Was tun bei Zappelphilipp?

Rati
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Re: Was tun bei Zappelphilipp?

#51

Beitrag von Rati »

Saurier61 hat geschrieben:ganz klar... wenn ich meinem Kind sage räum auf, dann soll es das auch sofort erledigen.
Wenn es weiter spielt ignoriert es meine Aufforderung. Lass ich das auf sich beruhen wird das Kind immer wieder so handeln.
Konsequent muss man dann schon sein... nur wie... das Kind muss ja auch eine Konsequenz erkennen.
Schreien, schlagen... bringt eh nichts...
:daumen:

genau richtig.
das die Kinder ja sagen und es dann nicht gleich machen ist absolut normal.
mensch darf es ihnen nur nicht durch gehen lassen.
Also nicht aufräumen sagen und dann weg gehen. Sondern darauf bestehen, die Aufforderung wiederholen, das Kind anfassen um seine ungeteilte Aufmerksamkeit zu bekommen- konsequent sein eben.
Dazu braucht mensch weder schreien noch schimpfen.
Was auch noch hilft ist ein wenig mit machen (bei kleinen Kindern - unsre sind 3 & 5) und dem ganzen einen Spielcharakter zu geben. Da schaufelt dann zB ein Bagger das Spielzeug in die Kiste
Saurier61 hat geschrieben:Bei uns kam dann eine große blaue Tüte zum Einsatz... da hab ich dann einfach alles reingepackt (fies wie ich war natürlich das Lieblingspielzeug zuerst ) und die Sachen waren einfach für mehrere Tage/Wochen auf dem Balken.
Konsequenz... räumst du nicht auf, räum ich es weg... und du kannst dann damit nicht mehr spielen.
genau so mach ich das auch. Beim ersten mal wurde die Ankündigung nicht ernst genommen und als die Tüte dann kam war das Geschrei groß.
Auch beim zweiten oder dritten mal wird noch getestet ob Papa das wirklich wieder macht.
Aber wenn sie wissen das es da kein drum herum gibt, funktioniert das mit dem Aufräumen bald sogar ohne mit der Tüte drohen zu müssen. Zur Zeit sind wir dabei ab und zu - die Jungs fragen danach - die Tüte mal vom Dachboden zu holen und ein zwei Sachen wieder rauszu holen - als Belohnung für selbstständiges aufräumen.
Das ist übrigens auch sehr wichtig. Wenn sie mal von ganz alleine aufgeräumt haben dann muß mensch das auch bemerken und erwähnen. So bekommen sie mehr lust darauf.

Grüße Rati

Nachgeschoben:
Saurier hat geschrieben:Übrigens... Ganztagsschulen sind meiner Meinung nach nur Verwahranstalten.... genauso wie die Altenheime für unsere Eltern. Und Kinderkrippen.... der blanke Horror... Kinder bis mindestens 3 Jahre brauchen ständig eine feste Bezugsperson
da bin ich komplett anderer Meinung. Die Bezugsperson Mutter ist natürlich wichtig. Aber Natur bezogen betrachtet, sind Menschenkinder immer in Gruppen aufgewachsen von klein auf im ständigen Kontakt mit anderen Kindern und anderen Erwachsenen. Ich denke es ist gerade für die Entwicklung des sozialen verständnisses und der Selbstständigkeit sehr wichtig das auch schon Kleinkinder ausreichend Kontakte mit anderen Erwachsenen und Kindern haben sollten.

Und Ganztagsschulen sind nur dann Verwaltungsapperate wenn sie nicht richtig geführt werden.
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Benutzer 68 gelöscht

Re: Was tun bei Zappelphilipp?

#52

Beitrag von Benutzer 68 gelöscht »

Rati hat geschrieben:da bin ich komplett anderer Meinung. Die Bezugsperson Mutter ist natürlich wichtig. Aber Natur bezogen betrachtet, sind Menschenkinder immer in Gruppen aufgewachsen von klein auf im ständigen Kontakt mit anderen Kindern und anderen Erwachsenen.
Allerdings war natürlich die Hauptbezugsperson immer in der Nähe.
Rati
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Re: Was tun bei Zappelphilipp?

#53

Beitrag von Rati »

jo, irgendwo in der Nähe war sie immer das ist wohl war. Aber wer schon mal Zeit hatte einer Schimpansen oder Gorillagruppe im Zoo längere Zeit zu zu sehen, kann bemerken das die Jungen in den Stunden die sich die Mutter anderen Dingen widmet eher selten den Kontakt suchen sondern die Tante welche zum aufpassen bestimmt ist akzeptieren.
Und da wir nun leider nicht die Möglichkeit haben das Mütter sich mit ihren Kindern jeden Tag treffen und dieses perfekte Gruppenleben durchführen, halte ich persönlich die Variante Kind ab einem Jahr (natürlich individuell zeitlich zu verschieben) für drei vier Stunden täglich in eine Krippe zu geben für vielversprechender als die Variante - fast totale Fixierung auf Mama mit einmal die Woche Krabbelgruppe und ein bisschen Spielplatz.

Jeder entscheide selber, ich bin so ein Krippenkind und halte mich für ziemlich gut geraten. :grr: :pfeif:
Unsere Jungs sind auch ab einem Jahr in die Krippe gegangen und ich bin ziemlich zufrieden mit ihnen. :aeh:

Grüße Rati
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Olaf
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Re: Was tun bei Zappelphilipp?

#54

Beitrag von Olaf »

Ich auch Rati, und meine Kinder auch. Ich finde uns auch sehr gelungen.
UNd solche Pauschalierungen kotzen mich regelmäßig an:
Verwahranstalten.... genauso wie die Altenheime für unsere Eltern.
Ich war heute vormittag in unserer gerontopsychatischen Tagesklinik, hab da nen Rechner gerichten, mich mit den Schwestern unterhalten, mit welcher Hingabe die ihren Job machen, wieviel Gedanken die sich machen, damits den Alten Spaß macht und was bringt und dennen dabei zugesehen.
Auf den Rückweg hab ich noch gesehen, die ne Bewegungstherapeutin sich mit den normalen Bewohnern beschäftigt, den Bastelraum kenn ich auch, wo eine Vollkraft arbeitet.
Dieses Pauschalurteil k.... ich will mich nicht wiederholen.
Nur weil dann und wann mal ein schwarzes Schaf, was den Hals nicht vollkriegen konnte medienwirksam ausgeschlachtet wird oder das Personal schlecht ausgebildet und selbst schlecht betreut war. Antiaggressionstrainig z.B.
Eigentlich bin ich ein netter Kerl.
Wenn ich Freunde hätte, könnten die das bestätigen.
Benutzer 72 gelöscht

Re: Was tun bei Zappelphilipp?

#55

Beitrag von Benutzer 72 gelöscht »

hallo!

was nichts daran ändert, dass die Generationen durchmischt gehören - nicht Kinder in eine Krippe und Alte in ein Altenheim :im:
- und das täte auch viel vom "Leid der einsamen Mütter" lindern - wenn alles durchmischt wäre.....
Wenn auch Mütter mit Babys ihrer Arbeit (in Gemeinschaft mit anderen Erwachsenen!!) nachgehen könnten und die Alten ihren Teil beitragen dürften (zum Beispiel Erbsen auslösen oder Märchen erzählen, Wissen weitergeben....)
Alles bunt gemischt -
müsste man einfach nur möglich machen! :wink_1:

liebe Grüße!

Ina, die keiner einzigen Einrichtung so sehr vertraut, dass sie ihre Kinder von "Fremden" erziehen lassen will - allein von denen, denn miterziehen tut eh "das ganze Dorf"! ;)

p.s.: komisch............ :pft:
Jeder sagt, dass ihm die Erziehung, die er als Kind genossen hat, gaaar nicht geschadet hat ...
komisch
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Saurier61
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Re: Was tun bei Zappelphilipp?

#56

Beitrag von Saurier61 »

Danke Ina

genauso denke ich auch...
Altenheim, Kinderkrippe, Tagesmütter.... sorry aber alles nur Leute die für ihre Arbeit bezahlt werden. Praktischer Weise gleich ganze Gruppen betreuen damit es sich lohnt.

Familie kümmert sich egal ob um Baby oder Oma, weil sie diese lieben... das gibt garantiert eine bessere Lebensqualität...

Eine meiner Töchter war eine Zeitlang mit 2 Kiddys alleinerziehend, da haben sie bei uns gewohnt, meine Tochter ihre Ausbildung als examinierte Altenpflegerin gemacht. Während ihrer Arbeitszeit war entweder ich für die Kinder da, oder weil ich ja auch noch stundenweise gearbeitet hab die Uroma.

Kinderkrippe? Altenheim... wir sind eine Familie, da braucht man keine Fremden....

Und wenn doch mal Oma und Uroma gleichzeitig ausfallen sollten... dann gibt es noch Freunde die mal aushelfen, einkaufen, ein paar Stunden aufpassen....

Ich hab mal so drüber nachgedacht... in unserer Familie war noch nie Jemand im Altenheim ... ausser unsere Tochter zum Arbeiten :pft:
Und ich hoffe das wird sich noch über viele Generationen durchsetzen...

Lieben Gruß von
Helga
Diplomatie ist... Jemanden so zur Hölle zu schicken, dass er sich auf die Reise freut.....
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Little Joe
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Re: Was tun bei Zappelphilipp?

#57

Beitrag von Little Joe »

ina maka hat geschrieben:Ich finde, das "freie Spiel" unter Kindern ist immens wichtig und ich bin echt froh, dass meinen Kindern im Kindergarten dafür genügend Zeit gegeben wird
Das sehe ich ebenso, aber schaut euch mal um welches Kind hat denn am Nachmittag noch Zeit irgendwo draussen zu spielen, der terminkalender von manchen Kindern scheint ja voller wie der eines Managers.
ina maka hat geschrieben:Ich sag meinem Sohn, "räum auf!" und er sagt "ja", spielt aber weiter - was konkret soll ich jetzt tun?
das funktiniert so in dem Alter einfach noch nicht. Da Kinder erst im 2 oder viele auch erst im 3. Schuljahr überhaupt verstehen was mit dem Begriffaufräumen gemeint ist. Sagt man ihnen dagegen nimm deine Kiste und räum alle Bausteine ein ist das auch für jüngere Kinder kein Problem. Ausserdem muss ich immer sicher sein dass ich das auch durchsetzen kann, was ich "anordne" . Vordere ich etwas ein so muss ich das auch durchziehen ansonsten werd ich schnell unglaubwürdig. Und ich finde für Kinder nichts schlimmer, als wenn die Erwachsenen mit denen sie leben nicht zuverlässig sind. Wenn ich sage du räumst deine Bausteine weg und dann gehen wirzum schwimmen , kann ich nicht danach sagen "oh nee, jetzt will ich aber an den PC. Versprochen ist versprochen.
ina maka hat geschrieben:Erziehung passiert in erster Linie durch das Vorleben, das Vorbild der Erwachsenen und Jugendlichen, die ein Kind umgeben
:daumen: das unterstützt das oben gesagte oder :hmm:
ina maka hat geschrieben:Da ist ein bisschen Schmerz am Zehen (in meinen Augen!) besser als wie wenn man von Anfang an "vom Leben ferngehalten" wird.
... hab mal gelesen, dass die Cheyenne sobald ein Kind anfing zu krabbeln ihm die Hand kurz in die Feuerstelle gehalten haben. Danach wars gut und keiner musste mehr Angst haben, dass das Kind ins Feuer purzelt. Aber sowas sollte man heutzutage mal machen :ohoh:
ina maka hat geschrieben:Beziehung heißt eben doch Partnerschaft -
... auf jeden Fall. Erziehung aber heisst bestimmt nicht Parnerschaft.
ina maka hat geschrieben:Was Eltern allerdings nicht machen sollen - das Kind tatsächlich als "Partnerersatz" mißbrauchen, sprich über Probleme allzu offen mit ihnen sich besprechen und die Kinder in "große" Entscheidungen miteinbeziehen, das nicht.
... das tun aber weit mehr Erziehungsberechtigte wie du denkst :bang:
Saurier61 hat geschrieben:Auch bzw. gerade Kinder mit ADS/ADHS brauchen konsequente Eltern und Lehrer
... und einen Tagesablauf mit Struktur. Der Stress entsteht aber in der Regel erst, wenn das Kind zum ersten mal in der Schule mit Konsequenz in Kontakt tritt. Da entstehen ganz schnell kleine Terminatoren. Und von den Eltern heisst es dann beim Hausbesuch wir haben da keine Probleme, während das Kind gerade den Salzstreuer aufscharubt und auf dem Boden verteilt oder grad zur Tür reinkommt mit dem Spruch "Naabend ihr Arschlöcher" :roll:
Saurier61 hat geschrieben:sorry aber alles nur Leute die für ihre Arbeit bezahlt werden
... Sorry Helga, aber das würde ja bedeuten, dass jede Arbeit für die Menschen Geld bekommen nicht gerne gemacht wird. :lol: Ich mache meinen Job total gerne und würd auch bei nm Lottogewinn nicht daruf verzichten und trotzdem bin ich froh dafür Geld zu bekommen. :ua:
Erstaunlich, dass Menschen, die alles besser wissen, nie etwas besser machen.
Olaf
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Re: Was tun bei Zappelphilipp?

#58

Beitrag von Olaf »

Zappelphilipp?
Ina, die keiner einzigen Einrichtung so sehr vertraut, dass sie ihre Kinder von "Fremden" erziehen lassen will
Ich sachs ungern, Ina und möchte keinesfalls verletzen, könnte da auch was in der Erziehung schiefgelaufen sein?
Lassen wir das.
---------------
Ich muß dazu erklären, unser KH und unser Altenhilfezentrum (beides ein Projekt des Bundes, wir haben auch betreutes Wohnen in den Dörfern, wo jeden Tag nur jemand nach dem rechten schaut) ist auf Schlaganfall und Demenz spezialisiert. Beides Sachen, wo die alten Leuts auf Hilfe angewiesen sind, selbst keine Hilfe mehr sind.
Die kannste nicht allein lassen, die brennen die Hütte ab oder erhängen sich aus Verzweiflung oder EInsamkeit.
Stumpfen völlig ab oder trinken einfach nur zu wenig.
Aber, es soll vorkommen, dass Leute arbeiten gehen müssen, um die Hütte zu bezahlen, es soll Leute geben, die ihrer dementen Mutter das Kind NICHT anvertrauen wollen und auch nicht sollten.
Träumt von Eurer heilen Welt, ich find es gut, dass es da Hilfe gibt...
Olaf
Eigentlich bin ich ein netter Kerl.
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Olaf
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Re: Was tun bei Zappelphilipp?

#59

Beitrag von Olaf »

Ich mache meinen Job total gerne und würd auch bei nm Lottogewinn nicht daruf verzichten und trotzdem bin ich froh dafür Geld zu bekommen.
.
Danke Joe. Genau das regt mich auf. Da machen so viele einen engagierten Job, und so wird der gewürdigt. Kein wunder, dass die Personalprobleme haben und manchmal fast jeden nehmen müssen.
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Saurier61
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Re: Was tun bei Zappelphilipp?

#60

Beitrag von Saurier61 »

Hallöle Little Joe,
Saurier61 hat geschrieben:Auch bzw. gerade Kinder mit ADS/ADHS brauchen konsequente Eltern und Lehrer
Little Joe hat geschrieben:.. und einen Tagesablauf mit Struktur. Der Stress entsteht aber in der Regel erst, wenn das Kind zum ersten mal in der Schule mit Konsequenz in Kontakt tritt. Da entstehen ganz schnell kleine Terminatoren. Und von den Eltern heisst es dann beim Hausbesuch wir haben da keine Probleme, während das Kind gerade den Salzstreuer aufscharubt und auf dem Boden verteilt oder grad zur Tür reinkommt mit dem Spruch "Naabend ihr Arschlöcher" :roll:
Na das hätten meine Kiddys sich nicht erlaubt :grinblum: und ich ihnen noch weniger.... ich hatte eher umgekehrt das Problem mit der Lehrerin... hat sich nicht konsequent daran gehalten mir die Hausaufgaben zwecks Kontrolle meinerseits zu geben... Es war vereinbart, dass ich sie täglich anrufe...oh, hab vergessen die Kollegen zu fragen... oder wusste manchmal nicht mehr, was sie selbst an Hausaufgaben gegeben hatte. Dann kam meist so nach 4 oder 5 Wochen ein Brief, dass unser Kind seit x Wochen keine Hausaufgaben hatte...
Oder ... nene ich komm ja mit dem Kind klar... 2 Wochen später hatte ich einen Wisch wegen Sonderschulbedarf im Briefkasten....
Im Endeffekt hab ich dann durchgesetzt dass unser Kind in eine andere Klasse kam und hab vom Schulamt ein Schreiben bekommen dass kein Sonderschulbedarf besteht. aber der Weg dahin war sehr lang und stressig...
Trotzdem... etliche Lehrer haben unser Kind immer nur von seiner "schlechten Seite" gesehen ständig an ihm rumgemeckert und gutes Verhalten nicht honriert...
Das alles zu Hause wieder aufzufangen... dem Kind die Freude am Lernen zu erhalten.... ein Kampf gegen Windmühlen...
Saurier61 hat geschrieben:sorry aber alles nur Leute die für ihre Arbeit bezahlt werden...
Little Joe hat geschrieben:. Sorry Helga, aber das würde ja bedeuten, dass jede Arbeit für die Menschen Geld bekommen nicht gerne gemacht wird. :lol: Ich mache meinen Job total gerne und würd auch bei nm Lottogewinn nicht daruf verzichten und trotzdem bin ich froh dafür Geld zu bekommen. :ua:
na ja Joe, so war das nicht gemeint... meine Tochter macht ihre Arbeit auch total gerne, aber es frustriert sie doch dass die alten Menschen auf Zuneigung und familiäre Geborgenheit verzichten müssen... sie versucht zwar alles zu tun, damit es den Menschen gut geht, aber sie muss sich an die Gegebenheiten wie zugestandene Pflegezeiten halten.

Da bleibt nur die Zeit während der Pflege mit den Menschen zu reden... Pflege beendet, Gespräch beendet, nächster Bewohner....... es sind immer nur kleine Zeitabschitte am Tag, wann die Bewohner Zuwendung erfahren... liegt bestimmt nicht am nicht wollen, sondern am Ablauf... und der ist zwangsweise durch die Pflegezeitregelung begrenzt. Wirst du bezahlt teilt dir Jemand die Zeit ein die du für den einzelnen Bewohner aufwenden darfst.... Da geht alles nach Schema F und für Individualität ist da wenig Platz.

Lieben Gruß von
Helga
Diplomatie ist... Jemanden so zur Hölle zu schicken, dass er sich auf die Reise freut.....
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