Woran bitte sollen die denn alle so rasant wegsterben?! Das hat ja nicht mal die Pest geschafft; und damals war die Hygiene katastrophal!horstyborsty hat geschrieben:wenn... der Strom für 2 Wochen ausfallen würde. 90% Sterbequote scheint mir doch recht realistisch.
Planen fuer den Notfall oder nicht?
Re: Planen fuer den Notfall oder nicht?
Unsre SV-Bib: http://tinyurl.com/l7x9773
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Re: Planen fuer den Notfall oder nicht?
Auf dem Land mit Gemüsegarten, Kleintieren usw. hat man einfach den Vorteil, dass man Lagerhaltung hat, schon weil die Waren nicht immer gleichmässig reinkommen.
In der Stadt kannste immer alles kaufen, und weil man sich daran gewöhnt, wird man entsprechend bequem.
Wenn es kurzfristig zu einer Versorgungsklemme kommt (Grossflächiger Stromausfall), dann kann man nichts mehr einkaufen, weil die Kassen und die EDV nicht mehr funktionieren, und wenn das im Winter passiert, gehen die Heizungen nicht mehr.
Auf dem Land hast du vielleicht sowieso schon einen Holzherd. oder Holzofen. In der Stadt kannst du einen Haushalt nicht einfach so auf elektroautark umrüsten, als Mieter schon gar nicht. Ein Flaschengaskocher wäre aber wohl eine gute Anschaffung, auch eine Schachtel Kerzen schaden nichts. Die Akkus der LED-Lampen sind ausser bei sehr disziplinierten Leuten immer gerade leer, wenn der Strom weg ist.
Ansonsten gibt es Merkblätter der Katastrophenvorsorge, wo die nötigsten Vorräte genannt sind.
Wichtig - und das hat Centauri bei seiner Dosenfleischdiät vergessen - erscheinen mir einige Kisten mit Trinkwasser. Stilles Mineralwasser in PET_Flaschen hält sich im Keller ohne unzumutbare Qualitätseinbusse jahrelang und kostet fast nichts.
Als nächstes würde ich mir dann noch einige Kanister Treibstoff bevorraten.
Man kann sich natürlich auf alle möglichen langfristigen Katastrophenszenarien vorbereiten. Das wird endlos je nach der der eigenen Grundeinstellung (von optimistisch bis paranoid-misstrauisch) und dafür gibts extra Foren.
Will man sich auf eine allgemeine langdauernde Instabilität der Verhältnisse vorbereiten, muss man seine ganze Lebensweise auf Autarkie umstellen.
Ganz wichtig erscheint mir der Effekt einer gewissen Vorbereitung auf das eigene Wohlbefinden: Wenn man sich selber helfen kann, geht es einem einfach besser, als wenn man auf Hilfe von aussen warten muss. Dazu gehört auch handwerkliches Geschick und Improvisationsfähigkeit, sowie ein robustes Gemüt.
In der Stadt kannste immer alles kaufen, und weil man sich daran gewöhnt, wird man entsprechend bequem.
Wenn es kurzfristig zu einer Versorgungsklemme kommt (Grossflächiger Stromausfall), dann kann man nichts mehr einkaufen, weil die Kassen und die EDV nicht mehr funktionieren, und wenn das im Winter passiert, gehen die Heizungen nicht mehr.
Auf dem Land hast du vielleicht sowieso schon einen Holzherd. oder Holzofen. In der Stadt kannst du einen Haushalt nicht einfach so auf elektroautark umrüsten, als Mieter schon gar nicht. Ein Flaschengaskocher wäre aber wohl eine gute Anschaffung, auch eine Schachtel Kerzen schaden nichts. Die Akkus der LED-Lampen sind ausser bei sehr disziplinierten Leuten immer gerade leer, wenn der Strom weg ist.
Ansonsten gibt es Merkblätter der Katastrophenvorsorge, wo die nötigsten Vorräte genannt sind.
Wichtig - und das hat Centauri bei seiner Dosenfleischdiät vergessen - erscheinen mir einige Kisten mit Trinkwasser. Stilles Mineralwasser in PET_Flaschen hält sich im Keller ohne unzumutbare Qualitätseinbusse jahrelang und kostet fast nichts.
Als nächstes würde ich mir dann noch einige Kanister Treibstoff bevorraten.
Man kann sich natürlich auf alle möglichen langfristigen Katastrophenszenarien vorbereiten. Das wird endlos je nach der der eigenen Grundeinstellung (von optimistisch bis paranoid-misstrauisch) und dafür gibts extra Foren.
Will man sich auf eine allgemeine langdauernde Instabilität der Verhältnisse vorbereiten, muss man seine ganze Lebensweise auf Autarkie umstellen.
Ganz wichtig erscheint mir der Effekt einer gewissen Vorbereitung auf das eigene Wohlbefinden: Wenn man sich selber helfen kann, geht es einem einfach besser, als wenn man auf Hilfe von aussen warten muss. Dazu gehört auch handwerkliches Geschick und Improvisationsfähigkeit, sowie ein robustes Gemüt.
Wer will, findet einen Weg. Wer nicht will, findet eine Ausrede.
Re: Planen fuer den Notfall oder nicht?
Etwas Treibstoffvorrat wäre auch nicht schlecht. Egal ob man ein eigenes Fahrzeug hat oder nicht, sollte der helfen, aus der Stadt raus zu kommen, wenn die Pumpen der Tankstellen versiegen.
- Thomas/V.
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Re: Planen fuer den Notfall oder nicht?
Weiß nicht, ob das schonmal hier gepostet wurde, aber die http://survival.4u.org/vorraete/monats-tonne.htm wäre schon mal ein einfacher und wirkungsvoller Anfang. Trinkwasser natürlich auch. Und ein Spaten, denn die Wasserklos werden bei Stromausfall nicht funktionieren
Ansonsten wäre es wohl am besten, sich nach ein paar Tagen aus dem Staub zu machen und nicht drauf zu warten, das irgendwer sich um einen kümmert.
Je länger der "Spaß" andauert, desto geringer werden die Chancen, das es wieder "besser" wird.
@ Centauri:

Ansonsten wäre es wohl am besten, sich nach ein paar Tagen aus dem Staub zu machen und nicht drauf zu warten, das irgendwer sich um einen kümmert.
Je länger der "Spaß" andauert, desto geringer werden die Chancen, das es wieder "besser" wird.
@ Centauri:

Lassen sie mich durch, mein Bruder ist Arzt!
Re: Planen fuer den Notfall oder nicht?
@Thomas/V, ist doch so!
"Ebbs guads kimd ned noch" wie man in Bayern zu sagen pflegt.
Aber schon schlimm wenn man dann in einer Stadt lebt, finde ich.
Weil letztendlich müsste man sich einigeln können und das eine oder andere verstecken.
Und da denke ich jetzt nicht an Wertsachen.
Ein guter Hund wäre auch angebracht wenn es zu Plünderungen kommt.
Und wenn alle Stricke reissen kann man den auch essen.

"Ebbs guads kimd ned noch" wie man in Bayern zu sagen pflegt.
Aber schon schlimm wenn man dann in einer Stadt lebt, finde ich.
Weil letztendlich müsste man sich einigeln können und das eine oder andere verstecken.
Und da denke ich jetzt nicht an Wertsachen.
Ein guter Hund wäre auch angebracht wenn es zu Plünderungen kommt.
Und wenn alle Stricke reissen kann man den auch essen.

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Re: Planen fuer den Notfall oder nicht?
centauri hat geschrieben:@Thomas/V, ist doch so!![]()
"Ebbs guads kimd ned noch" wie man in Bayern zu sagen pflegt.
Ein guter Hund wäre auch angebracht wenn es zu Plünderungen kommt.
Und wenn alle Stricke reissen kann man den auch essen.

soll ich schonmal einladungen verschicken ?!


2 x 3 macht 4
Widdewiddewitt und Drei macht Neune !!
komm wir machen uns die Welt ,
wie sie uns gefällt .....
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- emil17
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Re: Planen fuer den Notfall oder nicht?
Das dürfte so einfach nicht sein, denn z.b. beim Hurrikan Kathrina im Spätsommer 2005 im Süden der USA kam es grossflächig zum Verkehrsinfarkt. D.h. man muss entweder früh genug (wann ist das? und wohin?) oder gar nicht wegfahren.Manfred hat geschrieben:Etwas Treibstoffvorrat wäre auch nicht schlecht. Egal ob man ein eigenes Fahrzeug hat oder nicht, sollte der helfen, aus der Stadt raus zu kommen, wenn die Pumpen der Tankstellen versiegen.
Aber etwas Sprit im Keller hilft, die Wochen nach dem Desaster etwas problemloser zu überstehen. Es ist auch als Nachbarschaftshilfe wertvoll, und Nachbarschaftshilfe ist in einem solchen Fall sehr wichtig.
Wer will, findet einen Weg. Wer nicht will, findet eine Ausrede.
Re: Planen fuer den Notfall oder nicht?
Der letzte Satz stimmt hundertprozentig.
Also: rein in die dörfliche feuerwehr! Mitmachen!
Die Schützenvereine sind derzeit schon fast überlaufen.
Selam aleikum!
LAndfrau
Also: rein in die dörfliche feuerwehr! Mitmachen!
Die Schützenvereine sind derzeit schon fast überlaufen.
Selam aleikum!
LAndfrau
Den Inhalt einer Botschaft bestimmt der Empfänger :-)
Re: Planen fuer den Notfall oder nicht?
Ich glaube das in dem Fall eh nur einigeln hilft.
Auf Nachbarn würde ich mich in der Stadt auch nicht verlassen wollen!
Auf Nachbarn würde ich mich in der Stadt auch nicht verlassen wollen!
