Warum unsere Gesellschaft so krank ist

Gesunde Ernährung, Bewegung, Hygiene etc.
Forumsregeln
Aktuelle Mitteilung: Im Bereich Gesunderhaltung können Themen wie gewohnt diskutiert werden, mangels Forenkompetenz können wir allerdings keinen Bezug zum Themenkomplex Corona/SARS-CoV-2/COVID-19 sowie Heilungsversprechen zulassen.
Benutzeravatar
Maeusezaehnchen
Beiträge: 2108
Registriert: Di 27. Feb 2018, 20:12
Familienstand: verheiratet

Re: Warum unsere Gesellschaft so krank ist

#101

Beitrag von Maeusezaehnchen » Fr 2. Mär 2018, 10:39

Meine Kids lieben Tomaten als Nachgemüse auch über alles.... aber nur solange sie frisch aus dem Garten naschen können.
Im Winter kann ich die teuerten Tomaten kaufen. Die liegen dann Wochenlang und keiner greift sie an.
Geb ich sie in die Jausenbox kommen sie wieder zurück (was mir im Sommer nie passiert)
Das liegt sicher daran, dass die einfach unreif geerntet werden und dann im Lager beim Transport die Farbe bekommen. Geschmak fehlt da einfach. Egal wie fair sie angebaut werden.
Interessanterweise halten die Dinger dann aber auch viele viele Wochen im Kühlen ohne sich zu verändern.
Irgendwie macht mir das Angst.
So hab ich mir frische Tomaten im Winter abgewöhnt.
Lieber mal eine Karotte oder einen Apfel vom Direktvermarkter.

Benutzeravatar
Buchkammer
Förderer 2017
Förderer 2017
Beiträge: 3911
Registriert: Di 30. Nov 2010, 13:01
Wohnort: Thüringen
Kontaktdaten:

Re: Warum unsere Gesellschaft so krank ist

#102

Beitrag von Buchkammer » Fr 2. Mär 2018, 11:13

hobbygaertnerin hat geschrieben:... Auch bei den Äpfeln, mich reizen diese Laufstegschönheiten von Äpfeln, Birnen und anderem Obst aus den Geschäften nicht, mir fehlt einfach der Geschmack.
Mal ehrlich: Wer denkt bei diesen unverkäuflichen Äpfeln sofort: Ihh, die kann man doch nicht mehr essen? Ok, hier im SV-Forum vielleicht nicht so viele.
Lecker_Aepfel.jpg
Lecker_Aepfel.jpg (20.22 KiB) 1376 mal betrachtet
Ich kann nur sagen: Die schmecken nicht nur besser als diese Gekauften, weil sie im großen und kleinen Garten letzten Herbst selbst geerntet wurden. Nein, sie tragen den Geschmack in sich, weil es sich dabei nicht um Sorten handelt, die eher auf Lagerung und Aussehen gezüchtet wurden. Die paar schadhafte Stellen sind mit ein paar gezielten Messerschnitten schnell entfernt.

Hab 17 Gläser Apfelmus und Apfelgelee aus einer ähnlichen Charge hergestellt. Die erfreuen uns mindestens 1 Jahr lang mit ihrem Plob- und Geschmackserlebnis. Da weiß ich auch was drin ist. Welcher Supermarkt kann da mithalten?

Apropo Supermarkt: Hier in einem Größeren gibt es jetzt ein 8 m langes Regal; gefüllt mit Smoothies. Einer davon mit dem Namen Kurkuma-Trunk wurde mir letztens dargereicht. Das stand auch in fetten Buchstaben auf der kleinen Flasche. Da waren tatsächlich 0,2% Kurkuma drin - neben 49% Apfelsaft, Mango usw. Geschmeckt hat das ganze wie Möhrensaft.
Für den Preis von 2,49 Euro bekommen ich um die 60 g Kurkuma-Pulver und kann mir eine ganze Menge eigene Drinks mixen. :pft:

Warum unsere Gesellschaft so krank ist? Weil sie verlernt hat, Nahrung und Lebensmittel selbst herzustellen oder zu sammeln und den Werbestrategen mehr Glauben schenkt, als ihrer eigenen Intuition und Schaffenskraft.
Gestern war ich klug und wollte die Welt verändern. Heute bin ich weise und möchte mich verändern. (Rūmī)
https://www.bewusste-menschen.de/

Rati
Beiträge: 5549
Registriert: Di 8. Mär 2011, 14:58
Wohnort: ein Sachse unter Niedersachsen

Re: Warum unsere Gesellschaft so krank ist

#103

Beitrag von Rati » Fr 2. Mär 2018, 11:42

ina maka hat geschrieben: Rati, nein, vielen vielen Dank! Aber du musst mir deine "Hä?"-Fragen nicht beantworten ;) .
klar, könnte ja sonst passieren das ich dich aus deiner Welt argumentiere. :pfeif:
Da du aber leider gleichzeitig trotzdem auf meine "hä`s" eingegangen bist werde ich dich mit Antworten nicht verschonen können.

Was das stillen angeht, zeig mir eine Tierart bei der das Junge bestimmt wann Schluss ist, dann glaube ich dir das Stillen bis zum abwinken natürlich ist.
Unser erster Sohn würde jetzt noch MM trinken wenn nicht die zweite Schwangerschaft dafür gesorgt hätte das es keine Milch mehr gab.
ina maka hat geschrieben:Ja, die Erzieherinnen in der KITA sind anfangs Fremde fürs Kind und so sehr vertraut wie die Menschen aus der eigenen Sippe, die es seit der Geburt kennt, werden sie wohl nie. Was ist daran nicht zu verstehen?.
vielleicht solltest du dich mal damit beschäftigen welche Sinnesleistungen ein Neugeborenes hat. Alle anderen Sippenmitglieder außer Mama sind am Anfang fremd.
Und ich habe dir die Eingewöhnungsphase beschrieben. Ein einjähriges Kind kann durchaus verstehen das diese Erwachsenen und Kinder einfach nur neue Mitglieder der Sippe sind wenn Mama es in die Gruppe einführt.
ina maka hat geschrieben:Rati: "hä? wieso ohne Mama auskommen."
Das müssen sie doch in der KITA??
ja, ungefähr so lange wie sie auch in der Natur oder bei deinen gern zitierten Liedloffnaturvölkern mal mit anderen Betreuern als ihrer leiblichen Mutter auskommen müssen.
ina maka hat geschrieben:Das "Sich-in-eine-Gruppe-einleben-Können" haben meine Kinder alle gelernt, obwohl sie erst mit ca. dreieinhalb halbtags in den Kindergarten gekommen sind. :im: ...
ja warum nicht, nicht ich habe bezweifelt das es auch andere Wege gibt. :aeh:

Grüße Rati
Was ist ist! Was nicht ist ist möglich!"
[Einstürzende Neubauten 1996]

Rati
Beiträge: 5549
Registriert: Di 8. Mär 2011, 14:58
Wohnort: ein Sachse unter Niedersachsen

Re: Warum unsere Gesellschaft so krank ist

#104

Beitrag von Rati » Fr 2. Mär 2018, 12:03

Rati hat geschrieben:Unser erster Sohn würde jetzt noch MM trinken wenn nicht die zweite Schwangerschaft dafür gesorgt hätte das es keine Milch mehr gab.
nur falls das aus diesem Satz nicht ersichtlich für dich ist, unsere Söhne wurden trotz Krippe bzw Tagesmutter bis über ihr zweites Lebensjahr gestillt.

Grüße Rati
Was ist ist! Was nicht ist ist möglich!"
[Einstürzende Neubauten 1996]

Benutzeravatar
Maeusezaehnchen
Beiträge: 2108
Registriert: Di 27. Feb 2018, 20:12
Familienstand: verheiratet

Re: Warum unsere Gesellschaft so krank ist

#105

Beitrag von Maeusezaehnchen » Fr 2. Mär 2018, 13:04

Am Stillen kann es nicht liegen....
Meine Große musste ich aus gesundheitlichen Gründe Ende 2. Monat abstillen und bei der Kleinen war auch im 2. Monat wegen Stress Ende der Quelle.
Die sind bei überhaupt nicht kränklich.
Die Große hat voriges Jahr sogar einen Kinogutschein in der Schule bekommen, weil sie das ganze Schuljahr keinen einzigen Fehltag gehabt hat.
Keine der Beiden war bis jetzt wegen irgend etwas im Krankenhaus.
Aber sie durften von klein auf in der Sandkiste spielen, am Boden krabbeln und vieleicht auch mal den Schnuller in den Mund nehmen, obwohl er gerade runter gefallen ist (ich weiß.... iiiiii....) Hat alles nicht geschadet.
Und sie haben bis heute im Haus kein Desinfektionsmittel kennengelernd.
Sauberkeit ja, aber nicht Steril.
Ich glaub da bilden sich genug Abwehrkräfte damit narmale Krankheiten nicht ganz so leicht durchkommen.
Natürlich hat das auch etwas mit Veranlagung zutun.

Benutzer 72 gelöscht

Re: Warum unsere Gesellschaft so krank ist

#106

Beitrag von Benutzer 72 gelöscht » Fr 2. Mär 2018, 13:14

Rati hat geschrieben:könnte ja sonst passieren das ich dich aus deiner Welt argumentiere.
Ich lass mich nicht aus meiner Welt argumentieren, denn meine Welt ist flexibel... :pft:
will sagen: ich kann auch mal meine Meinung ändern, ohne dass es (mir) weh tut. Etwas, was ich übrigens jedem empfehle und was ich auch bei anderen Menschen sehr bewundere! :flag:

Nur leider seh ich gravierende Unterschiede zwischen Mensch und Tier. Also täte es mir gar nichts bringen, eine Tierart zu finden, bei der das Junge abstillt und nicht die Mama.
"Das Menschenjunge" ist frühgeboren (wegen dem großen Kopf, der sonst nimmer durchs enge Becken gehen könnt) und er hat eine übertrieben lange Entwicklungszeit im Vergleich zu allen Tieren - eben, weil er sich dadurch weiter entwickeln kann (kann!!), was gewisse geistige Fähigkeiten angeht.
Diese langsame Entwicklung sollte man daher "in meiner Welt" aus verständlichen Gründen nicht beschleunigen.
Rati hat geschrieben:Unser erster Sohn würde jetzt noch MM trinken wenn nicht die zweite Schwangerschaft dafür gesorgt hätte das es keine Milch mehr gab.
"Nein, Mama :roll: das ist für Babys" (Antwort meines zweiten Sohnes, 7, auf die Frage, ob er noch "teta" will. Der erste Sohn, 11 antwortete mir nicht mal auf so eine dumme, peinliche Frage).
Meine haben halb freiwillig, halb durch mich gedrängt mit ca. 3,5 oder 4 Jahren abgestillt und natürlich, ja! Wenn sie größer sind, "brauchen" sies nur mehr zum einschlafen oder wenn sie krank sind.
Mein Jüngster ist 2,5 - der trinkt immer wieder mal noch ein bisschen auch tasgüber.
Mit EINEM Jahr haben das alle gebraucht, und ich möchte echt gerne wissen, warum nicht?

Mit Sinnesleistungen eines Neugeborenen hat das ganze hier absolut nichts zu tun....
Die Fremdelphase ist übrigens, wie du sicher weißt, ein Resultat der Sinnesleistung des Babys, dass es "vertraut" von "fremd" unterscheiden kann. Vorher lässt sich Baby normalerweise von jedem hochheben.
Rati hat geschrieben:Ein einjähriges Kind kann durchaus verstehen das diese Erwachsenen und Kinder einfach nur neue Mitglieder der Sippe sind wenn Mama es in die Gruppe einführt.


Ja, sicher KANN es. (nicht alle können das, nur so nebenbei.)
Und trotzdem nochmal meine lästige Frage: warum, wozu? was bringt das dem Kleinkind??
Soll Mama schnell wieder funktionieren und ihre Rolle als außerhäusliche Arbeitskraft erfüllen können oder dürfen?

Noch einmal (und ich hoffe, ich provoziere bei dir Verständnis, kein "hä?" ;) )
meine Meinung ist:

Es schadet nicht jedem Kind, wenn es mit einem Jahr in die KITA kommt, aber es gibt viele Kinder, denen das nicht gut tut.

Und bitte, Rati, klär mich auf: wieso ist "Familie" für dich eine Institution?
weil du uns so gerne mit Tieren vergleichst: ist die Herde/das Rudel/die Gruppe bei den Tieren auch eine Institution?
Oder meintest du "Ehe"?
Mäusezähnchen hat geschrieben:Aber sie durften von klein auf in der Sandkiste spielen, am Boden krabbeln und vieleicht auch mal den Schnuller in den Mund nehmen, obwohl er gerade runter gefallen ist (ich weiß.... iiiiii....) Hat alles nicht geschadet.
nein, das hat ihnen GENUTZT!
und das dürfte einer der Vorteile sein, die die KITA hat: die Kinder lernen im jungen Alter (wenn sich ihr Immunsystem aufbauen), viele verschiedene Keime kennen. kann man aber auch Zuhause mit wenig Aufwand erreichen...
Ich hab einige ältere Damen im Bus aufgeklärt "ich weiß, das Weckerl war schon am Boden. Das ist eben seine Impfung. Meine Kinder haben fast nie Durchfall" Manche haben einen "verklärten" Blick bekommen: "ja. früher... da haben wir auch kein Stückchen Brot verkommen lassen. haben S eigentlich Recht"

Benutzeravatar
65375
Förderer 2019
Förderer 2019
Beiträge: 6385
Registriert: Fr 16. Dez 2011, 05:58
Wohnort: Rheingau

Re: Warum unsere Gesellschaft so krank ist

#107

Beitrag von 65375 » Fr 2. Mär 2018, 13:23

Ich hab meinen recht früh beigebracht, sich, wenn sie was runtergefallenes essen wollten, nicht "erwischen" zu lassen, um sich und mir sinnlose Diskussionen mit Oma oder gar mit Fremden zu ersparen.

Rati
Beiträge: 5549
Registriert: Di 8. Mär 2011, 14:58
Wohnort: ein Sachse unter Niedersachsen

Re: Warum unsere Gesellschaft so krank ist

#108

Beitrag von Rati » Fr 2. Mär 2018, 13:44

ina maka hat geschrieben:Und bitte, Rati, klär mich auf: wieso ist "Familie" für dich eine Institution?
schau halt wie sich Institution definiert.
ina maka hat geschrieben:weil du uns so gerne mit Tieren vergleichst: ist die Herde/das Rudel/die Gruppe bei den Tieren auch eine Institution?.
klar- also ja. Für dich ist das nur deshalb nicht vorstellbar, weil du damit automatisch etwas Böses identifizierst.
dabei kann die arme Institution gar nix dafür was die mensch manchmal aus ihr gemacht haben.

und zum Rest....*seufz* solange du menschen als was anderes definierst als Tiere, wird es schwierig überhaupt etwas zu erklären. :aeh:
ina maka hat geschrieben:.. nochmal meine lästige Frage: warum, wozu?...Soll Mama schnell wieder funktionieren und ihre Rolle als außerhäusliche Arbeitskraft erfüllen können oder dürfen?
warum wurde ja schon mehrfach erklärt, lies halt nach.
Es gibt keine Verpflichtung arbeiten gehen zu müssen um einen Kitaplatz zu erhalten. Also nein es geht nicht darum das die Frau arbeiten gehen soll.
ina maka hat geschrieben:Es schadet nicht jedem Kind, wenn es mit einem Jahr in die KITA kommt, aber es gibt viele Kinder, denen das nicht gut tut.
viele sind es wohl sicherlich aus der Sicht eines menschen der seine Kinder selber erst mit 3 1/2 frei gegeben hat.
In Wirklichkeit sind es eher wenige.

Grüße Rati
Was ist ist! Was nicht ist ist möglich!"
[Einstürzende Neubauten 1996]

Benutzer 72 gelöscht

Re: Warum unsere Gesellschaft so krank ist

#109

Beitrag von Benutzer 72 gelöscht » Fr 2. Mär 2018, 14:13

Rati hat geschrieben:schau halt wie sich Institution definiert.
Darf ich aus wikipedia zitieren?
Institution (lateinisch institutio ‚Einrichtung‘) ist ein in den Wirtschafts- und Sozialwissenschaften uneinheitlich definierter Begriff. Übereinstimmend wird darunter ein Regelsystem verstanden, das soziales Verhalten und Handeln von Individuen, Gruppen und Gemeinschaften in einer Weise formt, stabilisiert und lenkt, dass es im Ergebnis für andere Interaktions­teilnehmer erwartbar wird.[....]
Beispiele für Institutionen sind jegliche Regeln und Normen wie das Rechtssystem, DIN-/ISO Normen, Unternehmensleitsätze, die Landessprache, Benimmregeln sowie Sitten und Gebräuche. Auf die oft mit parallelen sozialen Prozessen befasste soziologische Debatte zum Ritual ist zu verweisen.

Viele Sozialgebilde lassen sich sowohl als Organisation wie auch als Institution beschreiben. So ist die Universität eine Bildungsinstitution, aber die konkrete Universität, z. B. Freie Universität Berlin, ist eine Organisation. Die Kirche ist eine religiöse Institution, sie hat zugleich eine komplexe Organisation.
Also da lese ich echt nicht heraus, dass das natürlichste der Welt, die Vermehrung der eigenen Art eine "Institution" sein sollte. Genauer hingeschaut, IST es nicht genau zu sagen, ob man "Familie" als Institution sehen will oder nicht.
Ich will es nicht :holy:


Rati hat geschrieben:und zum Rest....*seufz* solange du menschen als was anderes definierst als Tiere, wird es schwierig überhaupt etwas zu erklären.
Nein, Ich sehe Unterschiede zwischen den Naturreichen - "unbelebte Natur", Pflanzen, Tiere, Menschen und Feen ;)

bin aber sicher nicht die einzige, die das tut und wissenschaftlich gesehen dürfte es da keinen allgemeingültigen Konsens geben.
Reden, diskutieren oder gemeinsam nach der Wahrheit suchen, kann ein Mensch aber trotzdem...

kurz zusammengefasst
Den Menschen unterscheidet vom Tier, dass die meisten eine Brille tragen, mit dem Auto zur Arbeit fahren und erbärmlich zu stinken beginnen, wenn sie nicht regelmäßig duschen
- passt das so? :aeh: :flag:
Rati hat geschrieben:aus der Sicht eines menschen der seine Kinder selber erst mit 3 1/2 frei gegeben hat.
Soll das eine Beleidigung sein? Oder wie darf ich das verstehen? Hättest du es gut gefunden, wenn ich meine Einjährigen alleine in die Stadt gehen hätte lassen, ins Kino oder auch nur sie in ein Restaurant gehen lassen und dort dürfen die bestellen, was sie wollen?? :kaffee:

Nein, nein, ein Kind, dass in eine Kita eingesperrt wird, ist nicht "frei". Ja, die meisten KITAS versperren ihre Türen, damit kein Kind unbeufsichtigt abhaut. - was ja auch in Ordnung ist, denn so kleine Kinder sind nur frei, wenn sie ein Erwachsener beschützt!

Oder meinst du damit, dass ich ihnen die Brust nicht vorenthalten habe? :im:

Oder dass ich sie nicht (mehr oder weniger sanft) gezwungen habe, sich von mir fernzuhalten in einem Alter, in dem sie das noch nicht wollten? weil ich ja besser weiß, was für die gut ist und ihnen deshalb so früh wie möglich zeigen muss, dass sie auch ohne mich zurecht kommen? :hmm:

Ich hab halt gewartet, bis sie diesen Schritt von selber tun wollten.

Benutzeravatar
65375
Förderer 2019
Förderer 2019
Beiträge: 6385
Registriert: Fr 16. Dez 2011, 05:58
Wohnort: Rheingau

Re: Warum unsere Gesellschaft so krank ist

#110

Beitrag von 65375 » Fr 2. Mär 2018, 14:28

Übereinstimmend wird darunter ein Regelsystem verstanden, das soziales Verhalten und Handeln von Individuen formt,...... stabilisiert und lenkt, dass es im Ergebnis für andere Interaktions teilnehmer erwartbar wird.
Das ist eine Definition, die ich problemlos auf Familie anwenden kann. Genaugenommen funktioniert keine Art von Gemeinschaft ohne diese Mechanismen.

Antworten

Zurück zu „Gesunderhaltung“