Wachteln - Japanische Legewachteln

Hühner, Wachteln, Puten, Fasane, Pfauen
rheinländerin

Re: Wachteln - Japanische Legewachteln

#321

Beitrag von rheinländerin » Mo 16. Jul 2012, 14:15

Ich habe bei den jungen Wachteln Leinstreu drin, und bei den Erwachsenen Holzspäne, bzw. momentan schüttel ich das Stroh für die Großtiere auf einer sauberen Fläche auf und die Spelzen kommen in die Volieren ( hatte letztes Jahr komisches Stroh mit vielen Spelzen bekommen).
Obendrauf ist meistens noch eine dünne Schicht Heu, da kuscheln die gerne drin und die Streu fliegt nicht überall rum, das Heu wechsel ich alle paar Tage aus.

Olaf
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Re: Wachteln - Japanische Legewachteln

#322

Beitrag von Olaf » Mo 16. Jul 2012, 15:16

möchte ich in einem der drei Elemente mal Sand austesten. Und dann nur mit einem Katzenstreu-Schäufelchen durchgehen, anstatt komplett auszutauschen
Ich hatte anfangs ausschließlich Sand. Das mistet sich recht anstrengend aus, bei meiner Technik und der Sand kann nicht viel Feuchtigkeit aufnehmen. Die Tiere lieben es.Jetzt nehm ich Hobelspäne, in jedem Stall ist ein herausnehmbares Sandbad. Das ist aber ständig leer (ich will noch welche bauen mit höheren Seitenwänden) und der Sand verteilt sich mit den Spänen.)
So ist das dann bald ein Sand-Späne-Gemisch. Damit bin ich ganz zufrieden, dann ist der Sand nicht so schwer beim Herausnehmen. (Ich hab GH-Folie drunter und versuch das im Stück, mit eingeschlagenen Folienrändern rauszunehmen, segmentweise.)
LG
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Re: Wachteln - Japanische Legewachteln

#323

Beitrag von fuxi » Mo 16. Jul 2012, 15:23

Waldläuferin hat geschrieben:Wuchtest Du den Sack oder hast Du handlichere Gebinde gefunden?
Der Sack ist tatsächlich sehr groß. Aber der ist nicht schwerer als meine durchschnittlichen Katzenstreu-Säcke, und das bin ich gewohnt ;)
Olaf hat geschrieben:So ist das dann bald ein Sand-Späne-Gemisch.
Ja, meine Holzhäcksel mischen sich auch mit dem Staubbad und dem nicht gefressenen Grünzeug zu einer gut kompostierbaren Mischung.
Olaf hat geschrieben:Das mistet sich recht anstrengend aus, bei meiner Technik
Siebst du die Kotklumpen ab oder wie mistest du?
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Re: Wachteln - Japanische Legewachteln

#324

Beitrag von Olaf » Mo 16. Jul 2012, 15:34

nein, ich wechsel immer komplett. EInmal streu ich meist drüber, wenn es sich verdichtet und dann wird komplett gewechselt und es kommt wie es ist auf den Misthaufen.
Für die "Sandgewinnung" hab ich auch noch keine zufriedenstellende Idee. Jetzt nehm ichs aus dem Hundezwinger, die hat sich einen 3 m langen Tunnel gebaut, wo sie hinten wenden kann (DSH), da liegt jetzt schöner Sand und die Tür geht nicht mehr zu. Nur wenn es regnet ist der natürlich nass, dann trockne ich den unter den Ställen, das nervt. Mir schwebt so ein Loch mit nem Schleppdach drüber vor, ist aber noch nicht zu ende gedacht.
(Zur Erklärung: der Hund ist nie im Zwinger eingesperrt, da liegt also auch keine Scheiße. Aber sie weiss, dass sie da und nur da buddeln darf.)
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Re: Wachteln - Japanische Legewachteln

#325

Beitrag von Kaufnix » Di 17. Jul 2012, 13:18

@ fuxi und MrSimn: wenn es nicht nötig ist, umso besser :)
Mein Brüter ist ebenfalls ein Selbstbau und ich wollte nochmal sichergehen, dass er auch gescheit funktioniert.
Die Wachtelglucke wärmt auch nicht alle Eier gleichmäßig auf 37,8, auch das ist richtig.
Aber ich bin immerhin froh, dass der Brüter den richtigen Temperaturbereich trifft.
Super Joghurt kann man damit auch machen :mrgreen:
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Re: Wachteln - Japanische Legewachteln

#326

Beitrag von Tanne » Di 17. Jul 2012, 22:18

Ich hab von Kleintierstreu auf Sand (Spielsand) gewechselt und finde es sehr pflegeleicht. Die „Kleckse“ sammel ich mit einem alten Schaumlöffel raus und locker den Sand täglich auf.
Im Legebereich gibt es Heu. Da beschäftigen sich die Wachteln sehr schön mit. Meistens werden die Eier sehr sorgfältig zugedeckt..
Im Winter werd ich wohl wieder auf Streu umsteigen, das ist bestimmt wärmer.

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Re: Wachteln - Japanische Legewachteln

#327

Beitrag von Heiko » Sa 21. Jul 2012, 15:09

Beim Plausch mit meinem Landhändler erzählte er mir von der angeblichen Pleite von Muskator. Der wartet nun schon seit einigen Wochen auf Lieferung von denen. Angeblich gebe es einen Interessenten der den Laden übernehmen will.
http://www.rp-online.de/region-duesseld ... -1.2882774

Laut Homepage hat man wohl erstmal 3 Standorte komplett verkauft (Riesa, Bamberg, Deggendorf). Hmmm da gibts wohl demnächst einen gentech-freien Futtermittelhersteller weniger?
Die vollends aufgeklärte Welt erstrahlt im Zeichen triumphierenden Unheils.

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Re: Wachteln - Japanische Legewachteln

#328

Beitrag von Olaf » Sa 21. Jul 2012, 16:25

Moin,
wir hatten ja letztens sehr netten (Forums-)Besuch hier, und weil wir im "Wohnzimmer" (da steht ein kompettes Bandequipment außer Keyboard)) Krach machen wollten, musten die Wachtel"küken" da raus. (Das sind schon ganz schöne Monster..)
Wir haben die dann in den Flur gestellt, direkt vor das große Aquarium meines Sohnes.
Jetzt sitzen die da oft und gucken Aquarium-Fernsehn, wir könnten uns totlachen...
Bleibt da stehen...
OLaf
Edit:
Ist schwer zu fotografieren, Blitz geht gar nicht, auch so ist der Fotoapperat etwas irritiert, und die Wachteln lassen sich auch noch von mir ablenken:
k-Wachtel-TV.JPG
k-Wachtel-TV.JPG (41.72 KiB) 1727 mal betrachtet
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Re: Wachteln - Japanische Legewachteln

#329

Beitrag von Olaf » Mi 25. Jul 2012, 18:54

Moin,
eben hab ich den Brüter bestückt.
EInen leeren Bruja vernünftig einzustellen ist ein Ding der Unmöglichkeit, die Hysterese ist 3 Kelvin.
Ich hab den jetzt so eingestellt, dass er leer 40,0 °C erreicht. Lt. meinem Buch sind erst 40,5 auf Dauer schädlich.
IM Laufe des Abends taste ich mich dann ran.
Wäre übrigens auch eine Erklärung für schlechte Quoten wäre, wir brüten ja immer so wenig Eier. Ich denke, dass mit der Umluft meine Thermometer erst die Wahrheit anzeigen, als träge in einer Ecke ohne Luftbewegung vor sich hin zu messen. Und da fehlt einfach Speichermasse in der Styroporkiste.
Mit denen, die ich grad eingesammelt habe sind es genau 60 Eier, die ich reingepackt habe. 10 hätten wohl noch reingepasst.
Jetzt denkt Ihr sicher, der Typ ist ja bekloppt. Aber: Das ist eine andere Geschichte!
Ich habe einen Abnehmer für nochmal sukzessive 25 Tiere, ein paar würde ich gern selbst behalten.
UNd die Voraussetzungen sind hundsmiserabel, ein Hahn für 13 Hennen, die Befruchtungsrate schätze ich auf max. 40 Prozent.
Der Hahn ist etwas über 180 Tage alt.
Da lern ich aber grad dazu, ich muss die STälle anders teilen, das geht bei meinem Konstrukt problemlos
Wenn ich da 10 oder vielleicht 20 Tiere rauskriege, wäre ich schon glücklich, alternativ müssen wir 2 x 80 km fahren, um uns von denen neue zu holen.
UNd es ist eine leichte und legestarke Sorte.
Wär schad drum.
Also wünscht mir Glück.
Cool aussehen tut es, oder:
k-brüter.JPG
k-brüter.JPG (59.96 KiB) 1686 mal betrachtet
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Re: Wachteln - Japanische Legewachteln

#330

Beitrag von hobbygaertnerin » Do 26. Jul 2012, 06:45

Hallo Olaf,
viel Glück bei der Brut. Bei dir sehe ich auch ein ganz helles Ei, so was finde ich hin- und wieder in meinem Wachtelstall.
Wie lange kann man einen Wachtelhahn zur Zucht nutzen- meiner ist so ein lieber Wachtelmann, den ich mir gar nicht als Braten vorstellen kann.
Wenn dein Wachtelherr über so eine grosse Herde regiert, dann kann ich mit 11 Wachteldamen und einen Wachtelherrn den Versuch wagen.
Wobei - meine Bedenken gehen eher in die mögliche Inzucht, sie stammen von meinen ersten gekauften Wachteln ab.
Kann mir jemand ein gutes Buch über Wachteln empfehlen oder eine gute Internetseite, mein theoretisches Wissen ist immer noch sehr bescheiden.
Mein Versuch, die Wachteln mit hofeigenem und im Haushalt vorhandenem Futter grosszuziehen- hat sich nach meinem Gefühl bewährt.
Danke für die guten Tips. Die Tiere sind total zahm, fressen mir aus der Hand, hab sie sehr ins Herz geschlossen.
wachtelbegeisterte Grüsse
hobbygaertnerin

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