Meldungen aus Landwirtschaft und Lebensmittelproduktion

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Amigo
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Re: Meldungen aus Landwirtschaft und Lebensmittelproduktion

#4741

Beitrag von Amigo » Do 15. Feb 2024, 21:20

emil17 hat geschrieben:
Do 15. Feb 2024, 11:28
Im Forum sind eigentlich Diskussionen über Corona-Massnahmen unerwünscht gewesen, aus gutem Grund.
Das soll aber keinen daran hindern, sich als Held des Alltags zu fühlen, weil er Hygienemassnahmen nicht verstanden, nicht befolgt und sie auch noch als staatliche Unterdrückung verstanden hat.


Mein lieber emil17 .
Spätestens nach deiner Aussage : " Habeck ist einer der fähigsten Politiker, den Deutschland derzeit hat. Er bringt es wieder mal auf den Punkt. " ...mache ich mir ernsthaft Gedanken .
Ich dachte eigentlich du arbeitest bei CERN oder ähnlich .

Den niedrigeren Diesel Steuersatz der Bauern als Subvention den der Rest bezahlt hinzustellen empfand ich auch nicht besser .

Den Corona Fred habe ich komplett nachgelesen . Da bat die Moderation , bzw. die Admins von Virusdiskussionen abzusehen , da nicht moderierbar . Dafür habe ich vollstes Verständnis .

Ungerechtfertigte Maßnahmen hingegen kann man mMn. diskutieren und sollte man auch nicht vergessen !

Die Abstandsreglung galt auch für Paare wenn mich nicht alles täuscht . Also auf der Straße Abstand halten und im Schlafzimmer .... :mrgreen:

btw. , habe mir vor kurzem ein Interview mit Olaf Palmer angehört , der Mann ist richtig gut mMn. Zu gut für seine ehemalige Partei . Aber seine Aussagen in der C. Zeit habe ich eben auch noch im Hinterkopf .
.
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Amigo
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Re: Meldungen aus Landwirtschaft und Lebensmittelproduktion

#4742

Beitrag von Amigo » Do 15. Feb 2024, 21:34

Bernd Belgien hat geschrieben:
Do 15. Feb 2024, 12:00
Aldi und Colruyt sowie carré four zahlen seit Montag übrigens (offiziell) 50 Cent mehr pro Kilo Rindfleisch.
Die zentralen Lager waren zuvor länger blockiert worden.

Antwerpen war gestern vorbei, heute ist der Hafen von Gent dran...


Ich kann mir schwerlich vorstellen wie dies funktionieren soll . Und wieviel beim Erzeuger ankommt . Angebot und Nachfrage eben . Wird das Fleisch teurer wird weniger gekauft . Weniger Nachfrage , geringerer Preis .

In Deutschland gab es um die 1980 einmal den Fall , daß ein Säckchen Kartoffeln über 5DM gekostet hatte . Warum ?
Die Bauern erhielten über Jahre immer weniger für die Erdäpfel , daß kaum einer in diesem einen Jahr mehr Kartoffel angebaut hatte.
Das stelle ich mir bei der Rindermast kompliziert vor.
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Bernd Belgien
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Re: Meldungen aus Landwirtschaft und Lebensmittelproduktion

#4743

Beitrag von Bernd Belgien » Do 15. Feb 2024, 21:44

Ich denke das war ein kurzlebiges Zugeständniss - damit der Laden wieder laufen kann.
Morgen ist auch mal Ostbelgien dran, die Autobahn nach Aachen dürfte dicht sein.

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Amigo
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Re: Meldungen aus Landwirtschaft und Lebensmittelproduktion

#4744

Beitrag von Amigo » Fr 16. Feb 2024, 06:16

* Boris Palmer ( nicht Ola(o)f Palme (r) , .....was sich so alles im Kleinhirn versammelt :eek:

emil , bisde schon wach , ich geh`gleich in die heija :engel:
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Re: Meldungen aus Landwirtschaft und Lebensmittelproduktion

#4745

Beitrag von emil17 » Fr 16. Feb 2024, 07:58

jo
Ich verstehe immer noch nicht warum die Bauern nicht eigene Vertriebsgenossenschaften gründen, sondern alles den grossen Supermarktketten überlassen. Wenn man das schlau macht, müssten da bessere Preise drinliegen. Voraussetzung wäre, dass dann reine LKW-Mastberiebe ihre Ware nicht gleichwertig mit solcher aus vernünftiger Tierhaltung anbieten können.
Ich glaube da verhindert die Lobbyarbeit hinter den Kulissen so einiges.

Mit dem Trecker auf die Strasse um bessere Produzentenpreise zu fordern ist vermutlich nicht zielführend, denn die Kunden suchen die billigsten Preise so wie das Wasser immer nach zuunterst geht. Ausserdem demonstriert man da auch für Firmen wie Tönjes mit - will man das?

Meist ist Billigstfleisch sowieso ein Schuss in den Ofen - schau mal wie die Stücke auf dem Grill schrumpfen.
Wer will, findet einen Weg. Wer nicht will, findet eine Ausrede.

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Re: Meldungen aus Landwirtschaft und Lebensmittelproduktion

#4746

Beitrag von Rohana » Fr 16. Feb 2024, 08:44

emil17 hat geschrieben:
Fr 16. Feb 2024, 07:58
jo
Ich verstehe immer noch nicht warum die Bauern nicht eigene Vertriebsgenossenschaften gründen [...]
Bauerntage haben auch nur 24 Stunden.
Ein jeder spinnt auf seine Weise, der eine laut, der andere leise... (Ringelnatz)

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Re: Meldungen aus Landwirtschaft und Lebensmittelproduktion

#4747

Beitrag von Ferry » Fr 16. Feb 2024, 11:24

Das ist doch ein völlig anderes Berufsfeld. entweder bezahlt man jemanden der das für einen macht (und wer hat das Geld dafür?) oder muss sein Tätigkeitsfeld um was völlig neues erweitern. Die meisten Bauern sitzen aber nicht gerne im Büro, sonst hätten sie ja einen anderen Job.

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Re: Meldungen aus Landwirtschaft und Lebensmittelproduktion

#4748

Beitrag von Bernd Belgien » Fr 16. Feb 2024, 11:55

Update:
Noch ein paar Autobahnen dicht...
(Die Außenwelt ist von der Eifel ausgeschlossen)

Klar kann man als kleiner Milchbauer auch aktiv in den großen Genossenschaften mitmachen ( neuer Anzug, neues dickes Auto kaufen), nur hat man dann halt noch mehr Tage an denen jemand den Hof führen muss.
Fanden einige spannend, die wenigsten sind noch aktiv dabei.
Stall - Flughafen - Konferenz in Schweden, Frankreich, etc und ab zurück zum Hof...

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Re: Meldungen aus Landwirtschaft und Lebensmittelproduktion

#4749

Beitrag von emil17 » Fr 16. Feb 2024, 13:54

Selbstverständlich stellt die Genossenschaft das nötige Fachpersonal ein und sorgt für Gebäude, geht ja bei Genossenschaftsmolkereien und bei Weinproduktionsgenossenschaften auch.
Wer will, findet einen Weg. Wer nicht will, findet eine Ausrede.

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Re: Meldungen aus Landwirtschaft und Lebensmittelproduktion

#4750

Beitrag von Bernd Belgien » Fr 16. Feb 2024, 14:49

emil17 hat geschrieben:
Fr 16. Feb 2024, 13:54
Selbstverständlich stellt die Genossenschaft das nötige Fachpersonal ein und sorgt für Gebäude, geht ja bei Genossenschaftsmolkereien und bei Weinproduktionsgenossenschaften auch.
Was natürlich alle gleichzeitig in Anspruch nehmen wollen wenn es um ihre Region/Rasse geht...
Wie im Maschinenring oder bei der Energiewende...

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