meine (meist nutzlosen) Exoten

strega
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Re: meine (meist nutzlosen) Exoten

#131

Beitrag von strega »

schon klar. Nur gibts bei einer bereits existierenden Pflanze halt eher schneller Früchte wie bei einem noch zu ziehenden Keimling...
dachte halt wenn die Pflanze bereits mehrjährig wär und bevor sie aufm Kompost landet....
Frauen, die sich gut benehmen, schreiben selten Geschichte. Eleanor Roosevelt
Olaf
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Re: meine (meist nutzlosen) Exoten

#132

Beitrag von Olaf »

Moin!
Ich hab erst einmal Oliven selbst eingelegt in einer passablen Menge, also vielleicht ein halbes Kilo.
Also natürlich keine eigene Ernte, sondern in Kroatien gepflückt. Da habe ich mich hierdran http://ursula.ikaria.ch/speiseoliven-selbst-herstellen/ orientiert. Und sie waren unglaublich gut. Also natürlich schon deswegen, weil sie selbstgemacht waren. :lol: Aber eben auch, weil sie eben nicht das pasteurisierte und gefärbte Zeug waren, was man hier so in Gläsern kauft. Sondern eben so lecker, wie wenn man sie in den entsprechenden Ländern frisch vom Markt kauft.
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Zitronen: Interessant, was ihr bezüglich wässern schreibt, ich gieße bislang auch eher extrem sparsam, vielleicht sollte ich das ändern. Ich bin eigentlich meist recht zufrieden, wie ich die übern Winter kriege. Aber das "kleinere" Bäumchen, ich hab nur zwei, hat den letzten Winter schlecht überlebt, alle Blätter abgeworfen. Also hat dann wieder super ausgetrieben, dass ich sogar recht brutal schneiden musste, aber auch nicht geblüht und keine Früchte, war wohl erst mal mit überleben beschäftigt. Die größere hat auch den größten Topf von all meinen Bäumchen. DIe hat geblüht und jetzt so vielleicht 20 hühnereigroße, natürlich noch grüne Früchte dran. Könnte ja wirklich sein, dass mir das kleinere mit dem auch kleineren Topf fast vertrocknet wäre?
Ich habe auch aufgehört "Fachbüchern" zu vertrauen: Alles war ich in dem Winterlager außerhalb des Hauses habe verträgt, muss vertragen, bis -4, drunter heiz ich dann zu kommt in diesem gedämmten Schuppen mit Glasfront nach Süden nur selten vor. Das sind also Zitronen, Oliven, Oleanders, Kaktusfeigen. Richtige Feigen überleben dort auch, aber seit ich sie im Schlafzimmer überwintere hab ich einen regelrechten Lauf, wir konnten letzten Sommer immer wieder kleine Mengen (es sind auch nur kleine ...ja, Büsche, Baum wäre übertrieben) ernten. Da bleib ich dabei.
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Und um noch was zu dem wirklich nutzlosen Zeug zu schreiben: Ich muss grad das Gästezimmer auf Vordermann bringen. Dort überwintert einiges an Sukkulenten. Grad gestern hab ich Cristina dazugeholt, sie musste auch ein bisschen Begeisterung heucheln. (Naja, vielleicht wars ja sogar echt...). Pflanzen, die ich aus Gomera und Kroatien mitgebracht habe, vor 5? und 4? Jahren, als Winzlinge. Ich weiß immer nicht, ob man das darf und stopf die bei dem Angelzeug mit rein.
Eigentlich ist es fürn A*****: Im Sommer stehen die im FZ, da hat keiner was von, im Winter stehen die im Gästezimmer, hat auch keiner was von. Aber ganz manchmal, meist beim Umräumen, freu ich mich dann doch, wie schön die geworden sind und erinnere mich an die Urlaube. Und dann sind die also doch für irgendwas gut.
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LG
Olaf
Eigentlich bin ich ein netter Kerl.
Wenn ich Freunde hätte, könnten die das bestätigen.
Doris L.
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Re: meine (meist nutzlosen) Exoten

#133

Beitrag von Doris L. »

Olaf, mein Nachbar von gegenüber stellt sein Zitronenbäumchen den Winter über unter die Lebensbäume die sehr dicht und hoch gewachsen sind. Nur bei Frost wird es eingepackt. Steht auch schon mal an der Hauswand. Das Bäumchen sah ich schon mal voll mit Früchten behängt und er hat es auch schon mehrere Jahre. Nun sind die Winter hier im Ruhrgebiet nicht ganz so kalt, ich glaub mehr als Minus 12 Grad ist nicht. Sowas ähnliches wie eine Agave hat er auch dort stehen.

Ich habe nur Kakteen. Alle selbst gekauft und sind teilweise mehr als 20 Jahre alt, einer ist schon fast 40 Jahre. War mal ein kleines Ding und hat mal in den damals beliebten Aquariengläsern gepasst.
Olaf
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Re: meine (meist nutzlosen) Exoten

#134

Beitrag von Olaf »

Also ich werde ja auch immer krasser, ab wann ich die Pflanzen reinräume, so wie Hobbygärtnerin das ja offenbar auch handhabt. DIeses Jahr erst ende Nov., und eigentlich könnt ich jetzt alles wieder raustragen, bin ich aber zu faul. Weil, das wichtigste ist Licht, dann Licht und nicht zu vergessen Licht. Und jeder Tag hinter einer Glasscheibe ist schlecht, und paar Grad Minus schaden offenbar nicht. Aber irgendwann schwappt hier ein kontinentales Hoch rüber, im Feb. meist, und hier ist es immer noch 2 grad kälter als 2 km weiter, und dann ist alles hinne.
Als Schwiegervater noch in Bonn wohnte, bin ich oft ...ja doch.... voller Neid an den Vorgärten vorbeigelaufen, was dort alles geht.
Hier nicht. Ich habe ....schon wieder... eine neue Taktik Artischocken übern Winter zu kriegen. Letztes Jahr haben 2 überlebt, von 4.
Dieses Jahr hab ich 8, mal sehen, ob ich die Quote halten kann.... :aeh:
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Benutzer 6122 gelöscht

Re: meine (meist nutzlosen) Exoten

#135

Beitrag von Benutzer 6122 gelöscht »

Und Olaf, wie ist Deine Taktik mit den Artischocken? Verrätst Du uns Deine Zaubertricks?

Ich hab es ja auch schon 2 x probiert 1x mit Stroh drüber und 1x zusätzlich durchsichtigem Eimer über's Herz der Pflanze.
Hat aber nicht funktioniert. Artischocken hätte ich auch sooo gern im Garten. *seufz*
Doris L.
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Re: meine (meist nutzlosen) Exoten

#136

Beitrag von Doris L. »

Bonn ist ein ganzes Stück vom Ruhrpott entfernt und hat fast schon Weinanbauklima. Ich wohne etwa 13 km vom Rhein entfernt.
Ha, fahre mal nach Freiburg unten am Schwarzwald, da stehen riesige Oleander in Kübeln in der Innenstadt, auch Palmen in Kübeln. Mußt nur auf die Bächle aufpassen die einfach so durch die Stadt verlaufen. Schöne Stadt.
234, Das überwintern der Topfgewächse http://gutenberg.spiegel.de/buch/zur-st ... au-9180/18 So hat man das vor hundert Jahren gehalten.
hobbygaertnerin
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Re: meine (meist nutzlosen) Exoten

#137

Beitrag von hobbygaertnerin »

Hab mir auch schon ein paar Mal überlegt, ob ich mich trauen könnte, die nicht so empfindlichen Kübelpflanzen draussen zu überwintern, aber dann kommt doch irgendwann ein Kälteeinbruch und dann müsste ich in Nacht- und Nebelaktionen bei grauslichstem Ostwind die Pflanzen reinräumen, davor graut mir dann doch. Würden die Oleander erfrieren, würde ich es überleben, aber wenn es mir die Zitronen erwischen würde, das ginge mir an die Substanz.
Hab vor einer Weile einen Bericht über die Zitronenkultur am Gardasee gelesen, dort wurden die Zitronen bei sehr kalten Temperaturen mit Brettern abgedeckt, scheint geklappt zu haben. (Ist aber auch ein gemässigertes Klima- muss aber auch schon den einen oder anderen Totalausfall wegen sehr kalter Witterung gemacht haben)
Derzeit kann ich schöne reife, gelbe Zitronen ernten, hat sehr viele Jahre, sehr viele Rückschläge und einige in die ewigen Jagdgründe gehende Zitrunspflanzen gekostet-
ich giesse im Winterquartier je nach Bedarf, (aber eher feucht halten) sie bekommen auch ihren Dünger (stärker verdünnt als im Sommer), obwohl man das nach Büchern nicht machen soll- halte sie nicht mehr so trocken, wie man das nach Büchern machen soll- ich pflanze - wenn es nötig ist, um aber nur im Sommer, nicht mehr im Frühling,
den einzigen Luxus, sie haben eine Pflanzenlampe mit Zeitschaltuhr- seit ich ihnen Licht zukommen lasse, blühen sie viel früher und intensiver.
Früher hab ich extra immer auf Regenwasser zum Giessen geachtet, aber angeblich bräuchten die Zitronen auch Kalk, naja, ich hab bei einer kleinen Gärtnerei die Zitronen gekauft, sind immer kleine Stecklinge gewesen, zumindest die Meisten, die waren mit kleinem Buged leistbar und da hab ich z.B. gehört, dass die Zitronen ohne Kalk nicht überleben können(deshalb gibts im Winter das Wasser aus der Leitung, bevor es zum Duschen warm kommt, wird die Giesskanne eben damit gefüllt- , in allen Büchern steht zum Thema Giessen ganz was anderes.
Überwinterung in einer Gärtnerei wäre sicher noch besser für die Zitronen, aber das ist nicht ganz preiswert, da kann ich ihnen auch ein wenig Licht bei uns zukommen lassen.
Mein Traum wäre noch ein Orangenbaum, wäre schon toll, süsse, saftige Orangen ernten zu können, aber ob das mit unserem Klima vereinbar wäre? Saure ungeniessbare Orangen brauch ich denn doch nicht, da lieber gleich Zitronen, werden ja doch viele in der Küche gebraucht.
Auf alle Fälle, die derzeitige Zitronenernte hat mich irgendwie bestärkt, sich mit diesen "nutzlosen" Exoten weiterhin zu befassen. Solche Zitronen sind auch sehr gefragte Geschenke.
Schon alleine die Blüte im zeitigen Frühjahr- ein Traum. Inzwischen sind es 25 solcher Pflanzen, wenn sie denn mal wirklich alle gross werden, wird es eng im Wintergarten, aber bis jetzt haben sie noch Platz. Ein paar lasse ich natürlich wachsen, die anderen schneide ich enstprechend zu.
Wenn ich an dunklen, ungemütlichen Wintertagen die Augen schliesse, dann sehe ich die Pflanzen dann draussan an ihrem Platz, daneben den gemütlichen Sitzplatz, hab mir ein paar besonders schöne Sitzkissen mit Zitronendekor zugelegt, die vielen Bienen, die sie besuchen, der Duft der Blüten hat sich abgespeichert und ich kann verstehen, warum schon seit vielen Jahrhunderten so ein Aufwand mit diesen Pflanzen gemacht wird.
Früher war es eben das Privileg der adligen und reichen Gesellschaft- heute kann sich das fast jeder leisten.
Oliven hätte ich auch gerne mal geerntet, aber diese Pflanzen scheinen sich nicht wohl bei mir zu fühlen, die stehen in den Töpfen und tun so gut wie nicht, weder wachsen, noch blühen.
Eine Feige hab ich ausgepflanzt, steht sehr geschützt an der Südmauer, die anderen stehen im Nebengebäude und sind im Winterschlaf.
Beim Ein- und Ausräumen frag ich mich meist schon, ob ich noch alle Tassen im Schrank ahbe, um mir so eine Arbeit zu machen, aber dann stehen sie wieder draussen und ich hab Italien gleich vor der Haustüre. Morgendlicher Kaffeegenuss mit dem Duft von blühenden Zitronen - da bin ich dann jedesmal hin und weg.
Doris L.
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Re: meine (meist nutzlosen) Exoten

#138

Beitrag von Doris L. »

Meine wenigen Kübelpflanzen stehen auf Rollen, weil , meine Vermieterin meint damit man besser sauber machen kann :roll: . Wäre das nichts zum Transport? 2 der Kübel sind von mir getöpfert, sehr groß und schwer , stimmt schon, mit Rollen kann man sie leichter wegschieben.
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Re: meine (meist nutzlosen) Exoten

#139

Beitrag von hobbygaertnerin »

Danke für den Tip, ein paar solcher Kübelpflanzenroller hab ich in Gebrauch, sind auch sehr praktisch für schwere Sauerkrauttöpfe.
Zum Reinfahren hab ich eine Sackkarre mit sehr breitem Podest, so rein von der Schwere der Arbeit her ist mein Kübelpflanzenrein/rausräumprogramm eher kein Problem, aber 2 halbe oder einen Tag muss ich ungefähr rechnen, bis alle an ihren Platz stehen.
Jeder Mensch braucht seinen Vogel :)
Früher war ich noch erpichter auf so manche "nutzlose Exoten", inzwischen bin ich ein wenig entspannter geworden, naja, so ein Orangenbäumchen mit reichlich Früchten geistern noch in meinen Träumen rum- hab es in rund 25 cm Grösse in Wartestellung, aber da muss ich wohl noch ein paar Jährchen warten.
Dieses Jahr waren die Oleander ein absoluter Traum- so viele Blüten und der Duft- nach Vanille am Sitzplatz-
da hab ich erst mal gesehen, wie diese Sonnenkinder aufblühen-
bei den Zitrussen war es ähnlich, Kumquats bekommen dann Unmengen von Blüten, ich vermute mal, dass die wirklich heisse Sommer für die Blütenanlage brauchen.
Auch wen man alles machbare für seine Kübelpflanzen tut- es wird immer nur ein Kompromiss bleiben-
hätte da noch einen viel grösseren Traum- der aber mit Sicherheit ein Traum bleiben wird,
ein grosses Anlehngewächshaus ans Haus, wo ich die Kübelpflanzen in die Erde einpflanzen kann.
Bin ja schon froh um meine "Orangerie"-
Olaf
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Re: meine (meist nutzlosen) Exoten

#140

Beitrag von Olaf »

Jetzt sach noch einer, dass meine Yucca nutzlos ist. Weihnachten unter Palmen ist voll im Trend, und das ist die kerosinfreie Version:
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