Meine "Antwort": weil man Jahrtausende Entwicklung in sie gesteckt hat.wenn in der Natur die mehrjährigen Pflanzen dominieren, warum dominieren dann in der Landwirtschaft einjährige?
Ich hatte gestern schon vor, mich für diesen Satz zu bedanken (musste aber zum Tierarzt...),
schön zu sehen, das er auch bei anderen etwas anstösst.
Ich hab letzte Woche etwas ungeschickt die Frage formuliert, was denn beim Kulturgemüse passiert ist, dass man (das war der Anlass)
so "unverklemmt mit dem Stickstoff umgehen kann."
Hab mich als Staudengärtnerin mit Botanik-kentnissen , na ja, unzulänglich gefühlt.
Ich bin rehabilitiert, Jubel!
Nee, ernsthaft, der Satz hat mir geholfen, ich kann nu sehen, wo ich mir selbst im Weg stand.
Mein voriger Garten war nebenan (ich hab ihn "Saunatuch-park" genannt, Handtuch-garten kennt ihr, bei Reihenhäusern?);
hatte ganz hinten (70 mal 10 Meter), 30 Jahre alte Bäume. Rautenförmig: am "Kopf" ein Nuss, an der einen Seite ein Kirschhochstamm, andere Seite noch ein Nuss, vorne ne kleine Mirabelle:
das war eine Kathedrale. Eine riesige Halle, wunderschön. (von wegen 10 mal 12 m. Abstand...)
Ich weis noch, vor dem Umzug, Gelände erkunden an einem windigen Tag: da waren Klimazonen zwischen, unglaublich.
Ganz geschützt im einen Teil, direkt daneben: Sturm.
Und ich bin so stolz, dass die Beetplanung richtig gut geklappt hat: Stauden da, wo die Nüsse nicht hinfallen, aber die Sonne scheint.
Und unterm Nuss, na ja, die Wühlmäuse finden, dass die Glockenblumen da sehr gut wachsen; das passt noch nicht;
aber einige andere Sachen wachsen da deutlich besser, als mit "einfachem Schatten" (Christrosen, Mahonie, Jelängerjelieber, Lungenkraut, Stachelnüsschen, Bärlauch und jetzt auch Waldmeister.)
Ich danke für die Anregung; ich komm mir vor als hätte ich zu ner riesigen Zettelsammlung über Pflanzen grad eine richtig gute "Inhaltsangabe" geliefert bekommen. Ich kann nu ganz anders gliedern, schön.
Rohana, Ina, ich kann das schon nachvollziehen: es werden nach wie vor viele Getreidesorten angeboten, aber z.B. Hirsearten bekommst du eher als Tierfutter oder Spezialität und die Handelswege als Nahrungsmittel für Menschen haben sich verändert, da kommt weniger an.
Die sollen Hochleistungsweizen konsumieren, auch in der "3ten Welt". Nennt sich "Grüne Revolution".
Hab ich bei meinen Erkundigungen nach Saaten für Kleintiere feststellen können.
Ina: "Getreide" oder die kultivierten Varianten von Weizen/Roggen/Hafer?