Es ist vollbracht! Alles was dringend, ganz dringend oder auch nur "müsste man demnächst mal machen" war ist erfolgreich verscharrt, sei es im Boden oder in den Kübeln, in denen sie nun bleiben sollen.
Allerdings musste ich auf von mir erdachte und dementsprechend fragwürdige Anbaumethoden zurückgreifen.
Die Kürbisse stehen zum Teil am Süd"hang" von Mount Klamott, den Bewuchs gemäht und dürftig mit bisschen Grasschnitt, Erde, Mist und Pappe abgedeckt. Die untere Reihe hab ich vor so 2 Wochen gesetzt, sehen gar nicht so schlecht aus, obwohl ich bei der großen Dürre nur ein oder zweimal gewässert habe. Das Pumpenhäuschen ist so 6 Meter weg, ist man also schnell dabei. Die andern sind von heute:

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Noch fragwürdiger hab ich die letzten verkrepelten Tomatenpflanzen verscharrt. Aber hey!, letztes Jahr standen bzw. häufiger noch lagen die noch Wochen wenn nicht Monate rum in ihren 0,2 Liter-Behälter. Wegwerfen mocht ich sie nicht, wohin wusste ich nicht, irgendwann haben sie dann verzweifelt trotzdem Früchte gebildet, das tat mir leid. So hab ich kurzentschlossen da was gemäht, schlampig umgegraben und die Tomaten drin versenkt. Der Boden ist eigentlich gut, Ziegenkacke, verrottetes Holz, sieht fast aus wie Torf. Staubtrocken allerdings trotz des Regens gestern. Gut, ist 2 m hinterm Pumpemhäuschen, da kann man was gegen machen. 8 an Stäben, 4 will ich mal kriechend wachsen lassen. Wenn paar Tomaten dran kommen, ists toll, wenn nicht, ist drauf ges.., also ist egal.

Es sind 12 von 75. Also ich will da nur mähen und die kriechenden sollen sich auf dem Bewuchs abstützen vielleicht. Kein Plan.

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Ja, knapp 40 stehen im FZ, ich habe diesmal mehr Platz für Paprikas "geopfert", weil ich von Elli und Taraxacum so tolle Pflanzen bekommen habe. Dafür im FZ aber weitgehend auf Aubies verzichtet. Also genau genommen bis auf eine, die schönste von Elli, die steht in der Sichtachse, wenn man zur Tür reinkommt. Ich kann mir sowas nicht verkneifen, ich bin ein elender Angeber.
Und so hab ich auch ein ziemlich imposantes Sammelsurium angelegt an Tom., Aubies und Paprikas, ebenfalls .z.T. von Elli und Taraxacum, zum Teil aber auch von mir, die kommen in richtig großen Kübeln auf die Terrrasse. Was soll ich mir da olle Blumen hinstellen, da erfreuen wir uns lieber an den tollsten Früchten!
Jaaa, dann hab ich angefangen zuzuhängen, Johannisbeeren, Stachelbeeren, Aronia und Heidelbeeren. Was wir nicht zuhängen ernten wir auch nicht, der vielen Vögel wegen. DIe Idee mit den E-Isolationsrohren tauchte hier im Forum schon mal auf für FZe, ich habs jetzt für die Heidelbeeren adaptiert und bin sehr zufrieden bislang, könnte ich auch drunterkrabbeln zum Ernten.

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Und ich denk mal, so ein oder zwei Litereimerchen werden voll werden. Gut, aber das dauert noch bisschen, nur, die Vögel klauen es auch schon grün.
Aber Salate, Kohlrabies und sowas haben wir jetzt schon ausreichend.
Aber noch paar Sätze zu den Überwinterten.
Gestern hat Cristina Basilikumpesto gemacht.

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Upps, also sie hätte mir vielleicht auch ihr OK fürs Gesicht gegeben, aber nach der neuen Datenschutzverordnung...sicher ist sicher
Aber darum gehts ja auch gar nicht.....
Die runden Töppe sind welche aus dem Supermarkt, tief im Winter gekauft, weil sie welches brauchte, einer nach dem andern sah schnell so kläglich aus, dass sie immer neu gekauft hat. Ich hab gemeint, sie solle diese Fragmente doch wenigstens unters Kunstlicht stellen, was wegen anderen Pflanzen eh an ist, und dann hab ich sie auch noch neu getopft, Centauri schrieb mal sowas, das die Erde original kacke ist, und dann haben sie sich IM WINTER so toll erholt. Ich warte, sie werden ja verholzen, und dann versuch ich welche komplett übern Winter zu kriegen, ich glaube sogar, dass die Supermarktdinger besser mit Kunstlicht zurecht kommen, die andern hab ich so um den Jahreswechsel ausgesät.
Bei den Chilies war das ja auch nur ...ja, sie sollten noch zu Ende ausreifen und sind dann einfach weiter gewachsen. Ohne Kunstlicht übrigens, dafür waren sie zu groß, standen nur am S/O-Fenster in der rel. warmen Küche rum.

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Die überwinterten Baumchilies setzen auch grad Blüten an, die einjährigen haben erst im Herbst geblüht, hat immerhin knapp für neues Saatgut gereicht.
So weit erst mal, jetzt kommt die Kür, jetzt nehm ich den Kampf mit meiner Hassliebe, den Kaktusfeigen auf. Denen hab ich diesen Winter -4 angeboten. Das war knapp. Jetzt sehen sie so richtig ranzig aus, treiben aber neu aus.

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Frost soll die Blühfreudigkeit verbessern....Ich werd sie mit der Astschere schneiden, alos jede Menge Öhrchen ab, den Schnitt mit der Mistforke aufnehmen und irgendwo in den Wald schmeißen. Es gibt nichts widerwärtigeres als deren Stacheln. Ich muss bekloppt sein.
LG
Olaf
Edit: Also das ist mein Wald, wo ich das hinschmeiße, und irgendwas deck ich auch noch drüber, dass da kein Tier drauftritt.
Eigentlich bin ich ein netter Kerl.
Wenn ich Freunde hätte, könnten die das bestätigen.