Wachteln - Japanische Legewachteln

Hühner, Wachteln, Puten, Fasane, Pfauen
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Thomas/V.
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Re: Grassierende Wachtelitis?

#201

Beitrag von Thomas/V. » Mi 30. Mai 2012, 10:39

Hi!

Habe zwar noch nicht lange welche, aber kann dazu schon bissel was sagen.
Sind Wachteln laut, so dass sich evtl. Mieter gestört fühlen könnten?
Nein, die geben zwar Geräusche von sich, aber die hört man in ein paar Metern Entfernung nicht mehr.
Hähne krähen zwar lauter, aber kein Vergleich zu Hühner-Hähnen, die man 100m weit hören kann.
2 x 1 Meter. Wieviel Wachteln könnte man da halten? Was meint ihr?
Ich habe auf 1,20m x 0,55m 5 Stück, das halte ich für die Obergrenze, wenn es einigermaßen artgerecht zugehen soll.
Also 10, allenfalls 15 Stück, wären m.M. nach die Höchstanzahl. SIe kacken nämlich ganz schön viel, so daß ich alle 2 Tage etwas Stroh rein streue, damit ich nur 1x wöchentlich "richtig" ausmisten muß.
Wenn Du den Auslauf nur einmal monatlich verschieben willst, dürften die Stückzahlen zu hoch gegriffen sein, denn der Kotanfall ist doch beträchtlich, ich würde da eher 1x wöchentlich den Auslauf wechseln.
Kann ich Wachteln auch mal 3 Tage alleine lassen?
Ja, das geht. Wenn Du einen Futterautomaten hast, der genügend Futter für diese Zeit enthält und die Tränke so beschaffen ist, das sie nicht gereinigt werden muß.
In meine Stülptränke kacken sie öfter rein, die würde für 3 Tage nicht gehen, muß früh und abends frisches Wasser geben.
Aber es gibt sicher auch Nippeltränken, wo sie nur Tropfen abpicken können und nicht rein koten.
Benötigen sie noch sonstige weitere Pflege außer Füttern, Trinken geben, wöchentlich Stall misten?
Unbedingt ans Staubbad denken, wenn es groß genug ist für die Tieranzahl, dann reicht auch 1x wöchentliches Auswechseln der Erde. Ansonsten sind sie eigentlich "wartungsarm", wenn sich alles eingespielt hat.

Bücher habe ich keine, ich denke, das ich mit meinenlangjährigen Hühnererfahrungen und Forenhilfe auskomme, zumal ich nicht züchten will.
Lassen sie mich durch, mein Bruder ist Arzt!

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Specki
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Re: Grassierende Wachtelitis?

#202

Beitrag von Specki » Mi 30. Mai 2012, 10:52

Hi,

danke euch beiden schonmal!

Also 10 bis 15 Stück ist ja schonmal super! Mehr würde ich da auch nicht halten wollen.

Das mit dem Verschieben habe ich mir als bessere Variante gedacht als überall Einstreu rein zu tun, da es sonst wieder erheblich teurer wird, da ich ja das Zeug zukaufen müsste. Aber dann wird eben alles jede Woche oder so verschoben, das sollte auch kein Problem sein. Im Winter gibts dann Einstreu rein. (Kann ich das dann kompostieren?)

Ein Hahn sollte auf jedenfall her, da ich auch unbedingt dann mal züchten möchte. Muss dann einfach mal schauen, wie die Nachbarn darauf reagieren werden.

Bezüglich der Eier hab ich mir vorgestellt, dass ich in den "Stallteil" kleine Nester reinbaue. Müssten sie dann nicht zum Großteil dort ihre Eier ablegen?

Wasmich noch interessieren würde. Wenn ich jetzt selbst Züchte. Sagen wir mal so 15 Stück. Und die dann groß sind, dann muss ich die ja auch zusammen erstmal halten, bis sie geschlachtet werden oder so. Denke da kommt dann ne zweite Voliere her. Gibt es da Probleme, wenn es mehrere Hähne sind? Ich denke die Hähne müssen dann relativ bald geschlachtet werden. Bei den weiblichen ist es wohl am besten die älteren zu schlachten und durch die jüngeren dann zu ersetzen, oder?

Sorry, wenn das vielleicht doofe Fragen sind. Ich betreibe die Zierfischzucht (Süßwasser und Meerwasser) schon Jahrelang, aber mit dem Federvieh kenne ich mich garnicht aus ^^

Danke nochmal!

Gruß
Specki

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Re: Grassierende Wachtelitis?

#203

Beitrag von MrSimn » Mi 30. Mai 2012, 11:22

Also bei mir ist es zurzeit so:

Ich hab 2 Blutsfremde "Stämme"
Stamm 1: 3 Hennen und 1 Hahn
Stamm 2: (bisher, weil die grad in der "pubertät" sind) 2 Hähne und 6 Hennen.
Hahn von Stamm 1 ist bei Stamm 2
1 Hahn von Stamm 2 ist bei Stamm 1

1 Hahn war noch bei Stamm 2 drin, ich wusste aber noch nicht das es ein Hahn ist, weil er noch zu jung war.
Jedenfalls wurde Der Junge Hahn von dem alten Hahn aus Stamm 1 ziemlich krass hergerichtet, richtige Fleischwunden hat der Arme.

also Merke:
Keine Vergesellschaftung bis nicht alle Geschlechtsmerkmale endgültig geklärt sind, sonst kanns böse enden, grade auf so wenig Fläsche.

15 Wachteln auf 2qm wird schwierig, dann bräuchtest du um eine gute befruchtungsrate zu bekommen, bestimmt 2 Hähne und dann sind wir wieder an dem Punkt mit dem Streiten.
Für die Zucht würde ich mir eventuell einen zweiten Stall bauen, möglichst Artgerecht damit die Wachteln eventuell ne Naturbrut durchführen. Brutgerät kostet als billigste Version 70€, selbstgebastelst vll bisschen weniger.

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Re: Grassierende Wachtelitis?

#204

Beitrag von Olaf » Mi 30. Mai 2012, 11:23

@thomas:
In meine Stülptränke kacken sie öfter rein,
Wir haben uns anderswo abgeguckt, die Tränken und das Futter auf 2 Ziegelsteine (übereinander) zu stellen. Die kommen trotzdem locker ran und kacken viel weniger rein, bzw. es fliegt nur noch etwas Einstreu rein.
Eigentlich bin ich ein netter Kerl.
Wenn ich Freunde hätte, könnten die das bestätigen.

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Re: Grassierende Wachtelitis?

#205

Beitrag von fuxi » Mi 30. Mai 2012, 11:30

Also mal vorneweg, hier ist nur der Laber-Thread über Wachteln. Der eigentliche Wachtelthread ist >>hier<<. Es wäre doch praktisch, wenn man fachbezogene Fragen auch dort weiter diskutieren könnte. Außerdem findest du, Specki, da bereits eine Menge gesammeltes Wissen. Auf der ersten Seite ist eine generelle Zusammenfassung und im weiteren Verlauf dann persönliche Erfahrungen und ergänzungen,
Specki hat geschrieben:[...]Gemeinschaftsgarten mit zwei weiteren Mietparteien haben.
Da soll vielleicht ein kleines Wachtelgehege hinein.
Ist das mit dem Vermieter abgeklärt? Wie groß? Volieren gelten in einigen Bundesländern ab einer gewissen Größe als Gebäude und sind genehmigungspflichtig.
Specki hat geschrieben:[...]kleiner Stall (im winter etwas isoliert) und vorne ein größerer Auslauf, natürlich komplett mit Hasengitter (auch von oben) umgeben und teils mit Holz überdacht. Das Ganze sollte dann so sein, dass man es jeden Monat oder alle zwei Monate mal verschieben kann. (frischer Untergrund)
Das ganze muss auch unten[/u] mit Kaninchendraht gesichert sein. Ansonsten gräbt sich der Marder locker durch. Wenn du das Gehege verschieben willst, muss also der Boden aus Gitter bestehen, das dann auf dem Gras liegt. Bei festen Einrichtungen kann man auch die Seitenwände 30-50 cm tief eingraben und dann auf das Bodengitter verzichten. Wachtelkäfige sollten maximal 50cm oder mindestens 2m hoch sein. Alles dazwischen resultiert in Genickbrüchen und Kopfverletzungen.
Specki hat geschrieben:Welche Literatur könntet ihr für den Anfang empfehlen um sich ein bischen einzulesen?
>>hier<<
Specki hat geschrieben:Ein Hahn sollte auf jedenfall her, da ich auch unbedingt dann mal züchten möchte.
In dem Fall müssen Hennen und Hahn blutsfremd sein und um mit dem Nachwuchs weiter zu züchten brauchst du ebenfalls einen blutsfremden Hahn. Wachteln sind enorm inzuchtgefährdet.
Specki hat geschrieben:Bezüglich der Eier hab ich mir vorgestellt, dass ich in den "Stallteil" kleine Nester reinbaue. Müssten sie dann nicht zum Großteil dort ihre Eier ablegen?
Wachtel-Thread ab >>hier<<
Specki hat geschrieben:Denke da kommt dann ne zweite Voliere her. Gibt es da Probleme, wenn es mehrere Hähne sind?
Solange die Hähne die Hennen wahrnehmen (riechen/sehen/hören) können, gibt es immer Stress, wenn das Hahn/Hennen-Verhältnis nicht stimmt.
We have normality. Anything you still can’t cope with is therefore your own problem.

Olaf
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Re: Wachteln - Japanische Legewachteln

#206

Beitrag von Olaf » Mi 30. Mai 2012, 11:39

Übrigens,
die hat aufgehört zu brüten. Ab dem oben genannten Maleur war sie ohnehin sehr unruhig, saß auch oft mehr neben als auf den Eiern.
Schade.
Dafür hab ich gestern angefangen, meinen Brüter instandzusetzen.
LG
Olaf
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Re: Grassierende Wachtelitis?

#207

Beitrag von Specki » Mi 30. Mai 2012, 11:44

Hi,

alles klar, dann lese ich mich erstmal weiter ein, vor ich weitere Fragen stelle.
Stehe ja noch ganz am Anfang mit den Tieren und die können eh erst in 3 bis 4 Monaten einziehen bei mir.

Mit dem Vermieter ist noch nichts geklärt, aber da seh ich kein Problem, kann das am Freitag mit ihm besprechen.
Von der größe der Voliere sehe ich auch kein Problem, weil 1 x 2 x 0,5 m und nicht fest installiert, sondern transportabel ist sicher noch nicht genehmigungspflichtig, behaupte ich jetzt einfach mal.

Danke für den Link zum "richtigen" Thread. Vielleicht kann ja einer die ganzen letzten Beiträge dorthin verschieben, wenn sie dort besser aufgehoben sind, dann bleibt es übersichtlicher :)

Gruß
Specki

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Re: Wachteln - Japanische Legewachteln

#208

Beitrag von fuxi » Mi 30. Mai 2012, 11:51

Beiträge verschoben.
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Re: Wachteln - Japanische Legewachteln

#209

Beitrag von hobbygaertnerin » So 10. Jun 2012, 15:51

Wie füttert man die winzigen kleinen Wachtelküken?
Kann man sie mit hartgekochten, kleingehackten Eiern, sehr fein gehackten Brennesseln und Hirse- Buchweizenschrot sinnvoll füttern?
Gruss
hobbygaertnerin

findus

Re: Wachteln - Japanische Legewachteln

#210

Beitrag von findus » So 10. Jun 2012, 20:16

Nein. Sind ja keine Hühner. Die Wachteln haben höhere ansprüche.
Mit Wachtelkükenfutter z.B. vom Wachtellandhof oder mit Putenstarter. Ohne Kokzidosemittel und mindestens 26 % Rohprotein.

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