Warum unsere Gesellschaft so krank ist

Gesunde Ernährung, Bewegung, Hygiene etc.
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Spencer
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Re: Warum unsere Gesellschaft so krank ist

#71

Beitrag von Spencer » Mi 28. Feb 2018, 21:04

Jo... seit Hogesa, Pegida und AFD...
:haha:

:duckundweg:

Benutzer 3991 gelöscht

Re: Warum unsere Gesellschaft so krank ist

#72

Beitrag von Benutzer 3991 gelöscht » Mi 28. Feb 2018, 21:44

65375 hat geschrieben:Ist aber auch ein Stück weit Veranlagung.
Könnte es nicht auch Ernährung sein? Solang ich bei meinen Eltern gewohnt habe, so bis knapp 18, war mir immer kalt, ausser im Hochsommer musste ich immer eine Wärmeflasche im Bett haben, so hats mich gebibbert.

Kaum war ich draußen ausm Tempel, war das nie wieder ein Thema, ich besitze gar keine Wärmeflasche und ich geh auch bei 16° noch schwimmen.

Das Einzige, was mir dazu einfällt, dass mir die Kocherei von Muttern nie geschmeckt hat, alles mit "Einbrenn" (Mehlschwitze ?) und so weichgekocht, dass es sich wie ein Schlatz anfühlte :ohoh: wobei alle anderen das gern gegessen haben, nur ich brachte das kaum runter.

Meine Mutter wollte mir dann mal eine Heizmatte fürs Bett schenken, weil ich ja immer so erfroren war, und war ganz verdutzt, dass ich fast das ganze Jahr ungeheizt und bei offenem Fenster schlafe.


@ Spencer
der war gut :lol:

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65375
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Re: Warum unsere Gesellschaft so krank ist

#73

Beitrag von 65375 » Mi 28. Feb 2018, 21:55

@Lysi
Ja klar, die Ernährung hat hobbygärtnerin ja schon thematisiert.

Ist auch eine Frage des Alters. Ich bin im besten Hitzewallungsalter und fröstele, was das Zeug hält. Frostschauer durch und durch. Wäre Frieren 'ne olympische Disziplin, hätte ich schon jede Menge Gold geholt.

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Re: Warum unsere Gesellschaft so krank ist

#74

Beitrag von Rostocker » Mi 28. Feb 2018, 23:44

hobbygaertnerin hat geschrieben: Auch dass heute ein Baby ab einem Jahr in die Kinderkrippe soll, wegen der sozialen Kontakte und so-
ich stamme noch aus der Steinzeit, da war das noch anders ... Ich frag mich manchmal - ist die Geselschaft krank oder ich so rückständig.
Tz tz tz, wie sich dieser Unsinn nur so lange in den Köpfen der Gesellschaft hält!?

Erstmal: Ein 1jähriges Kind ist ein Kleinkind und kein Baby mehr. Es ist ein zartes Wesen, ja, aber sehr wohl in der Lage und interessiert daran zu interagieren, soziale Kontakte zu pflegen, von anderen Kindern zu lernen.

Während unser Sohn mit 2,5 Jahren trocken ist und keine Windel mehr will, weil andere Kinder in der Kita auch schon trocken sind, sch**ßt mein Patenkind mit 4 noch in die Hose - und Mutti steht daneben während er drückt!! :platt:
Das Kind tagsüber in die Kita geben heißt ja nicht, es abzuschieben, ihm Liebe oder Aufmerksamkeit zu entziehen.
Meine Frau und ich haben uns wirklich intensiv damit beschäftigt was besser wäre für unser Kind, ob Kita oder nicht und die Antwort ist eindeutig JA, KITA!

Ansonsten muss ich sagen, teile ich die meisten Deiner Ansichten zu diesen Threads, hobbygaertnerin :daumen:
Merke: Nichts hält länger als ein Provisorium.

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Re: Warum unsere Gesellschaft so krank ist

#75

Beitrag von hobbygaertnerin » Do 1. Mär 2018, 06:19

@rostocker,
es kommt meiner Meinung nach auch auf das Kind an, das eine Kind braucht noch ein wenig länger als ein anderes Kind.
Und es heisst auch meiner Meinung nach nicht, wenn das Kind nicht in der Kita ist, dass Mutti ständig um das Kind kreist, es die ganze Zeit bespassen und bespielen muss.
Bitte nicht hauen, ich hab da viel von unseren Tieren gelernt, die sorgen sich um ihren Nachwuchs, aber die Tiermütter sind keine Helikoptermütter.

@65375
auf die Hitzewallungen hatte ich auch gehofft, aber ich bin davon verschont geblieben, ein Stück weit ist mir die Frostbeule geblieben.

@all-
ob man mit der Ernährung wirklich was bewegen kann, ichverwende Ingwer öfter beim Kochen ,
nicht mit Fett beim Kochen gespart und viel Knochenbrühe gekocht. Die Knochenbrühe war aber nur ein rein zufälliges Helfen, ich hatte Borrileose und damit einen Rattenschwanz von Folgewirkungen. Jeden Tag eine Suppe bzw. Knochenbrühe hat zumindest diese Folgewirkungen relativ beseitigt. Aber so wie ich es in einigen amerik. Büchern gelesen hab, dass man die Knochenbrühe auch für die Zubereitung von Nachspeisen verwendet, bzw. sie statt Kaffee im Becher to go rumschleppt- das muss jetzt nicht sein.
viel Bewegung in frischer Luft hatte ich schon immer-
vom braunen Fett hab ich auch das erste Mal am Sonntag in einer Sendung im Fernsehen gehört-
Ich stelle z.B. fest, dass ich im Winter nicht so scharf auf grünen Salat bin, eher gekochte Salate mag, auch beim Joghurt weniger zugreife als im Sommer. Seit ich darauf verzichte, zum Essen was Kaltes dazuzutrinken, fühle ich mich auch wesentlich besser. Früher hiess es immer, zum Essen nichts trinken, verdünnt die Magesäfte-
Vielleicht sind die Erfahrungen aus alten Kulturen auch nicht so verkehrt, bei der TCM achtet man da viel mehr darauf, wer wann was isst.
Die Frage wegen der Wärme oder Kälte-
wenn man bibbernd von draussen reinkommt- ob da noch eine kalte Dusche nützt oder das Gegenteil bewirkt=
in frisch gefallenem Schnee barfuss zu gehen, find ich echt toll, aber in dem minus 15 Grad gefrorenem Schnee, da hab ich eher weniger Lust darauf. Das ist mir beim Lesen von Pfarrer Kneips Buch nämlich aufgefallen, seine Anwendungen waren die Reizwirkungen von kaltem Wasser auf einen nicht frierenden Körper.
Auf alle Fälle, wenn wie in dem Buch von Uwe Karstädt beschrieben, die Körpertemperatur eher unterschwellig , Ursache und Wirkung hat
dann bleib ich offen für sinnvolle gesundheitliche Vorkehrungen.
Gestern hatten wir noch minus 12 Grad draussen, strahlender Sonnenschein und heftigen Ostwind, selbst der Hund ist da nicht lange draussen geblieben. Überall wo diese Sibirienpeitsche nicht hinkam, konnte man gut draussen arbeiten. Ich wollte noch Obstbäume zuschneiden, aber ob es den Bäumen gut tut, wenn sie mit ihren frischen Wunden der Kälte so ausgesetzt sind? Also hab ich was anderes gemacht.

Benutzer 2354 gelöscht

Re: Warum unsere Gesellschaft so krank ist

#76

Beitrag von Benutzer 2354 gelöscht » Do 1. Mär 2018, 07:49

hab irgendwann mal gelernt das Obstbäume bis -6 grad geschnitten werden dürfen. Sind ja offene Wunden.

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kraut_ruebe
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Re: Warum unsere Gesellschaft so krank ist

#77

Beitrag von kraut_ruebe » Do 1. Mär 2018, 08:10

hobbygaertnerin hat geschrieben: @all-
ob man mit der Ernährung wirklich was bewegen kann
es gibt jede menge beispiele, wo menschen damit was bewegen konnten. ich konnte/kann für mich auch.

die wirkung von knochenbrühe ist anhand ihrer inhaltsstoffe relativ einfach zu erklären, zB:

https://www.living-keto.de/rezepte/knoc ... dizin-ist/
http://blog.foodlinx.de/rezept-superfood-knochenbruehe/
http://drbendig.de/2017/01/08/knochenbr ... die-seele/

wer mag, und zeit und aufmerksamkeit hat, hat gute chancen, lösungen für probleme auch in seiner ernährung zu finden. das feld ist riesig, und wer/was heilt, hat für seinen ganz persönlichen fall recht. (wer keine probleme verspürt, sucht logischer weise nach keiner lösung)
There's a crack in everything. That's how the light gets in.

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Re: Warum unsere Gesellschaft so krank ist

#78

Beitrag von hobbygaertnerin » Do 1. Mär 2018, 09:10

@kraut_ruebe,
Danke für die Links.
Mit der Knochen (Fleisch)brühe hab ich sehr gute Erfahrungen gemacht, interessanterweise aber auch für die Schönheit.
Seither hab ich sehr nette Haare, meine Haut ist wesentlich glatter geworden, brauch auch keine Creme mehr zum Einschmieren der Hände im Winter - alles was in der Werbung mit sauteuren Mittelchen und Pülverchen für die Schönheit angepriesen wird,
geht automatisch mit der Brühe -- ist praktischerweise die Selbstversorgerschönheit aus dem Kochtopf. :engel:
Man muss sich halt entscheiden, gibt man das Geld für die Knochen und Fleisch aus oder für Pillen,Tiegel und Tuben.
Bei mir steht eigentlich jeden Tag eine Brühe auf dem Speiseplan und ich hätte nicht gedacht, dass sich die langsame Suppenkocherei so praktisch in den Küchenalltag einbauen lässt.

Ich hab da auch einen Tip-
die Suppenapotheke- Autorin fällt mir gerade nicht ein.
Dort ist auch sehr gut die heilende Wirkung der Suppe erklärt.

Benutzer 72 gelöscht

Re: Warum unsere Gesellschaft so krank ist

#79

Beitrag von Benutzer 72 gelöscht » Do 1. Mär 2018, 10:48

Ich weiß nicht...
Zuerst mal wollte ich sagen, dass ich vom "braunen Fett" schon vor Jaahren gelesen habe - lange vor dem Hype um Pegida und Co ;)
Es dürfte aber kein mainstream-medium gewesen sein, ich lese vieles auch vom "Schulzeug" meiner Mutter (Bio-Lehrerin).

Und dann: Ernährung?
ich weiß nicht, inzwischen bin ich echt überzeugt davon, dass da jeder Mensch andere Bedürfnisse hat und auf diese achten sollte.
Ich esse viel Süßes, Getreide, Obst und auch Gemüse, trinke Milch und Kaffe und Schokolade, esse aber kaum Fleisch, erst recht kein fettes. Gerne scharf, auch Ingwer und Zwiebel/Knoblauch, roh zum Brot.
Ich friere "nie".
(und ich würde meine Ernährung niemandem empfehlen - sie passt eben ... für mich!)

Benutzer 72 gelöscht

Re: Warum unsere Gesellschaft so krank ist

#80

Beitrag von Benutzer 72 gelöscht » Do 1. Mär 2018, 11:45

Rostocker hat geschrieben:Tz tz tz, wie sich dieser Unsinn nur so lange in den Köpfen der Gesellschaft hält!?
hast Recht!
Dieser Unsinn - aber ich glaube wir meinen was anderes mit "diesem Unsinn" :duckundweg:
Rostocker hat geschrieben:Ein 1jähriges Kind ist ein Kleinkind und kein Baby mehr.


sagt wer?

Meine Tochter hat mit ca. 10 Monaten das erste Mal "Essen" gegessen, vorher wollte sie partout nur stillen. Also hat sie mit einem Jahr auch noch tagsüber sehr oft an die Brust wollen. Das war bei all meinen Kindern so - mit nur einem Jahr...
Meine Tochter hat heute sehr gute Zähne und überhaupt hätt ich nicht bemerkt, dass eines meiner Kinder von der vielen Muttermilch irgendeinen Schaden davongetragen hätte. Und sie essen "besser" als die meisten Nachbarskinder, ich mein jetzt auch "experimentierfreudiger".

Meine Tochter (heute 18) ist recht sportlich. Aber sie hat erst mit eineinhab Jahren zu gehen begonnen (ganz sicher bin ich mir jetzt nimmer, aber es war der letzte Termin, zu dem es noch in Ordnung ist, laut Kinderarzt).

Reden kann doch kein Kind so richtig mit einem Jahr? Es könnte also auch gar nichts erzählen, wie es sich fühlt, was ihm zugestoßen ist... - ??

Meine anderen Kinder sind anders und mein Jüngster jetzt - ja, bei dem hätt ich mir sogar eine Krippe ab einem Jahr vorstellen können...
Aber doch nicht pauschal für jedes Kind, egal, wie schnell oder langsam es sich entwickelt.

(sich entwickelt!! nicht "entwickelt wird")
Rostocker hat geschrieben:Es ist .... sehr wohl in der Lage und interessiert daran zu interagieren, soziale Kontakte zu pflegen, von anderen Kindern zu lernen.
Ja. und? :aeh:

Kann ein Kind das nicht ohne Krippe?

Ich halte sehr viel von einer Aussage Jean Liedloffs. in etwa so.
"die Mama macht ihre Arbeit und ignoriert die Kleinen meistens. Wenn ein Kind von ihr wegkrabbelt, lässt sie es. Aber sie schickt die Kleinen nicht aktiv weg. Wenn ein Kind sich weh tut, kann es sofort in Mamas Arme rennen und weiß, dass es hier in Sicherheit ist. Aber die Haltung der Mutter ist passiv/abwartend, dem Kind gegenüber. Denn sie geht ihrer Arbeit nach. Und so wächst das Kind automatisch ins Dorfleben hinein. Und DAS KIND entfernt sich von der Mutter, nicht umgekehrt - von wegen Urvertrauen, das nicht zerstört wird... "

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