Ich bin ein glücklicher Mensch
Ich glaube eher, das Glücksgefühl hat gar nichts mit "konsumieren" oder "nicht konsumieren" zu tun. Es ist etwas ganz und gar nicht-materielles.....hobbygaertnerin hat geschrieben:Die Frage wie wird man ein "zufriedener Mensch" - vielleicht erst, wenn man sich ein "genug" verinnerlicht.
Mich hat Jean Liedloff geprägt. Ihr Buch Auf der Suche nach dem verlorenem Glück - dort spricht sie davon, dass wir die Fähigkeit, "einfach so" glücklich zu sein, im Laufe der frühen Kindheit verlieren. Also sie ist nicht erlernt, sondern angeboren. ein selbstverständliches Gefühl, einfach glücklich zu sein, egal, was passiert.
Ich lebe dieses Gefühl.
Und an meinem Einjährigen kann ich jeden Tag erleben, dass dieses Gefühl "einfach da" ist. Wird es gestört, weint er sofort.
Eine glückliche Kindheit muss nicht unbedingt gegeben sein!! Meine eigene Kindheit war ziemlich vermurkst, aber im frühen Erwachsenenalter bin ich den richtigen Menschen begegnet und hab mir dieses (bei jedem Menschen angelegte) "Grund-Glücksgefühl" freischaufeln können.
Es ist total unabhängig davon, ob ich mir Wünsche erfüllen kann, es ist sogar unabhängig davon, ob ich krank bin oder nicht!!!
Es ist auch unabhängig vom Liebesglück, wie es normalerweise definiert wird.
Es ist hängt allerdings mit einer anderen Art von "LIebesglück" zusammen - eine Liebe, eine große Liebe, die das eigene Herz erfüllt und allen und allem gilt - das macht glücklich!
Wer unglücklich ist, ist aber sicher nicht "selber schuld" - falls jemand meinen Text so verstehen will: nein, das meine ich nicht!!
Aber jeder Mensch kann selber nachdenken und in seinem Herzen nach dem Glücksgefühl suchen gehen....
Wie macht ihr das, um euch selber mit Glücksgefühl zu versorgen??