) im Laufe der Zeit geändert hat.
So was ähnliches ist ja auch mit dem Blutdruck passiert, nur umgekehrt:
während der empfohlene Bluteisengehalt gestiegen ist, ist der erlaubte Blutdruckwert gesunken - komisch, oder?
Wobei: beim Eisen ist eh wieder zurückgerudert worden - die Werte, die am Anfang meiner ersten Schwangerschaft schon als "Anämie" eingestuft worden sind, bekamen bei meiner letzten Schwangerschaft dann den Titel "schwangerschaftsbedingt normal erniedrigter Wert" - zwischen den beiden Schwangerschaften lagen 10 Jahre.
Komisch, dass sich der menschliche Körper und seine Bedürfnisse so schnell ändern kann!
(ich vermute mal ganz stark, dass es so ähnlich, wie ich es mit den Eisenwerten erleben durfte, vielleicht bei anderen "Mindestbedarfszahlen" auch läuft - oder nicht?)
Wieviele Kindert wachsen ganz ohne Ergänzungspräparate auf? (und ganz ohne künstliche Aromen!!?
Denn ich denke, diese beiden Punkte verringern das Vermögen des menschlichen Körpers, sich aus der Nahrung zu holen, was er braucht ziemlich, hm.
Welche Rolle spielen die Darmbakterien? Die Sonne, der Aufenthalt im Freien?
Und .....
warum sich nicht mehr um den Boden kümmern, als Ernährungswissenschafter?
Warum eigentlich nicht?
ist es "sicherer", in den Fabriken Ersatz-Lebensmittel herzustellen?
Früher hat man auch viel mehr Kalorien verbrannt, dadurch mehr gegessen - und dabei natürlich auch mehr Mineralstoffe, Vitamine und Co aufgenommen, ohne ein Übergewicht zu entwickeln.
kraut_ruebe hat geschrieben:wie seht ihr das? 'zerpflückt' jemand von euch seine nahrung in die bestandteile und rechnet zB kalzium, omega 3 oder pflanzensekundärstoffe hoch?

nein!
ich verlass mich auf meine Instinkte (wonach ich Glust hab, das wird schon das richtige sein...)
Gibt es zu diesem Thema neue Forschungsergebnisse in der Ernährungskunde?
wäre spannend! Woher weiß zum Beispiel die Maus was sie essen soll?
liebe Grüße!