Bienensterben

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Rohana
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Re: Bienensterben

#61

Beitrag von Rohana » So 6. Mär 2016, 10:49

Ist es nicht sowas von grotesk?
Da finden die Bienen mehr Nahrung (dazu noch giftfreie) im städtischen Bereich als auf dem Land...
Sorry, aber ich bleibe bei meiner Meinung (an @fuxi: bzgl. der begrifflichen Erbsenzählerei, ob nun Reinkultur oder Monokultur) die konventionelle Landwirtschaft greift so entscheidend in den ökologischen Ablauf ein, dass es einem nur grausen kann.
Schafft halt die Landwirtschaft ab! Zurück zu der Zeit, als jeder noch selber anbauen musste ... dann werden wir ganz schnell sehen wie jeder und seine Mama ihre kostbaren Kulturen hüten und über die böse Natur jammern, die so viele Unkräuter und Plagen geschaffen hat die einem das zukünftige Essen vermiesen. Stell dir einfach nur vor, du gehst in den Laden und die Regale sind leer.

Und dann überleg nochmal, ob du pauschal einen ganzen Berufsstand verunglimpfen willst. Ölkanne hat schon einiges erklärt was für die Bienen getan wird, die sind ja nicht egal. Mit ein bisschen weniger Bürokratie und Auflagen gäbs sicherlich auch mehr Blühflächen, aber wer will sich schon zusätzlich doppelt und dreifachen Papierkram aufhalsen um dafür so ziemlich nichts und nen feuchten Händedruck zu kriegen?
Ein jeder spinnt auf seine Weise, der eine laut, der andere leise... (Ringelnatz)

Benutzer 72 gelöscht

Re: Bienensterben

#62

Beitrag von Benutzer 72 gelöscht » So 6. Mär 2016, 11:18

Rohana hat geschrieben:Schafft halt die Landwirtschaft ab! Zurück zu der Zeit, als jeder noch selber anbauen musste ...
schenkst du mir deinen Hof?

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Rohana
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Re: Bienensterben

#63

Beitrag von Rohana » So 6. Mär 2016, 12:28

Ich habe nichts, was ich verschenken könnte und ich hoffe die leichte Überzeichnung meiner Forderung ist dir aufgefallen ;)
Ein jeder spinnt auf seine Weise, der eine laut, der andere leise... (Ringelnatz)

Benutzer 4754 gelöscht

Re: Bienensterben

#64

Beitrag von Benutzer 4754 gelöscht » So 6. Mär 2016, 13:11

Sorry, aber ich bleibe bei meiner Meinung (an @fuxi: bzgl. der begrifflichen Erbsenzählerei, ob nun Reinkultur oder Monokultur) die konventionelle Landwirtschaft greift so entscheidend in den ökologischen Ablauf ein, dass es einem nur grausen kann.
Dann werde Landwirt und mach es so wie du es für gut hällst!

Benutzer 72 gelöscht

Re: Bienensterben

#65

Beitrag von Benutzer 72 gelöscht » So 6. Mär 2016, 13:26

Ölkanne hat geschrieben:Dann werde Landwirt und mach es so wie du es für gut hällst!
Du meintest damit zwar nicht mich, aber trotzdem möchte ich fragen:

WIE ??

ich mach das sofort, wenn es mir ermöglicht wird.
einen Hof kaufen oder pachten kann ich allerdings nicht, da kein Kapital - das gilt aber bei mir für jeden Beruf, ich kann mir auch nicht meine eigene Bäckerei eröffnen und backen, wie ich will.
Trotzdem will ich meinen Kindern anständige Nahrung bieten können - und soviel wie geht erzeugen wir eh selber, ich denke, das wäre ein Hauptpunkt dieses Forums - ?? :im:

"Ich" habe auch dann ein Recht auf unverseuchte Nahrung, wenn ich dem Bauern sein Haus bau, das Gewand nähe, die Maschinen zusammensetze, repariere, die Zähne saniere, seinen Kindern lesen und rechnen beibringe und so weiter .... :roll:

(mit "ich" meine ich jetzt eigentlich jeden Menschen)

Benutzer 4754 gelöscht

Re: Bienensterben

#66

Beitrag von Benutzer 4754 gelöscht » So 6. Mär 2016, 13:57

ina maka hat geschrieben:ich mach das sofort, wenn es mir ermöglicht wird.
:haha:

Wenn mir jemand seinen 100ha Hof schenken wollte, würde ich mich auch nicht nein sagen hören ;)
ina maka hat geschrieben:"ich" habe auch dann ein Recht auf unverseuchte Nahrung
Die bekommst du doch auch... :dreh:

Wildmohn

Re: Bienensterben

#67

Beitrag von Wildmohn » So 6. Mär 2016, 20:30

ina maka hat geschrieben:"ich" habe auch dann ein Recht auf unverseuchte Nahrung
Die bekommst du doch auch... :dreh:

Es stimmt:
Wir haben ein Recht auf unverseuchte Nahrung.
Wir haben ein Recht auf eine gesunde Umwelt, in der auch unsere Nachkommen leben können.
Wir haben ein Recht auf gesundheitliche Unversehrtheit.
Um diese Rechte zu gewähren, müssen wir uns durch unser Handeln der Verantwortung stellen.
Eine Alternative bietet hier die professionelle ökologische Landwirtschaft. Weniger Gifte, gesünderer Boden und Grundwasser und u.a. 6 mal höhere Quote bei den Insekten als bei den Konventionellen.
Das System an sich ist krank und nur ein (politisches) Umdenken würde eine Wende herbeiführen.
Alles ist möglich, wir brauchen uns nicht vor leeren Supermarktregalen fürchten, denn der Fisch stinkt ja bekannterweise vom Kopfe her...

Benutzer 2354 gelöscht

Re: Bienensterben

#68

Beitrag von Benutzer 2354 gelöscht » Mo 7. Mär 2016, 10:10

wird hier wohl auch passen.
Ich hab gerade einige Anfragen von Imkern zur immerblühenden Mandelweide Salix triandra.
Hat die jemand und kann berichten ob die wirklich so gut für Bienen sind ?

Wildmohn

Re: Bienensterben

#69

Beitrag von Wildmohn » Mo 7. Mär 2016, 10:31

ihno hat geschrieben:wird hier wohl auch passen.
Ich hab gerade einige Anfragen von Imkern zur immerblühenden Mandelweide Salix triandra.
Hat die jemand und kann berichten ob die wirklich so gut für Bienen sind ?
Vielleicht hilft dieser Link weiter:

http://www.wildbiene.com/standard/detai ... &artnr=210

Scheint 'ne gute und leckere Sache für Bienen und Hummeln zu sein. ;)

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misfits
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Re: Bienensterben

#70

Beitrag von misfits » Mo 7. Mär 2016, 10:49

von ölkanne:
Dann werde Landwirt und mach es so wie du es für gut hällst!
es gäbe da auch noch die Möglichkeit, eine nicht nachhaltige und mMn. gefährliche Landwirtschaft einfach so gut man kann zu
boykottieren, der Eine mehr, der Andere weniger, jeder wie er kann. Ich kann ganz viel und tue es auch. :mrgreen:

Wenn man die Menschen dann noch aufklärt über Gefahren, sind auch die in der Lage das Richtige zu tun.
Am Ende wird alles gut, und wenn noch nicht alles gut ist, ist es noch nicht zu Ende.

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