Was tun bei Zappelphilipp?

Benutzer 72 gelöscht

Re: Was tun bei Zappelphilipp?

#21

Beitrag von Benutzer 72 gelöscht » So 6. Nov 2011, 20:17

hallo!

Ja, Saurier - du hast es richtig verstanden.
Nur... ADHS glaube ich, hat er echt nicht - er kann sich nämlich lange konzentrieren, tagsüber, wenn er nicht müde ist....
Vom Kindergarten kamen auch keine Beschwerden (und er ist heuer schon Vorschulkind)
Das mit der Epilepsie macht mich jetzt eher nervös!
Eine (leibliche) Verwandte von ihm hat das, aber irgendwie - kann es sein, dass diese Anfälle dann nur kommen, wenn er liegt oder sitzt?
Ich kenne das bisher so, dass seine Tante immer irgendwann einen Anfall kriegt, meistens, wenn sie unterwegs ist und selten, wenn sie sitzt oder liegt - ??
Mein Sohn darf natürlich herumzappeln, aber bitte nicht beim Einschlafen, wenn Papa daneben liegt und dann seinen Fuß auf den Bauch bekommt :holy:
Und vor allem ist es komisch, dass er nicht aufhören kann, außer er steht auf und rennt ein bisschen herum.
Manchmal kichert er auch dazu, so als ob ihn jemand total arg kitzeln tät...
Kann das sein, dass es das Einschlafen ist????

Heute war er ruhig, wir waren draußen am Teich gewesen - ??

ist aber sehrt interessant alle Antworten zu lesen!
Martin Engler hat geschrieben:denn die Kinder sind die Neuen Wellen

die die den Fels des Lebens aushölen

und somit unsere Erde gestalten !!
sehr schön! :daumen:

Wenns nicht besser wird, kann ich ja echt mal eine Arzt draufhin ansprechen - nur mal so fragen....

liebe Grüße!

aster
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Re: Was tun bei Zappelphilipp?

#22

Beitrag von aster » So 6. Nov 2011, 20:56

Liebe Marion,

ich möchte Dir an dieser Stelle Danke sagen, dass Du so offen über AD(H)S geschrieben hast. Zu Mißverständnissen kommt es immer wieder, weil die Grenze zwischen Kindern, die sich viel bewegen usw., aber im Unterricht trotzdem bei der Sache sind und eben wirklich Betroffenen nicht immer gezogen wird. darum sprechen auch einige von einer "Modekrankheit".
Toll, dass Ihr es bis hierher geschafft habt. Dazu gehört viel Kraft, Ausdauer, Mut und vor allem Liebe.
Darf ich Deinen Tipp mit dem Cholin mal an ein paar Betroffene weiter geben?

fragt Annett

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Saurier61
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Re: Was tun bei Zappelphilipp?

#23

Beitrag von Saurier61 » So 6. Nov 2011, 22:02

Hallöle ina maka,

ADS oder ADHS ist leider in seinen Auswirkungen sehr komplex, schwer zu diagnostizieren und nicht immer sind alle Symtome bei Allen gleich.
von wegen Konzentration.... unser Sohnemann ist dabei erst auch nicht aufgefallen... weil er sich sehr angestrengt hat, alles schnell fertig zu bekommen. aber wehe er hatte eine Pause beim Lernen, weil er schon fertig war und die Anderen noch nicht... oder ein Thema interessierte ihn nicht... oder etwas was er schon gelernt hatte wurde wiederholt.... war langweilig...
.... im Kindergarten war er auch nicht auffällig.

Frag mal in einem ADS-Forum nach einem guten Psychotherapeuten in deiner Gegend, bring dein Kind zum Test dort hin und lass ADHS zumindest ausschliessen. Denn... hat dein Kind doch ADHS ist es schon fast zu spät, wenn es eingeschult wurde.
Wir haben alles durch... Mobbing von Lehrern und Schülern, Schulverweise... Schulverweigerung ...Sonderschulbedarf konnte ich gerade noch abwenden, Ergotherapie, Psychotherapie, Ritalin später Medikinet (gleicher Wirkstoff nur preiswerter)
Und davon mal abgesehen ein permanent unglückliches Kind das mit der Situation nicht klar kam... nicht klar kommen konnte.
Er hat unsäglich gelitten und ich mit ihm.
Wenn man schon mal andeutungsweise einen Verdacht hat... sollte man dem unbedingt frühzeitg nachgehen...
wenn sich dann ADHS rausstellt kann man das Leben rechtzeitig danach ausrichten, bevor irgendetwas aus dem Ruder läuft...
wenn nicht.... umso besser... aber man hat garantiert nichts versäumt.

Übrigens dieses "nicht aufhören können" und Rumgezappel ist eigentlich typisch, besonders wenn das Kind totmüde ist. Oft werden diese Kiddys dann auch eklig, quengeln, schreien, schmeissen mit bösen Wörtern um sich, lassen sich nicht in den Arm nehmen, bekommen Wutanfälle.... irgendwie kennt man sein Kind nicht mehr.... Es "steht voll unter Strom"...

Ach ja und wenn die Kiddys Ferien haben sind sie auch etwas ausgeglichener, weil sie weniger unter Stress stehen weil sie sich nicht ständig anstrengen müssen um sich anzupassen. Denn man mag es glauben oder nicht, diese Kiddys bemühen sich wirklich so zu sein wie die anderen Kinder auch.... doch diese Bemühungen verlaufen meist im Sande, weil sie ja keine wirkliche Kontrolle haben.
Dazu kommt dann noch der Frust, dass Keiner bemerkt, dass sie sich Mühe geben....und auch meist noch angemeckert werden.... ein Teufelskreis....

Es gibt einen "Test"... der bei manchen ADHslern wirkt. :engel:
Gib ihm ein Glas Cola beor ihr ihm eine Geschichte vorlest....
hört sich blöd an, aber Cola und Kaffee und Nikotin wirken bei ADHSlern oft beruhigend.... sind allerdings auch nur Krücken...
dann ist man zwar nicht mehr zappelig, aber man sich trotzdem nicht organisieren...

Epilepsie... . denke ich eher nicht... deine Schilderungen deuten zu sehr auf ADHS.... aber ganz ausschliessen würde ich es auch nicht...

Lieben Gruß von
Helga
Diplomatie ist... Jemanden so zur Hölle zu schicken, dass er sich auf die Reise freut.....

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Re: Was tun bei Zappelphilipp?

#24

Beitrag von Saurier61 » So 6. Nov 2011, 22:56

aster hat geschrieben:Liebe Marion,

ich möchte Dir an dieser Stelle Danke sagen, dass Du so offen über AD(H)S geschrieben hast. Zu Mißverständnissen kommt es immer wieder, weil die Grenze zwischen Kindern, die sich viel bewegen usw., aber im Unterricht trotzdem bei der Sache sind und eben wirklich Betroffenen nicht immer gezogen wird. darum sprechen auch einige von einer "Modekrankheit".
Toll, dass Ihr es bis hierher geschafft habt. Dazu gehört viel Kraft, Ausdauer, Mut und vor allem Liebe.
Darf ich Deinen Tipp mit dem Cholin mal an ein paar Betroffene weiter geben?

fragt Annett
Hallöle Anett,

das war zwar nicht Marion sondern Meinereiner ... Saurier61...Helga :lol:

aber sicher darfst du den Tip mit dem Cholinhydrogentartrat weitergeben.
Das hab ich schon vor Jahren in ADS-Foren gemacht. Mittlerweile sind ja auch schon Studien dazu in Arbeit :)
In einigen Foren hab ich gelesen das auch Betroffene mit Tourette-Syndrom das schon mit Erfolg nutzen.

Zur Dosierung... man fängt an mit einer Messerspitze Cholinhydrogentartrat 3-5 mal täglich.
Überdosierung Nebenwirkungen....
Eine Überdosierung kann Durchfall und evt. Nervosität, Schweissausbrüche oder eine schnellere Herzfrequenz auslösen.
Also von Kindern fern halten.... ist halt wie bei allen Mitteln, die Dosis macht das Gift. Beim Erwachsenen liegt die Grenze bei ca 6 Gramm... also knapp ein Eßlöffel voll....

Wie der Teil ...hydrogen.... schon besagt, ist es wasserlöslich, kann also in warmen Tee, Limo oder auch in Süßspeisen wie Joghurt, Pudding... eingerührt werden. Cholinhydrogentartrat schmeckt sauer etwa so wie Vitamin- C-Pulver mit einem leichten bitteren Nachgeschmack.

Für Kinder unter 5 Jahren würde ich es nicht empfehlen... Da sollte man dann lieber auf Lezithin-Pulver oder Granulat zurückgreifen.



Lieben Gruß von
Helga
Diplomatie ist... Jemanden so zur Hölle zu schicken, dass er sich auf die Reise freut.....

Benutzer 72 gelöscht

Re: Was tun bei Zappelphilipp?

#25

Beitrag von Benutzer 72 gelöscht » Mo 7. Nov 2011, 10:56

hallo!
Saurier61 hat geschrieben:ADS oder ADHS ist leider in seinen Auswirkungen sehr komplex, schwer zu diagnostizieren und nicht immer sind alle Symtome bei Allen gleich.
wow! Du hats mich da jetzt auf etwas gebracht! Deine Beschreibung (deiner??) Kinder.... - genauso ist es bei uns!
Saurier61 hat geschrieben:Denn... hat dein Kind doch ADHS ist es schon fast zu spät, wenn es eingeschult wurde.
Ich plane auch bei ihm Waldorfschule und soweit ich das bis jetzt beurteilen kann, wird es da ziemlich sicher keine Probleme geben.
hab dann gestern noch einiges ge-ecosiat (blödes Wort - aber ich google nicht bei google) - bin dabei auf viele Sachen gestoßen unter anderem auch auf diese "Indigo-Kinder" und - ja, das mit dem Kaffee!!
Saurier61 hat geschrieben:hört sich blöd an, aber Cola und Kaffee und Nikotin wirken bei ADHSlern oft beruhigend....
Ist es nicht normal (üblich), dass man Kaffee auch zur Entspannung trinkt??
Bei mir ist so, wenn ich müde bin, dann "hilft" Kaffee gar nicht - aber abends wenn ich zu sehr unter Strom steh und keine Ruhe find, dann trink ich langsam eine Tasse gut gesüßten Kaffee und komme zur Ruhe. Ich dachte immer, dass sei rein "Placebo"-Effekt und weil es mir so gut schmeckt....
Schmerzmittel hihi - da hilft bei mir nur Aspirin, wenn ich Kopfweh habe und beim Rücken hat damals gar nichts geholfen.

o o :lala:

Kaffee ist aber jetzt wirklich nicht arg schädlich für Kinder?
hab nämlich vor, heute abend mal eine halbe (besser eine Viertel??) Tasse zu probieren bei meinem Sohn. Kaffee ist mir sympatischer als Cola, weil da doch noch weniger Chemie drin ist!

Wäre dann auch Eigelb und Weizenkleie gut? Oder ist das mit dem Lecithin nicht sooo einfach??

liebe Güße!

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Re: Was tun bei Zappelphilipp?

#26

Beitrag von Theo » Mo 7. Nov 2011, 11:09

ina maka hat geschrieben:Kaffee ist aber jetzt wirklich nicht arg schädlich für Kinder?
Coffein (auch Koffein, Tein oder Thein) ist ein Alkaloid aus der Stoffgruppe der Xanthine und gehört zu den psychoaktiven Drogen. Und Drogen sind generell nichts für Kinder und Heranwachsende.
Gruß
Theo

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Re: Was tun bei Zappelphilipp?

#27

Beitrag von samie » Mo 7. Nov 2011, 11:23

Hallo Ina Maka,

mein Beileid: ich habe auch so ein Exemplar.
4einhalb Jahre alt mit der dazugehörigen Zwillingsschwester, die diesbezüglich das Gegenteil ist (umso mehr fällt dieses Verhalten natürlich auf).

Beispiel beim Schlafengehen: er muß noch einige heftige Sprünge vom oberen ans untere Bettende machen, rollt herum mit dem Kopf nach unten wie ein Stier, ruft mindestens noch 3x mal weil er irgendetwas will, bevor er Ruhe gibt. Sie hingegen: deckt sich genüßlich zu und schläft.
Oder: er hät ständig irgendwo Beulen, kleine Wunden ect,.... sie hat nix.

Bei meinem kommt mir manchmal vor, es ist, wie wenn man auf einen Knopf drückt: dann geht die Post ab und es ist sehr schwer, ihn wieder "runterzubekommen". Er startet wie ein verrückter durch die Wohnung (wegen der Nachbarn wär's mir egal, aber so groß ist die Wohnung nicht und er eckt ja auch mal an....), rennt zu allem was ihn interessiert hin (meist meine Sachen), greift sie an, verstellt sie, läuft wieder weg, ärgert seine Schwester......

Was das ist? Keine Ahnung. Ich schiebe es sicherlich auf Bewegungsmangel, besonders jetzt im Herbst, wenn sich das Leben wieder mehr drinnen abspielt. Im Sommer empfinde ich es als nicht so schlimm, da man mehr draussen ist, und draussen fällt einem so ein Herumtoben ja gar nicht so auf.
Was noch? Ernährung glaube ich eher nicht, wir essen recht gesund. Mangelnde Aufmerksamkeit? Wenn er's ganz wild treibt stoppe ich ihn ab und an und nehme ihn in den Arm zum Kuscheln, versuche herauszufinden wo der Schuh drückt, wirklich klare Antworten krieg ich nie.

Am meisten ärgere ich mich, wenn ich durch dieses Verhalten selbst zum General werde ("lass das bitte", "lauf nicht so schnell", "pass auf", "willst du dir unbedingt weh tun"). Wenn ich mich dann so höre suche ich oft nach einem besseren Weg, den ich aber selten finde.

Ob einfach nur Jungen so sind? Ich weiß es nicht. Aber, wie du siehst, du bist nicht alleine.....

Lg, samie

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Re: Was tun bei Zappelphilipp?

#28

Beitrag von Saurier61 » Mo 7. Nov 2011, 12:56

Hallöle ina maka,

ja Beschreibung unserer Kiddys :) und die von meiner Schwester auch... die hat Glück...sie hat nur 3 Kiddys :holy:

Na ja... zum Kaffee... normalerweise... Kaffee/Cola sollte nicht am Abend getrunken werden... ADSler können mit Kaffe einschlafen.... Normalos verhilft es eher zu einer schlaflosen oder zumindest unruhigen Nacht :pft:

Kaffee und Cola schaden nicht wenn sie mal getrunken werden.
Unser Sohn hat abends oft Cola oder Kaffee bekommen, damit er schlafen kann... die Alternative wäre noch eine Ritalin gewesen...

Kaffee oder Tee als Droge :lol:
Xanthin ist eine natürlich vorkommende Substanz des Stoffwechsels...... ein Zwischenprodukt beim Purin-Abbau und wird in Harnsäure umgewandelt. Ein normaler natürlicher Stoff den man sowieso im Körper hat... es sei denn man isst keine purinhaltigen Lebensmittel mehr so wie Vollkorn-Brot, Fleisch, Spargel, Blumenkohl, Hefe, Hülsenfrüchte, Pilze, Erdnüsse, verschiedene kleine Fische, Meeresfrüchte........
*ironiean*vorsicht daraus bastelt sich der Körper seine eigne Droge*ironie aus* :haha:
Nachteil von zu viel Purin allerdings... es kann Gicht verursachen....

*ironiean*Grins... jetzt weiss ich warum manche Frauen süchtig danach sind abzunehmen... beim Abbau von Körpersubstanz lösen sich auch Purine die wiederum zu Xanthin umgewandelt werden*ironieaus* :haha:

So jetzt mal wieder ernsthaft...
Weizenkleie.... ich glaube du meintest eher Weizenkeime... weitere Lebensmittel... Nüsse, Bierhefe, Hülsenfrüchte, Rote Rüben, Vollkornprodukte, Eier enthalten viel Cholin....

Nur bei ADS/ADHS braucht man relativ viel Cholin, so dass das nur mit den Nahrungsmitteln meist nicht abgedeckt werden kann.


Lieben Gruß von
Helga
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Re: Was tun bei Zappelphilipp?

#29

Beitrag von Theo » Mo 7. Nov 2011, 13:04

Saurier61 hat geschrieben:Kaffee oder Tee als Droge :lol:
Xanthin ist eine natürlich vorkommende Substanz des Stoffwechsels...... ein Zwischenprodukt beim Purin-Abbau und wird in Harnsäure umgewandelt. Ein normaler natürlicher Stoff den man sowieso im Körper hat...
Ja :roll:
Drogen wirken natürlich nur, weil es im Körper Rezeptoren für ähnliche Stoffe gibt.
Diese werden allerdings vom Körper unter bestimmten Umständen und in begrenztem Rahmen eingesetzt und dann wieder abgebaut.
Du solltest Dich einmal grundsätzlich über Drogen informieren.
Und Kindern sowas zu geben, ist einfach nur :bang: :bang: :bang:
Gruß
Theo

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Re: Was tun bei Zappelphilipp?

#30

Beitrag von Saurier61 » Mo 7. Nov 2011, 14:00

Hallöle Samie,

eckt überall an... du solltest mal abklären, ob dein "Beulenjohnny" evt. eine Brille braucht...
Auch wenn Kiddys sich viel bewegen... sie ecken normalerweise nicht ständig irgendwo an... da ist ein Lerneffekt gegeben ist durch den Schmerz... und sie lernen dann sich auch schnell zu bewegen ohne anzuecken...zum Problem wird es meist wenn sie die Gefahrenquellen nicht richtig sehen können.... Wir hatten ein sehr bewegungsfreudiges Mädchen.... sie ist so oft irgendwo angeeckt, dass mir der Arzt den Kleber für Platzwunden schon mit nach Hause gegeben hat :pfeif: Na ja irgendwann... dann endlich mit Brille, konnte sie die Ecken richtig erkennen...

Bis ca 4 - 5 Jahre ist das Verhalten noch als normal einzustufen....
es sei denn du hast das Gefühl dass er dich irgendwie nicht hört... ignoriert... nicht wahrnimmt wenn du gerade mal wieder zum "General" wirst.
Da gibt es auch noch Fragebögen im Netz, wo man vorab schon mal abchecken kann ob ADS /ADHS bei deinem Kind ein Thema sein könnte....
http://www.tartuca-eh.de/5_down/AMEN%20Fragebogen.pdf
_______________________________________________________________________________________________________________________
Und noch etwas für alle die ein ADS/ADHS-Kind haben.... man ist nicht schuld daran... man hat mit seiner Erziehung nichts falsch gemacht, denn man kann kein Kind zum ADSler /ADHSler erziehen....

Es ist einfach eine Krankheit die durch einen Mangel an Neurotransmittern ausgelöst wird.

Will dir Jemand was anderes erzählen... ignoriere das... verteidige dich nicht...
Es gibt so schöne Sprüche wie... ach du bist jetzt kompetente(r) Fachfrau(mann) in Sachen ADS/ADHS? wusste gar nicht dass du dich auf diesem Gebiet weiter gebildet hast.....
Du weisst, dass du kompetenter bist als Jemand der nur seinen Senf dazu geben will, weil er mal irgendwo irgend etwas darüber gelesen hat. Lass dich nicht in die Ecke drängen....

Lieben Gruß von
Helga
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