Hallo,
da ich ja meine Klotzbeute ein wenig vor Wind und Wetter schützen will, habe ich mir mal Gedanken um den Unterstand gemacht.
Es soll einfach, aber vorallem mit natürlichen, vorhandenen Materialien gebaut werden.
Damit ich vom feuchten Boden wegkomme, gibt es 4 Stützen aus Bruchsteinen, ca 50cm hoch, damit auch das Spritzwasser bei Regen vom Holz ferngehalten wird.
Holz, das macht mir Gedanken. Ich hab jede Menge Erlen da stehen, die schon mal auf einen Meter gekappt waren. Die neuen Triebe sind schlank, gerade, lang und fast ohne Äste, hochgewachsen. Das ideale Bauholz, von Dicke und der Verarbeitung aus gesehen. Das Holz müßte für einen leichten Unterstand stabil genug für das Ständerwerk sein.

aber, wie Haltbar ist das? In verschiedenen Beiträge im www wird das Holz als "vergänglich" eingestuft, Wiki schreibt aber auch das:
Aufgrund der guten Dauerhaftigkeit unter Wasser eignet sich das Holz gut für den Wasser- und Erdbau. Es wurde daher früher häufig als Pfahlholz, für Schleusentore, Quelleneinfassungen, Brunnentröge und Wasserleitungen verwendet.[2] Viele europäische Pfahlbausiedlungen wurden aus Erlenholz gebaut, auch Venedig soll je zur Hälfte auf Eichen- und auf Erlenholz gebaut sein.[
Da das Holz ja eigentlich trocken bleibt, nur einer etwas höheren Luftfeuchtigkeit durch den nahen Teich ausgesetzt ist, dürfte das doch sicher einige Jahre, ca 12- 15 Jahre sind mein Ziel, stabil stehen bleiben.
Ich habe mit (geschälter) Erle als "Bauholz" so garkeine Erfahrung, was meint ihr?
Die Nord und Westseite möchte ich mit einem Geflecht aus etwas dickerer, geschälter Weide versehen, um Wind und ev. Schlagregen ein wenig abzuhalten. Hier ist aber auch schon ein gewisser Schutz durch Bäume und Gebüsch vorhanden. Solch ein Weidengeflecht habe ich schon einmal an meiner Brauerei gebaut. Das Geflecht ist schön luftdurchlässig, stabil und sieht gut aus. Die Weiden lassen sich kinderleicht schälen und verbauen, auch nachträglich in ein Gefach einfügen.
Da hier ja nicht nur Selbstversorger, sondern auch viele Selbstbauer sind, wie schätzt ihr meine "Planung" ein?