Mein Plan sind drei Öfen, die Küchenhexe zum Kochen und gelegentlichen Backen, und zwei selbstgebaute Kreationen , einmal der Badeofenuntersatz, und einmal ein Füllofen.
Ich habe zwei Küchenhexen, eine Pfeilhammer aus DDR-Zeiten, die andere irgendetwas älteres. Könnte im Krieg, oder nach dem Krieg hergestellt worden sein, ist sehr spartanisch ohne irgendwelche Verschnörkelungen. Beides sind die kleinste mir bekannte Bauform, mit Backröhre, zwei Einlegeplatten zum Kochen, aber ohne Wasserschiff. Allerdings bedeutet dies auch wenig Masse die erhitzt werden muss, der Ofen ist zum Kochen schneller warm, und braucht weniger Holz als ein grosser.
Die Küchenhexen sind ca 70 cm hoch, und 65 cm breit.

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Mein Plan ist es statt den Einlegeplatten Ceranscheiben reinzulegen. Um mit der direkten Strahlungswärme zu kochen, und die ineffiziente Wärmeleitung durch die Gussplatten vermeiden zu können. Es gibt AFAIK heute schon Küchenhexen zu kaufen, die oben ne Ceranscheibe über alles haben.
Falls jemand mitliest und Erfahrungen mit so einer "neumodischen" Küchenhexe hat, ich würde mich freuen sie zu hören!
Meine beidenKüchenhexe ist wie fast alle alten Öfen Durchbrandöfen. (
http://www.bosy-online.de/Holzfeuerungen.htm) Dieser Typ Ofen ist für Kohle ausgelegt, hat mit Holz eine ineffiziente Verbrennung, und neigt im Teillastbetrieb zum Versiffen. Aber er ist simpel aufgebaut.
Die Küchenhexe will ich aufgrund ihres Durchbrandprinzipes und dem zu erwarteten Verschleiss mit Holzheizung an den gusseisernen Abdeckplatten nicht als Dauerbrenner betreiben. Wenn es mir die Platten durchkorrodiert bekomme ich nur schwer oder gar keinen Ersatz.
Die beiden Eigenkreationen sollen Holzvergaser werden, genauer gesagt seitlicher Unterbrand. Dies ermöglicht geringe Emissionen auch bei "kreativer" Brennstoffwahl.
Der Badeofenuntersatz soll ein Rocketstove aus Schamotte, Lehm und einem 30l Blecheimer als Gehäuse werden. Ein kompakter und leistungstarker "Vollgasbrenner" der das Wasser möglichst schnell erhitzt.
Der reine Heizofen wird die schwierigste Konstruktion, er soll ein Holzvergaser-Füllofen werden, bei dem sich die Leistung über Primär und Sekundärluft regeln lässt. Mit möglichst hoher Verbrennungstemperatur, alle thermisch stark belasteten Teile aus Schamotte, oder zumindest leicht ersetzbar. Aussenrum ein eckiges Blechgehäuse, die Füllklappe und Türen von einem alten Heizkessel (GK20). Der Ofen bekommt zur Wärmeabgabe einen Abgaswärmtauscher (Luftwärmetauscher). Vermutlich werde ich den Heizofen nicht bis nächstes Jahr fertig haben, stattdessen werde ich erstmal einen 0815 Dauerbrandofen verwenden.
Bei Gelegenheit stell ich mal ne Skizze meiner Ideen rein.