Zitat des Tages
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Re: Zitat des Tages
"platzende Reifen führen zu unschönen, lebensabschließenden Verletzungen"
schöne Formulierung.
schöne Formulierung.
Re: Zitat des Tages
Traditionen gleichen Strassenlaternen, die den Weg ausleuchten sollen. Nur Betrunkene klammern sich an sie.
Chesterton, Gilbert Keith, Grossbritannien, Schriftsteller, 1874 - 1936
Chesterton, Gilbert Keith, Grossbritannien, Schriftsteller, 1874 - 1936
Was ist ist! Was nicht ist ist möglich!"
[Einstürzende Neubauten 1996]
[Einstürzende Neubauten 1996]
Re: Zitat des Tages
"Wenn der bayerische Metzger nicht mehr existieren kann vor lauter Bürokratie, muss die Bürokratie abgeschafft werden und nicht der Metzger."
Hubert Aiwanger
Hubert Aiwanger
Re: Zitat des Tages
"Es kommt ja nicht von ungefähr, dass die ganzen Teleskope, die nach intelligentem Leben suchen, von der Erde weggerichtet sind."
Werner Koczwara
Werner Koczwara
Re: Zitat des Tages
Hanna-Barbara Gerl-Falkovitz:
https://youtu.be/9llT-kfcAvA?t=1225
"Die schärfste Daseins-Analyse, übrigens negativer Art, hat der historische Buddha geleistet,
denn Dasein ist in sich ungut, in sich falsch. Und zwar nicht, weil ich besonders gemein bin,
sondern weil die Art meines Daseins braucht, nimmt, verzehrt.
Um da zu sein, muss Leben Leben verzehren.
Leben wütet gegen Leben, wir essen, wir trinken, ohne zu fragen, ohne zu danken, meistens.
D.h. wir brauchen beständig Lebenskraft, die uns von anderen zugeführt wird.
Bestenfalls danken wir, aber es noch nicht die Frage, ob es uns wirklich erlaubt ist, das zu nutzen.
Wir leben von fremdem Tod. Ganz einfach. Nachher auch beim Mittagessen.
Ja, soll Ihnen trotzdem schmecken. Verstehen sie, es geht, es geht, nein es ist ernst gemeint, es geht nicht darum, jetzt Sündenbewusstsein einzuimpfen, ja, da ist ja völlig blöde, so im Sinne eines Kopfeinziehens.
Sondern es ist nur mal zu sagen, dass neben uns ein Schatten läuft, den wir nicht abtrennen können.
Das ist wichtig. Und das dieses sogenannte Unschuldsbewusstsein von dem wir durchdrungen sind von allen alten Traditionen, von Anfang an, widerlegt ist. Das stimmt einfach nicht. Es stimmt nicht. Wir sind in einer Weise eingriffig in das Dasein, so dass wir beständig andere brauchen. Im besten Falle noch mal danken wir, aber im Normalfall fällt es uns gar nicht ein zu danken. Bedanken sie sich heute Mittag beim Salat den sie essen, das ist auch eine Variante.
Thomas von Aquin sieht darin eine discordia naturalis, Eroberung des eigenen Lebensraumes, den ich gegen anderen Lebensraum abschätzen, abtrennen muss. Natur ist an Zähnen und Klauen rot, sagt das Mittelalter."
https://youtu.be/9llT-kfcAvA?t=1225
"Die schärfste Daseins-Analyse, übrigens negativer Art, hat der historische Buddha geleistet,
denn Dasein ist in sich ungut, in sich falsch. Und zwar nicht, weil ich besonders gemein bin,
sondern weil die Art meines Daseins braucht, nimmt, verzehrt.
Um da zu sein, muss Leben Leben verzehren.
Leben wütet gegen Leben, wir essen, wir trinken, ohne zu fragen, ohne zu danken, meistens.
D.h. wir brauchen beständig Lebenskraft, die uns von anderen zugeführt wird.
Bestenfalls danken wir, aber es noch nicht die Frage, ob es uns wirklich erlaubt ist, das zu nutzen.
Wir leben von fremdem Tod. Ganz einfach. Nachher auch beim Mittagessen.
Ja, soll Ihnen trotzdem schmecken. Verstehen sie, es geht, es geht, nein es ist ernst gemeint, es geht nicht darum, jetzt Sündenbewusstsein einzuimpfen, ja, da ist ja völlig blöde, so im Sinne eines Kopfeinziehens.
Sondern es ist nur mal zu sagen, dass neben uns ein Schatten läuft, den wir nicht abtrennen können.
Das ist wichtig. Und das dieses sogenannte Unschuldsbewusstsein von dem wir durchdrungen sind von allen alten Traditionen, von Anfang an, widerlegt ist. Das stimmt einfach nicht. Es stimmt nicht. Wir sind in einer Weise eingriffig in das Dasein, so dass wir beständig andere brauchen. Im besten Falle noch mal danken wir, aber im Normalfall fällt es uns gar nicht ein zu danken. Bedanken sie sich heute Mittag beim Salat den sie essen, das ist auch eine Variante.
Thomas von Aquin sieht darin eine discordia naturalis, Eroberung des eigenen Lebensraumes, den ich gegen anderen Lebensraum abschätzen, abtrennen muss. Natur ist an Zähnen und Klauen rot, sagt das Mittelalter."
Re: Zitat des Tages
Die Tatsache, dass das Ego zerstört worden ist, erfüllt den Weisen nicht mit Stolz; der Weise fühlt sich nicht schuldig; weder hasst der Weise jemanden noch beneidet er ihn. Ohne Schuld, Stolz, Hass oder Neid wird das Leben recht friedvoll. Und das ist der einzige Grund für die Suche - Friede während des Wachseins, so wie er im Tiefschlaf vorhanden ist. Mein Konzept von jeglicher Art spiritueller Suche bedeutet, den Frieden, der im Tiefschlaf vorherrscht, auch im Wachzustand während der täglichen Arbeit zu erleben.
Ramesh Balsekar (indischer Mystiker)
Ramesh Balsekar (indischer Mystiker)
Was ist ist! Was nicht ist ist möglich!"
[Einstürzende Neubauten 1996]
[Einstürzende Neubauten 1996]
Re: Zitat des Tages
Zur Abwechslung mal ein Lied. Danke Uschi, für den Link.
https://www.youtube.com/watch?v=szyUlALBQxQ
https://www.youtube.com/watch?v=szyUlALBQxQ
Re: Zitat des Tages
hmmmm.....Manfred hat geschrieben:hat der historische Buddha geleistet,
denn Dasein ist in sich ungut, in sich falsch. Und zwar nicht, weil ich besonders gemein bin,
sondern weil die Art meines Daseins braucht, nimmt, verzehrt.
Buddha hat auch gesagt, dass wir nichts glauben sollen, was wir nicht selber überdacht und für gut und richtig befunden haben - auch nicht das, was er, der Meister selbst, sagt!
So halte ich es hier - das Leben ist schön und es ist kurz und es ist heftig und verzehrt sich selber...
Aber ohne wär es fad, langweilig und irgendwie sinnlos

Ich will lernen, davor lauf ich nicht davon, auch wenns weh tut