@ Tascha, leider kann ich dir bei deinem Problem keinen Rat geben als einfach abzuwarten bis er seine Trauer überwunden hat.
Olaf hat geschrieben:Wir gönnen Ihnen jetzt noch etwas Pause und starten irgendwann im November langsam mit dem Lichtprogramm.
Ihr gönnt ihnen keine Pause, die vegetieren da irgendwo am Existenzminimum rum, der Tag hat inzwischen weniger als 12 Stunden und der Magen ist zu klein für den hiesigen Winter...
es tut mir leid, aber ich muß da noch mal ein bisschen drauf rum drücken.

Die Motivation mich doch noch mal mit dem Licht“Problem“ zu beschäftigen kam ganz vom Ende der Kette.
Meine (3) Kunden bedauern es tatsächlich das es vorerst keine Eier mehr geben wird. Wenn sie ihren sprichwörtlichen königlichen Status behalten sollen müsste ich also Licht anmachen.
Deshalb habe ich doch noch mal so‘n bisschen rumgelesen, und festgestellt, das beim Thema der gegönnten Legepause und der Tierquälerei wegen zu geringer Fresszeit, ist die Meinungen des für und wieder schon eher bei 50% liegen.
Aber mein Eindruck ist das vor allem auf recht kompetent wirkenden Seiten kurze Tage im Winter ehre nicht als Tierquälerei empfunden werden.
zB diese hier:
https://www.wachtelhof-dittrich.de/artg ... ngsformen/
Also, um mal auf meinen Kommentar zurück zu kommen:
Rati hat geschrieben: Ich kann die Argumente mit dem kleinen Magen und der geringen Fresszeit schon nachvollziehen, aber die Tiere wirken putzmunter und sehen gut aus.

...
darauf zu schließen das ein kleiner Magen mehrmals gefüllt werden muß und deshalb die Zeit der Wintertage zu kurz ist, kann ich nachvollziehen.
Ich allerdings habe folgende Beobachtungen die ich dagegenstellen will.
1. Zeitbedarf:
Es gibt viel kleinere Vögel in unseren Breiten (je kleiner das Tier des to größer der Energiebedarf/Gewicht) die ebenfalls mit der kurzen Tageszeit zurechtkommen müssen und wenn ich mir so die Vogelschar im Winter ansehe wirken die auf mich nicht wie Tiere welche so am „Existenzminimum dahinvegetieren“.
2. Magenfüllung:
Ich habe zwar speziell Wachteln noch nicht geschlachtet, aber Hühner schon recht oft.
Normalerweise pflücke ich die Schlachttiere spät abends von der Stange und separiere sie dann.
Dort bekommen sie nur noch Wasser, kein Futter. Zum Schlachten komme ich dann gewöhnlicher Weise erst Nachmittags darauf. Trotzdem findet sich dann im Kropf immer noch Futter und auch der Magen ist keineswegs leer.
Für mich ist also das Fazit, die kurzen Tage bedeuten nicht das die Tiere Hunger leiden, sie haben ausreichend Zeit sich mit Nahrung zu versorgen.
Das die Japanwachteln im Winter andere Gebiete aufsuchen könnte eher daran liegen das sie bei starkem Schneefall einfach kein Futter mehr finden können da die Schneeschicht zu dick ist.
Also, vielleicht mach ich mir Gedanken um Beleuchtung ohne Strom vor Ort zu haben, aber nur für die königliche Kundschaft. Allerdings werde ich mir auf jeden Fall Gedanken um eine Möglichkeit machen die Tiere an einem wärmeren Ort unterzubringen falls wir echten tiefen Frost bekommen sollten. Na ja und dieses Winterquartier gibt es dann natürlich inc. Lichtquelle.
Viele Grüße Rati