
Das grösste "Umweltproblem" auf den Boden bezogen sind bei uns die Steine darin.
Wer sind diese "ihr" ??manfred hat geschrieben:Dann interessiert, wo und wie lange ihr euch tatsächlich mit Lebensmitteln versorgen könnt, wenn die zentralisierten Knoten ausfallen. Dann wird euer feuchter Traum von der Reduzierung der Menschheit schnell lokale Realität.
Schon erwähnt!
Der Wald ist toll, wenn nur die blöden Bäume nicht wären, die überall im Weg rum stehen.
Das kommt natürlich auf die Perspektive an.
Denk halt mal weiter als bis "Bauern jammern immer"
So ein Schmarrn. Es wird halt nicht differenziert in der Doku (und in anderen), ich hab da doch eine Beispielaussage rausgepickt - war mir zu blöd jeden dritten Satz zu kommentieren. Wer nur mineralisch düngt, dem entgeht der Bodenleben-Boost durch Wirtschaftsdünger. Wer immer das selbe spritzt ohne hinzuschauen, der bekommt Resistenzprobleme. Jedes Werkzeug kann Schaden anrichten wenn man es nicht mit Verstand benutzt, das gilt für ein Schnitzmesser genauso wie für Pflanzenschutzmittel.Die böse Chemie verteufeln, also Schwarzweissmalerei, was so extrem nie die Aussage war.
Wer auf Kritik stereotyp so reagiert, dem hat man offenbar den Finger auf den wunden Punkt gelegt.
Wer keine Kuh hat, braucht auch keine MelkmaschineIna Maka hat geschrieben:Denn kein Landwirt, der mit "Chemie" arbeitet, kann sich noch selber autonom ernähren, wenn Hybridsaatgut, Kunstdünger, Herbizide, Fungizide, Pestizide und was da alles nötig ist - Melkmaschine, Erntemaschine...
bis dahin bin ich einverstanden, in dem Sinne dass es einfach ist, schlechtere Beispiele im Ausland zu finden.Manfred hat geschrieben: ↑Mi 30. Okt 2019, 10:33
Das kommt natürlich auf die Perspektive an.
Im internationalen Vergleich stehen wir relativ gut da, was natürlich auch unseren günstigen (im Sinn von fehlertoleranten) Standortbedingungen zu verdanken ist.
Auch im historischen Vergleich stehen wir recht gut da, wenn man z.B. daran denkt, dass weite Teile Deutschlands durch die Misswirtschaft unserer Altvorderen mal mit versauerten Heideflächen bedeckt waren, nachdem sie die Böden abgewirtschaftet hatten und auf Schafhaltung umsteigen mussten.
Insgesamt sehe ich die Landwirtschaft aber auf seinem guten Weg. Es gibt wieder sehr viele Bauern, die sich über die Böden und deren Verbesserung Gedanken machen. Das ist inzwischen auch durch eine veränderte Berichterstattung der Agrarpresse spürbar.
was zu beweisen wäre
Bevor du da die Ethik bemühst: Du hast das schon mal behauptet und ich habe dich gebeten, das durch Zahlen zu belegen. Was du auf deinem Land machst, ist natürlich deine Sache. Du könntest aber die Leute von der Fachstelle fragen, inwieweit ihre Ziele (für deren Verwirklichung du Geld von denen bekommen hast), sich realisiert haben.Manfred hat geschrieben: ↑Mi 30. Okt 2019, 10:33Auch die extreme Verschlechterung des ökologischen Gesamtzustandes vieler Vertragsnaturschutzflächen ist dramatisch. Ich habe ja selbst für einige Flächen Programme abgeschlossen und hätte nicht erwartet, dass die Schäden durch diese Art der Plünderwirtschaft so schnell eintreten. Ich lasse diese deshalb wieder auslaufen. Den Biodiversitätsverlust auf den betroffenen Flächen kann ich ethisch nicht verantworten.
Bleiben wir doch in Mitteleuropa, das Thema Savory ist eine andere Baustelle.Manfred hat geschrieben: ↑Mi 30. Okt 2019, 10:33Auch Sarah Savory hat wieder aktuelle Videos aus Afrika gepostet, welche die dramatischen Schäden durch die Misswirtschaft im dortigen Pseudonaturschutz zeigen. Es ist wirklich erschreckend, das sich sowas trotz des heutigen Wissens noch immer unter dem Deckmantel des Naturschutzes tun und fördern lässt.