Selbstversorgerimmobilien

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ahora
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Re: Selbstversorgerimmobilien

#521

Beitrag von ahora » Sa 1. Sep 2012, 11:34

ach gott, schlimmer als in spanien kanns nicht kommen mit der bürokratie, die haben sie nämlich erfunden, meinte der mann vom behördenservice,( den auch die spanier benötigen, weil sie selbst keine behördengänge machen, wenn es sich irgendwie umgehen lässt, sondern einen behördenservice - gestoria - einschalten), als wir ihn beauftragten unser auto umzumelden - kosten: 650 euro, dauer: ein halbes jahr :roll:

theo, okay dann eben der hubschrauber - think big

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ahora
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Re: Selbstversorgerimmobilien

#522

Beitrag von ahora » Sa 1. Sep 2012, 11:37

Adjua hat geschrieben: Was kostet ein ha Land eigentlich sonst?

.
wo

in monaco, auf den balearen, in mecpom, in norwegen, in alaska, in afrika, in irland ?

Adjua
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Re: Selbstversorgerimmobilien

#523

Beitrag von Adjua » Sa 1. Sep 2012, 11:39

In einer touristisch uninteressanten, halbwegs fruchtbaren Gegend. Mich würde nur interessieren, ob der Preis für das Land nicht schon vollkommen daneben ist ...

Manfred

Re: Selbstversorgerimmobilien

#524

Beitrag von Manfred » Sa 1. Sep 2012, 14:00

Ich geht jetzt mal (ungeprüft) davon aus, dass das Haus (wenn auch mit bürokratischem Aufwand) wieder bewohnbar gemacht werden darf.
Der Kaufpreis bezieht sich also nicht nur auf ein ha Land dort in der Gegend, sondern 1. auf das Baurecht und 2. die Verfügbarkeit von Wasser am Grundstück und erst 3. auf die paar m2 Land.
Bei der Besiedelungsdichte und Abgelegenheit sollte Land alleine deutlich preiswerter zu haben sein.
Hier in D sind die Preise je nach Lage und Bodenqualität extrem unterschiedlich. In einigen Gegenden können Preise für Spitzenackerland in Richtung 10 Euro pro m2 wandern, in anderen sind schlecht erschlossene Steilhang-Waldflächen ohne Bestand für unter 10 Cent den m2 zu haben.
Da helfen pauschale Aussagen im Internet gar nichts. Bodenpreise muss man immer je nach den Bedingungen vor Ort ermitteln.

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Re: Selbstversorgerimmobilien

#525

Beitrag von kraut_ruebe » Sa 1. Sep 2012, 15:57

für solche objekte gibts kein schema wo sie reinpassen, sofern es (was anzunehmen ist) die erlaubnis geben wird dort sowas wie ne almhütte zu errichten (genehmigten dauerwohnsitz stell ich mir behördenseitig schwierig vor - ist aber natürlich spekulation).

der grösste wert ist die unwiederbringlichkeit des ganzen und der ist rein ideeller natur. würde das haus in bewohnbarem zustand sein, wenigst wie ne jagdhütte, würde es um ein schweinegeld zu verkaufen sein.
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Re: Selbstversorgerimmobilien

#526

Beitrag von luitpold » Sa 1. Sep 2012, 16:50

kraut_ruebe hat geschrieben:der grösste wert ist die unwiederbringlichkeit des ganzen und der ist rein ideeller natur. würde das haus in bewohnbarem zustand sein, wenigst wie ne jagdhütte, würde es um ein schweinegeld zu verkaufen sein.

ohne zufahrt? bestenfalls und das nicht immer, mit wattauglichen 4wd`s erreichbar?

obwohl alles flache land in der region dicht besiedelt ist,
denke ich eher an die 10ct/m2, das hätten die nachbarn wahrscheinlich ohnehin geboten, ein bauer wird auch dort nationalpark- sonderförderungen aus brüssel bekommen..
Es muß sich alles ändern, damit es bleibt, wie es ist.

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Re: Selbstversorgerimmobilien

#527

Beitrag von Adjua » Sa 1. Sep 2012, 17:08

Wieder nix mit meiner einsamen Insel :ziege:

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Re: Selbstversorgerimmobilien

#528

Beitrag von emil17 » Di 4. Sep 2012, 13:05

Falls man mal abseits der Touristenströme durch die Südalpen reist und die Augen offen hält, sieht man überall solche Objekte.
Hauptproblem beim Kaufen ist selten der Preis, sondern die sehr verzwickten Besitzverhältnisse (viele Erben, manche ausgewandert, manche untereinander verkracht).
Sucht mal nach "Rustico da riattare"

Wenn das klimatisch mit dem Tessin vergleichbar ist, gibts dort sowohl extreme Trockenheit wie auch Starkregen. Das Land ist in der Regel ziemlich karg. Wenns auf Dolomit liegt, woraus im Friaul die Berge sind, sowieso. 480m sind von der Höhe her hingegen dort kein Problem, von der Temperatur her Weinbauklima. Das ist dann aber nicht mehr in der norditalienischen Tiefebene, was im Winter ein Vorteil ist; die unten haben wochenlang stur Hochnebel.
Ich persönlich fände das Klima am Alpensüdfuss, aber etwa auf 1000m über Meer, eines der besten in Europa, vor allem die milden Herbste und doch eher kurzen Winter. Die Sommer können jedoch elend schwül sein. Wer Angst vor heftigen Gewittern mag, sollte auch nicht dorthin gehen.

Wasser: Wenn die in der Anzeige zitierten Bäche typisch sind, dann können sie fast trockenfallen oder aber sehr viel Geschiebe bringen. Beides macht die Wasserfassung sehr aufwendig.
Zufahrt wird nicht erwähnt, also keine (oder eben Saumpfad). Strom hats auch keinen.
"Brennholz für viele Jahre" heisst mit anderen Worten, man muss alles roden, was man an offenem Land möchte.
"Man kann sich selbst Bäume fällen und ein Dach bauen": Wer nicht weiss, was er sich damit zumutet, für den ist das definitiv nichts.
Die Gemeinden in Landfluchtgebieten sind in der Regel Zuwanderern gegenüber sehr kompromissbereit, aber ohne fliessend Italienisch in Wort und Schrift läuft da dann trotzdem gar nichts.

Mal was anderes:
http://www.ricardo.ch/kaufen/immobilien ... 501562587/
Wer will, findet einen Weg. Wer nicht will, findet eine Ausrede.

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Re: Selbstversorgerimmobilien

#529

Beitrag von Theo » Di 4. Sep 2012, 19:22

emil17 hat geschrieben:"Man kann sich selbst Bäume fällen und ein Dach bauen": Wer nicht weiss, was er sich damit zumutet, für den ist das definitiv nichts.
Man könnte sich aber auch einen Biber leihen ;)
Gruß
Theo

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Re: Selbstversorgerimmobilien

#530

Beitrag von tanzi » Mi 5. Sep 2012, 05:55

Hallo
Mein Bruder sucht für seinen kleinen (Rest)Hof Mitbewohner / Mitstreiter.
Lage = gleich neben dem unsrigen
Grösse = ca 2 Ha Wiese und etwas Wald - kleines altes Bauernhaus mit ausgebautem Dachboden (diese Wohnung wäre frei).
Näheres könnte beim FT ö angesehn werden.,

Sein Angebot:
http://www.tauschkreis-muehlviertel.at/ ... sberg.html
liebe Grüße aus dem schönen Traisental
Rudi & Gerti

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