Meine Gründe für Hochbeete:
*Wühlmaus aussperren
*Gießwasser saust nicht ungenutzt den Hang runter
*Mutterboden wird nicht unter Wegen "verplempert", sondern zieht um ins Hochbeet
*Psychologie (oder: Selbstbeschiß) - "mal schnell" in einem Hochbeet klarschiff machen ist was anderes, als "nur" ein Eckchen im großen Beet geschafft zu haben
*man wird nicht jünger
*die Hühner dürfen nicht mitarbeiten - Hochbeete werden bei mir im Format passend zu Estrichmatten gebaut
Nachteil: in der ersten kurzen Hitzewelle wurden meine Erdbeeren gekocht
ich habe mir ein Hochbeet aus Granitkantensteinen 100 x 6 x 20 cm erstellt.
Dazu habe ich sie einfach etwa bis zur hälfte (ca. 40-50 cm) eingegraben.
Da ich kein Beton benutz habe kann ich bei bedarf sie ohne Rückstände entfernen.
Unten habe ich grobes und feines Astwerk, Laub und sonstige Kompostabfälle eingefüllt.
Oben habe ich günstige Pflanz-, bzw. Blumenerde mit Kompost von Kompostwerk aufgefüllt. Meine Schwiegermutter war total neidisch auf meine Tomaten.
Zum Thema bücken kann ich das Hochbeet nur empfehlen, denn mann kann das Beet ja an seine Körpergröße in etwa anpassen.
was ist dir denn über die Leber äh über das Gemüse gelaufen - lach -
Immer kommt einer daher und findet ein Haar in der Suppe , Fuxi, es soll Gegenden geben, da gibt es gar keine Schnecken,(z.b. bei mir hier im Sommer) oder oder oder
Manchmal haben die selbstgebauten Hochbeete doch sowieso irgendwo Ritzen, und die dann zu bepflanzen, finde ich eine gute Idee.
Gibt es eigentlich eine Bezeichnung für niedrige Hochbeete? Ich hab einige Beete die nur ne 30cm hohe Umrandung haben, die gelten wohl noch nicht als Hochbeete, aber wie nennt man die
Erstaunlich, dass Menschen, die alles besser wissen, nie etwas besser machen.
Also es gibt einmal das normale Hochbeet, dass ist eine Variante der klassischen (ebenerdigen) Beetanlage, je nachdem wie hoch du die Befüllung im Schichtaufbau machst kann es auch zu einer Variante des Hügelbeetes werden. Also ist ein niedriges Hochbeet einfach ein Hochbeet.
Der Vorteil vom Hochbeet ist auch, dass es so ungemein materialsparend und ressourcenschonend ist.
In der Hauswirtschaftsschule bekamen wir als Faustzahl "60 qm Land pro Person für gemüse, ohne Kartoffeln und ohne Erdbeeren" mit auf den Weg.
Und für nen 4 personenhaushalt zum zwecke der Selbstversorgung mal eben 240 qm Hochbeet zu bauen, ist doch nen Klacks, oder?
Wobei sich der echte Selbstversorger damit gewiss nicht zufrieden gibt, denn er will ja weder Kartoffeln noch Erdbeeren kaufen und legt nochmal das gleiche zu.
Da wir aber zum Glück keine Selbstversorger sind, ackern wir mit Dickmulch und Bodengewebe sehr gemütlich vor uns in - auf und in der Erde, wie es sich gehört.
Wobei ich grad an die Schwiegeroma denke, die mit über 80 noch ihren großen Gemöiüsegarten jährlich umgrub (Was wir dank Mulch und Gewebe nicht tun) - haben wir hier vllt mal wieder ein Luxusproblem mit ein paar qm Hochbeet, die wir doch bitteschön, um uns nicht anzustrengen, im Stehen bearbeiten wollen???? Von ausreichender Gemüseproduktion ganz schweigen, das kauft man dann doch besser zu oder isst lieber Nudeln mit soße. Mit etwas Basilikum aus dem überdimensionierten Balkonkasten "Hochbeet".
Allen Gärtnern viel Erfolg und Freude und gute Ernte und etwas Augenmaß.
L.
Den Inhalt einer Botschaft bestimmt der Empfänger :-)
OOch Landfrau, ich weis nicht. In unseren Hochbeeten wächst ziemlich viel ziemlich großes Gemüse. Wenn ich versucht hätte eine solche Qualität auf unserem Boden zu ebener Erde zu erreichen, wäre ich aber noch einige Jahre beschäftigt - so Bodenqualitätsmäßig betrachtet- Und auch wenn unsere Hochbeete nicht hundertpro Wühlmaussicher sind, dieses Jahr hätten wir außerhalb der Hochbeete nichts aber auch gar nichts geerntet.
Meine Kartoffeln (Äckerchen zur ebener Erde) gibt es nicht mehr, dieveres Büsche Bäume und Blumen haben erheblich Schäden oder sind sogar schon eingegangen. Sogar ein !Fingerhut! wurde unterirdisch gekappt!
Tja, und in den Hochbeeten können wir jeden Tag ernten. Schönes großes gesundes Gemüse.
Grüße von nebenan.
Rati
Was ist ist! Was nicht ist ist möglich!"
[Einstürzende Neubauten 1996]