Ich verwende die Wolle für fast alles, was gepflanzt wird. Bei Kohl, Kürbissen, Sellerie usw.usw. einfach eine Handvoll Wolle ins Pflanzloch, Pflanze drauf, Erde drauf. Wichtig ist, dass die Wurzel zu der Wolle kommen kann und auch Erde an die Wolle kommt. Die lebenden Wurzeln in Kombination mit Erde zersetzen die Wolle. Je mehr Wurzeln die Pflanze bildet, desto mehr Wolle kann sie zersetzen und desto mehr Nahrung hat sie. Ergibt automatische Düngung nach Bedarf.Ifindri hat geschrieben:Das sieht interessant aus. Kann man diese Methode auch für andere Pflanzen verwenden?
Bei Kartoffeln ist das optimal, weil man die nicht überdüngen darf. Bei Kohl ist das optimal, wenn man damit leben kann, dass er langsam wächst und (da nicht überfüttert) super schmeckt.Sellerie detto. Kürbisse nehmen bekanntlich alles, die kriegen auf die Wolle noch eine Schicht Wachtelmist. In Töpfen geht Wolle super, da mache ich Wolle-Erde schichtenweise rein (Tomaten, Gurken, Bohnen usw.). Überraschenderweise wollen auch Gewürze gerne Wolle. Ich stecke die gekauften Gewürze einfach in eine dicke Schicht Wolle mit Erde darunter (z.B. als Unterpflanzung eines Geranienbaums). Die Gewürze wachsen in die Wolle rein und entwicklen sich prächtig.
Ungeeignet ist Wolle für Wurzelgemüse, da Pflanzen immer bestrebt sind, mit ihren Wurzeln die Wolle einzuschliessen (das gibt beinige Wurzeln). Am offenen Feld muss man aufpassen, dass die Wolle nicht herausschaut, sonst bedienen sich alle möglichen Viecher für den Nestbau und graben dabei die Jungpflanzen wieder aus.