Argh, genau wegen dieser Diskussion wollte ich das Wort "wirtschaftlich" eigentlich nicht gebrauchen.
Ok, dann nenne ich es lieber "ökologisch sinnvoll" ??
Mir geht es nicht um Gewinn. Sondern mir geht es darum, wann die Hühner im Verhältniss zur gelegten Eieranzahl zuviel Futter brauchen, so dass es evtl. "wirtschaftlich", aber auch irgendwoe "ökologisch" sinvoller wäre sie dann in ein Suppenhuhn zu verwandeln.
So, was meine ich mit "ökologisch"? Naja, das Futter muss ja auch erzeugt werden. Und wie wir alle wissen, veredeln wir ja Weizen (und anderes Futter) durch unsere Hühner zu Eiern. Das ist mit einem gewissen Verlust verbunden. Und irgendwann wird der "Verlust" so hoch, dass das ganze "Veredlungssystem" halt nicht mehr wirtschaftlich und wohl auch nicht mehr ökologisch sinnvoll ist. Und mir ging es bei meiner Frage nur darum, ob dieser Punkt nach 2 oder erst nach 3 Legeperioden erreicht ist. Und hätte ja sein können, dass man das relativ klar definieren kann und dass das jemand weiß und mir das sagen kann.
Und bitte? Was soll der (vielleicht versteckte) Vorwurf, dass ich dann ja gleich Eier im Supermarkt kaufen kann? Es geht mir nicht um maximalen Ertrag, sondern einfach um (wirtschaftlich und ökologisch) sinvolles Management, meiner Hühnerhaltung. Nur weil ich mir darüber Gedanken mache, stopf ich jetzt keine 50 Hühner in meinen kleinen Stall und meinen 220 qm Auslauf. Ich möchte, dass sie gut Platz im Stall haben und, dass sie IMMER einen grünen Auslauf haben. Das ist die oberste prämisse. Ein schönes Leben für die Hühner bei gleichzeitigem Nutzen für mich. Es sind ja auch Nutztiere. Der Nutzen muss nicht maximalst sein, aber sollte schon irgendwo sinvoll sein.
Und zum Abschluss möcht ich einfach viktualia nochmal zitieren, weil ich das absolut genau so sehe:
ich finde überhaupt nicht, dass das Anschalten des Hirns automatisch mit dem Auschalten des Herzens verbunden sein muss,
Gruß
Specki