Auch mit Kuppel drüber macht es keinen Sinn, weil die "Kreisläufe" im Entwurf nicht funktionieren.mot437 hat geschrieben:hm einen sin ergaebe so n testlauf alerdings wen darüber ne riesige glaskupel stehen wüerde
den wen es so weiterget mit der menschheit könte ja schon mal pasieren das wier drauf angewiesen sind mit wenig platz funktiunierende kreisläufe zu erhalten
zb nach stralungsunfaelen ect
Entwurf einer vertikalen PK-Fabrik
Moderator: kraut_ruebe
- Rohana
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Re: Entwurf einer vertikalen PK-Fabrik
Ein jeder spinnt auf seine Weise, der eine laut, der andere leise... (Ringelnatz)
- kraut_ruebe
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Re: Entwurf einer vertikalen PK-Fabrik
sinnvoll wäre ein tower zur produktion von gemüse an einem standort, an dem man geothermie oder die abwärme von nem betrieb nutzen kann. wie zB die abwärme einer brauerei wie in diesem beispiel https://derstandard.at/2000057061517/80 ... izt-werden
zwischen (gemeinsam mit) dem gemüse auch kleintiere zu halten, sollte machbar sein. tun wir alle im hinterhof ja auch. wenn ein teil der anbaufläche auch für die anzucht von gerstengras o.ä. genutzt werden kann, kann man auch das winterfutter aufbessern. wie man die tiere davon abhält, das gemüse komplett wegzufressen und wieviel futter insgesamt gebraucht wird (zB: bei riesenmeerschweinen ist es 1 kg grünzeug pro 2,5 kg-tier pro tag, und das ist ziemlich viel aufs jahr gesehen) müsste man ausklügeln.
die großtiere aussen könnten auf 20 hektar aufwärts funktionieren. je nach tieranzahl auch etliche hektar mehr. ich hab was von 1 hektar pro kuh im kopf, die man braucht um sie durchs jahr zu kriegen (wobei mir das wenig fläche vorkommt, vielleicht können unsere rinderhalter hier was dazu aus der praxis beisteuern).
bei mir reichen 2 hektar knapp und mit viel weidemanagement und winterfutteranbau für 5 sparsame kleinstschafe. wenn das wetter gar trocken ist, muss ich futter im winter zukaufen.
das alles in kreisläufen zu betreiben und wasser, energie, arbeit und lohn in bilanz zu kriegen, ist mit viel umsicht, dem passenden standort und ner immensen anfangsinvestition wohl machbar, aber ne extreme herausforderung und sehr risikoreich.
eine klassische farm mit ihren verschiedenen biotopen und produktionszweigen kann das gleiche ergebnis bringen, und macht weniger stress.
zwischen (gemeinsam mit) dem gemüse auch kleintiere zu halten, sollte machbar sein. tun wir alle im hinterhof ja auch. wenn ein teil der anbaufläche auch für die anzucht von gerstengras o.ä. genutzt werden kann, kann man auch das winterfutter aufbessern. wie man die tiere davon abhält, das gemüse komplett wegzufressen und wieviel futter insgesamt gebraucht wird (zB: bei riesenmeerschweinen ist es 1 kg grünzeug pro 2,5 kg-tier pro tag, und das ist ziemlich viel aufs jahr gesehen) müsste man ausklügeln.
die großtiere aussen könnten auf 20 hektar aufwärts funktionieren. je nach tieranzahl auch etliche hektar mehr. ich hab was von 1 hektar pro kuh im kopf, die man braucht um sie durchs jahr zu kriegen (wobei mir das wenig fläche vorkommt, vielleicht können unsere rinderhalter hier was dazu aus der praxis beisteuern).
bei mir reichen 2 hektar knapp und mit viel weidemanagement und winterfutteranbau für 5 sparsame kleinstschafe. wenn das wetter gar trocken ist, muss ich futter im winter zukaufen.
das alles in kreisläufen zu betreiben und wasser, energie, arbeit und lohn in bilanz zu kriegen, ist mit viel umsicht, dem passenden standort und ner immensen anfangsinvestition wohl machbar, aber ne extreme herausforderung und sehr risikoreich.
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Re: Entwurf einer vertikalen PK-Fabrik
es get ja nicht darum ob sie nicht funktionierenRohana hat geschrieben:Auch mit Kuppel drüber macht es keinen Sinn, weil die "Kreisläufe" im Entwurf nicht funktionieren.mot437 hat geschrieben:hm einen sin ergaebe so n testlauf alerdings wen darüber ne riesige glaskupel stehen wüerde
den wen es so weiterget mit der menschheit könte ja schon mal pasieren das wier drauf angewiesen sind mit wenig platz funktiunierende kreisläufe zu erhalten
zb nach stralungsunfaelen ect
es war ne vision fon jemandem fon uns
den diese ausage glaube ich nicht
ich denke mer das die dimensionen lichtferhältnise ect noch überdacht werden müssen und mit erfarungswerten ferglichen
als noa die arche baute zeigte im auch jeder den fogel
Sei gut cowboy
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Re: Entwurf einer vertikalen PK-Fabrik
aber es waere gar nicht meine welt
die seh ich naturnaher
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Sei gut cowboy
Re: Entwurf einer vertikalen PK-Fabrik
Hier hat auch jemand Träume wahr gemacht: Frisches Gemüse in der Antarktis.
https://www.google.com/amp/www.spiegel. ... 00556.html
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Und Gott sah alles an, was er gemacht hatte; und siehe da, es war sehr gut. 1. Mose 1, 31
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Re: Entwurf einer vertikalen PK-Fabrik
Ja wie, man sollte etwas bauen um herauszufinden ob es funktioniert, obwohl man vorher schon weiss dass es das nicht tut? Oder Visionen lobhudeln weil sie Visionen sind, fernab von jeder Realität?mot437 hat geschrieben:es get ja nicht darum ob sie nicht funktionierenRohana hat geschrieben:Auch mit Kuppel drüber macht es keinen Sinn, weil die "Kreisläufe" im Entwurf nicht funktionieren.mot437 hat geschrieben:hm einen sin ergaebe so n testlauf alerdings wen darüber ne riesige glaskupel stehen wüerde
den wen es so weiterget mit der menschheit könte ja schon mal pasieren das wier drauf angewiesen sind mit wenig platz funktiunierende kreisläufe zu erhalten
zb nach stralungsunfaelen ect
es war ne vision fon jemandem fon uns
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Re: Entwurf einer vertikalen PK-Fabrik
Danke für das ausführliche Feedback. Nein, ich habe keine Arbeitserfahrung in der Landwirtschaft. Wie es aussieht, ist das auch der Grund, warum ich die benötigten Flächen falsch eingeschätzt habe. Ist aber auch keine Katastrophe, weil es eben nur ein Gedankenexperiment ist und ich nicht morgen meinen Bankberater überzeugen muss.
Bei der automatischen Wegschiebefunktion für den Mist im Turm war das so gedacht, dass ein Schieber über die Zwischendecke aus Beton fährt. Der Schieber selber ist natürlich aus Edelstahl und nur ein paar Millimeter dick. Die Decke selbst bleibt unbeweget, das wären sonst wirklich enorme Energiemengen.
Bei der automatischen Wegschiebefunktion für den Mist im Turm war das so gedacht, dass ein Schieber über die Zwischendecke aus Beton fährt. Der Schieber selber ist natürlich aus Edelstahl und nur ein paar Millimeter dick. Die Decke selbst bleibt unbeweget, das wären sonst wirklich enorme Energiemengen.
Re: Entwurf einer vertikalen PK-Fabrik
die Holländer haben mal über ein wohnprojekt mit integrierter Schweinezucht und Pflanzenproduktion nachgedacht.Für die Stadt vieleicht eine Lösung?
Aufm Land mit genug Fläche zu aufwendig. Roboter zum automatischen Mist wegschieben gibt es schon.
Aufm Land mit genug Fläche zu aufwendig. Roboter zum automatischen Mist wegschieben gibt es schon.
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Re: Entwurf einer vertikalen PK-Fabrik
@inho,
ist das holländische Projekt über die Nachdenkphase bereits rausgekommen?
@Dennis,
ich hab mir dein gedankliches Projekt angesehen und darüber nachgedacht-
auf den ersten Blick ist es ganz interessant,
aber mir fehlt irgendwie - ich kann es nicht so genau benennen,
es kommt mir sehr theoretisch vor,
vielleicht ist meine bäuerliche Praxis hier meine Denkbremse.
Zum Beispiel mit den Schweinen und Eicheln, bis eine Eiche Früchte trägt, dauert sehr lange,
Rinder brauchen grössere Flächen.
Ich habe mir schon viele solcher Pläne und Ideen angesehen, auch dieses Tomatenfischprojekt in Berlin-
oder die Indoorfarmen für Salate, inzwischen kann man sich auch so einen Schrank um ein paar tausend Euronen zulegen, um immer frisches Grün ernten zu können.
Für mich brauchen Pflanzen Licht, vor allem Sonnenlicht, mag ja sein, dass man mit den modernen Leuchtsystemen den Pflanzen lebenswerte Bedingungen schaffen kann,
aber ob es das echte Sonnenlicht ersetzt, da bin ich ein wenig skeptisch.
Inzwischen werden Tomten, Paprika, Erdbeeren nach holländischem Vorbild in riesigen Gewächshäusern angebaut, mit Abwärme von Fabriken, Biogasanlagen, mit Geothermie.
Alles wächst auf Kokossubstrat, wird flüssig gedüngt und auf den ersten Blick sieht das alles auch sehr ansprechend aus,
in einem Art Silosandsack müssen sich 5 Tomatenwurzeln mit kleinsten Wurzelräumen zufrieden geben.
Der Geschmack wird von diesem Gemüse und Obst gelobt, weil es reif gepflückt wird-
aber trotzdem, wer die Möglichkeit hat, auf Balkonien, im Garten an einer regengeschützen Hauswand ein paar solcher Pflanzen in Eigenregie zu haben, hat nochmals ganz was anderes auf dem Teller.
Und genau das wundert mich, es wird viel zu wenig Wissen über die eigene Gemüseerzeugung an die Frau oder den Mann gebracht.
Ich gehöre eher zur handfesten Bodenfraktion, bin von Kulturen und Wissen angetan, dass diese Bodenfruchtbarkeit wirklich steigert, wie man mit relativ weniger Fläche und intensiver Bewirtschaftung ein Maximum an Ertrag aus dem kleinen Gemüsegarten rausholt.
Wenn ich einen Fisch haben möchte, gehe ich zum Nachbarn und der fängt mir eine Forelle aus seinem Teich, lacht mich um einiges mehr an, als so ein Aquariumfisch aus einer Tonne oder was auch immer.
Wir sind am Ende der Nahrungskette, da mag ich immer gerne wissen, was das, was ich auf dem Teller habe, gefuttert hat.
Aber auch, wie diese Pflanzen und Tiere gelebt haben.
Gab vor ein paar Jahren heisse Diskussionen um den Weltagrarbericht, damals ging es darum, dass die Ernährung der Menscheit eher von den kleinbäuerlichen Betrieben eher gesichert ist.
Modelle aus der Permakultur hab ich bis jetzt noch keines gesehen, das mir wirklich zugesprochen hat.
ist das holländische Projekt über die Nachdenkphase bereits rausgekommen?
@Dennis,
ich hab mir dein gedankliches Projekt angesehen und darüber nachgedacht-
auf den ersten Blick ist es ganz interessant,
aber mir fehlt irgendwie - ich kann es nicht so genau benennen,
es kommt mir sehr theoretisch vor,
vielleicht ist meine bäuerliche Praxis hier meine Denkbremse.
Zum Beispiel mit den Schweinen und Eicheln, bis eine Eiche Früchte trägt, dauert sehr lange,
Rinder brauchen grössere Flächen.
Ich habe mir schon viele solcher Pläne und Ideen angesehen, auch dieses Tomatenfischprojekt in Berlin-
oder die Indoorfarmen für Salate, inzwischen kann man sich auch so einen Schrank um ein paar tausend Euronen zulegen, um immer frisches Grün ernten zu können.
Für mich brauchen Pflanzen Licht, vor allem Sonnenlicht, mag ja sein, dass man mit den modernen Leuchtsystemen den Pflanzen lebenswerte Bedingungen schaffen kann,
aber ob es das echte Sonnenlicht ersetzt, da bin ich ein wenig skeptisch.
Inzwischen werden Tomten, Paprika, Erdbeeren nach holländischem Vorbild in riesigen Gewächshäusern angebaut, mit Abwärme von Fabriken, Biogasanlagen, mit Geothermie.
Alles wächst auf Kokossubstrat, wird flüssig gedüngt und auf den ersten Blick sieht das alles auch sehr ansprechend aus,
in einem Art Silosandsack müssen sich 5 Tomatenwurzeln mit kleinsten Wurzelräumen zufrieden geben.
Der Geschmack wird von diesem Gemüse und Obst gelobt, weil es reif gepflückt wird-
aber trotzdem, wer die Möglichkeit hat, auf Balkonien, im Garten an einer regengeschützen Hauswand ein paar solcher Pflanzen in Eigenregie zu haben, hat nochmals ganz was anderes auf dem Teller.
Und genau das wundert mich, es wird viel zu wenig Wissen über die eigene Gemüseerzeugung an die Frau oder den Mann gebracht.
Ich gehöre eher zur handfesten Bodenfraktion, bin von Kulturen und Wissen angetan, dass diese Bodenfruchtbarkeit wirklich steigert, wie man mit relativ weniger Fläche und intensiver Bewirtschaftung ein Maximum an Ertrag aus dem kleinen Gemüsegarten rausholt.
Wenn ich einen Fisch haben möchte, gehe ich zum Nachbarn und der fängt mir eine Forelle aus seinem Teich, lacht mich um einiges mehr an, als so ein Aquariumfisch aus einer Tonne oder was auch immer.
Wir sind am Ende der Nahrungskette, da mag ich immer gerne wissen, was das, was ich auf dem Teller habe, gefuttert hat.
Aber auch, wie diese Pflanzen und Tiere gelebt haben.
Gab vor ein paar Jahren heisse Diskussionen um den Weltagrarbericht, damals ging es darum, dass die Ernährung der Menscheit eher von den kleinbäuerlichen Betrieben eher gesichert ist.
Modelle aus der Permakultur hab ich bis jetzt noch keines gesehen, das mir wirklich zugesprochen hat.
Re: Entwurf einer vertikalen PK-Fabrik
Ja wir sind am Ende der Nahrungskette also ganz weit hinten
Das war ein Projekt der Holländer auf der Expo 2000 .
Pflanzen ohne Tageslicht , Erde und Liebe geht aber wer will das schon.
Das war ein Projekt der Holländer auf der Expo 2000 .
Pflanzen ohne Tageslicht , Erde und Liebe geht aber wer will das schon.