Glyphosat-Diskussion
Re: Glyphosat ist nicht krebserregend
Schweinefutter mit Glyphossat:
http://de.sott.net/article/18506-Verfut ... -Schweinen
http://de.sott.net/article/18506-Verfut ... -Schweinen
Nur wer sich durch nichts und niemanden instrumentalisieren lässt, kann wahre Freiheit leben!
Re: Glyphosat ist nicht krebserregend
Wer weis mit was/wie das RR-Soja noch behandelt wurde und wie das die Schweine vertragen?Rabe hat geschrieben:Schweinefutter mit Glyphossat:
http://de.sott.net/article/18506-Verfut ... -Schweinen
Re: Glyphosat ist nicht krebserregend
Die Krebsstudie an Ratten wurde mit 25mg Glyphosat pro kg und Tag Lebendgewicht gemacht.
Ein Mann (80kg) muss also 2000mg (2g) Glyphosat pro Tag aufnehmen um auf das selbe Level zu kommen wie die Ratte.
In Weizen beträgt der Grenzwert 10mg/kg d.h. unser Mann müsste pro Tag 200kg voll belastetes Getreide essen.
Da aber nur in 17% des Speiseweizens überhaupt Glyphosat nachweisbar ist muss unser Mann 1176,5kg zufällig gemischtem Weizen pro Tag essen um die selbe Menge Glyphosat aufzunehmen wie die Ratten.
Guten Appetit.
Hierfür würden auch einfach 5,56ml/Tag 360er Glyphos ausreichen
Die EU sagt das 0,3mg/kg Körpergewicht und Tag ungefährlich sind, der 80kg schwere Mann kann also ungefährlich 2,4kg voll belasteten Weizen essen oder 14,2 kg zufällig gemischtem Weizen pro Tag.
Die 14,2kg schafft glaube ich nicht mal Rainer Kalmund
http://www.glyphosat.de/stellungnahme-d ... rinanalyse
http://www.glyphosat.de/literaturdatenbank/analyse
Ein Mann (80kg) muss also 2000mg (2g) Glyphosat pro Tag aufnehmen um auf das selbe Level zu kommen wie die Ratte.
In Weizen beträgt der Grenzwert 10mg/kg d.h. unser Mann müsste pro Tag 200kg voll belastetes Getreide essen.
Da aber nur in 17% des Speiseweizens überhaupt Glyphosat nachweisbar ist muss unser Mann 1176,5kg zufällig gemischtem Weizen pro Tag essen um die selbe Menge Glyphosat aufzunehmen wie die Ratten.
Guten Appetit.
Hierfür würden auch einfach 5,56ml/Tag 360er Glyphos ausreichen

Die EU sagt das 0,3mg/kg Körpergewicht und Tag ungefährlich sind, der 80kg schwere Mann kann also ungefährlich 2,4kg voll belasteten Weizen essen oder 14,2 kg zufällig gemischtem Weizen pro Tag.
Die 14,2kg schafft glaube ich nicht mal Rainer Kalmund

http://www.glyphosat.de/stellungnahme-d ... rinanalyse
http://www.glyphosat.de/literaturdatenbank/analyse
Re: Glyphosat ist nicht krebserregend
ok, Ölkanne, das ist ein Argument!
(ich bin trotzdem gegen Glyphosphate wegen der Frösche, die sind sehr empfindlich darauf)
diese "Unverhältnismäßigeit" bei den Studien, die nachweisen wollen, dass irgendeine Substanz Krbes erzeugt, gilt aber auch für die Pyrrolizidin-Alkaloide bei Beinwell und Huflattich - oder??

(ich bin trotzdem gegen Glyphosphate wegen der Frösche, die sind sehr empfindlich darauf)
diese "Unverhältnismäßigeit" bei den Studien, die nachweisen wollen, dass irgendeine Substanz Krbes erzeugt, gilt aber auch für die Pyrrolizidin-Alkaloide bei Beinwell und Huflattich - oder??

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Re: Glyphosat ist nicht krebserregend
der mann isst aber nicht nur weizen, sondern auch obst, rapsöl, mais, zucker(rübensirup), bohnen, erbsen, linsen und erdnüsse. außerdem soja (bzw verarbeitungsprodukte daraus). er trinkt wein und bier (gerste).
keine ahnung welche kulturen noch so mit welchen dosierungen wie häufig behandelt werden. genauso wenig weiß ich, ob und wie die endprodukte vor marktzugang auf glyphosatrückstände untersucht werden.
oder welche langzeitwirkungen sich daraus ergeben können, dass wir das glyphosat im körper einlagern.....
ich bleibe daher skeptisch.
keine ahnung welche kulturen noch so mit welchen dosierungen wie häufig behandelt werden. genauso wenig weiß ich, ob und wie die endprodukte vor marktzugang auf glyphosatrückstände untersucht werden.
oder welche langzeitwirkungen sich daraus ergeben können, dass wir das glyphosat im körper einlagern.....
ich bleibe daher skeptisch.
da ich laktose und gluten hervorragend vertrage, leiste ich mir als ausgleich dafür einige intoleranzen im zwischenmenschlichen bereich.
Re: Glyphosat ist nicht krebserregend
Obst, Wein, Mais, Zuckerrüben und deutsches Soja werden nicht direkt mit Glyphosat behandelt.
Getreide, Ackerbohnen und KöfuErbsen dürfen mit Glyphosat sikkiert werden.
Wer aber Getreide sikkieren "muss", hat in der Bestandtsführung vorher grundlegende Fehler gemacht
nur in wenigen fällen läst sich das Lager des Getreides nicht verhindern.
Mit viel können und dem passenden Wetter kann man Bohnen, Raps und Erbsen auch ohne sikkation anbauen.
Ich habe aber bis jetzt noch keine Ackerbohnen und kein KöfuErbsen gegessen
Es wurden aber nur ca. 17% der deutschen Weizenbestände sikkiert, der Rest blieb (glücklicherweise) unbehandelt und erreichte auf natürlichem Weg die Drusch(voll-)reife.
Bei Braugerste ist die Sikkation ausdrücklich verboten!
Glyphosat hat (in Deutschland) praktisch drei Einsatzzeiträume:
1. Im Herbst um Ausfallgetreide, Ausfallraps, Quecken, und Dauerunkräuter zu bekämpfen
2. Um im Frühjahr die evtl. nicht richtig abgefrorene Zwischenfrucht und die zwischenzeitlich wieder aufgelaufenen Probkemunkräuter abzutöten.
3. Im Sommer zur Ernteerleichterung/sikkation (eigentlich ist das nur erlaubt wenn es wirklich nötig ist
)
Wann du da jetzt drüberfahren magst, ist dir über lassen, aber zwischen den Behandlungen müssen 90 Tage liegen und es dürfen nicht mehr als 3600g Glyphosat pro Jahr und Hektar ausgebracht werden.
Getreide, Ackerbohnen und KöfuErbsen dürfen mit Glyphosat sikkiert werden.
Wer aber Getreide sikkieren "muss", hat in der Bestandtsführung vorher grundlegende Fehler gemacht
nur in wenigen fällen läst sich das Lager des Getreides nicht verhindern.
Mit viel können und dem passenden Wetter kann man Bohnen, Raps und Erbsen auch ohne sikkation anbauen.
Ich habe aber bis jetzt noch keine Ackerbohnen und kein KöfuErbsen gegessen


Es wurden aber nur ca. 17% der deutschen Weizenbestände sikkiert, der Rest blieb (glücklicherweise) unbehandelt und erreichte auf natürlichem Weg die Drusch(voll-)reife.
Bei Braugerste ist die Sikkation ausdrücklich verboten!
Glyphosat hat (in Deutschland) praktisch drei Einsatzzeiträume:
1. Im Herbst um Ausfallgetreide, Ausfallraps, Quecken, und Dauerunkräuter zu bekämpfen
2. Um im Frühjahr die evtl. nicht richtig abgefrorene Zwischenfrucht und die zwischenzeitlich wieder aufgelaufenen Probkemunkräuter abzutöten.
3. Im Sommer zur Ernteerleichterung/sikkation (eigentlich ist das nur erlaubt wenn es wirklich nötig ist

Wann du da jetzt drüberfahren magst, ist dir über lassen, aber zwischen den Behandlungen müssen 90 Tage liegen und es dürfen nicht mehr als 3600g Glyphosat pro Jahr und Hektar ausgebracht werden.
Re: Glyphosat ist nicht krebserregend
Einen habe ich noch:
Dazu auch sehr interessant (über die gesamte Länge):
2. Bauern- und Imkertag 15.02.2014 - Abschlussdiskussion (56min23)
https://www.youtube.com/watch?v=b8EYWAvsVwY
Na dann Mahlzeit!
Die Frage ist anhand dieser Fakten: Welchen Sinn machen eigentlich Grenzwerte und welchen Sinn machen eigentlich europäische oder auch nationale Behörden?
Man könnte viel Geld sparen, wenn man die Lebensmittelkontrolleure einfach abschafft und in Zukunft die Grenzwerte für irgendwelche Gifte durch die Sachbearbeiter einfach auswürfeln lässt (Würfel mit 10,20,50,100,200 und 500 mg/kg als Aufschrift).
http://www.pflanzen-forschung-ethik.de/ ... ericht.pdfAbschlussbericht
Auswirkungen des Einsatzes transgenen Saatguts auf die wirtschaftlichen, gesellschaftlichen und politischen Strukturen in Brasilien (TA-Projekt „Transgenes Saatergut in Entwicklungsländern“)
Erstveröffentlichung 2008, Aktualisierung 02/2013
Die Pestizidbelastung transgener Soja liege deutlich über der konventioneller Soja, weshalb der seit 1985 geltende brasilianische Grenzwert für Glyphosat-Rückstände in Soja in Höhe von 0,2 mg/kg im Zuge der Zulassung transgener Soja im Jahr 2004 seitens der nationalen Hygieneüberwachungsbehörde ANVISA auf 10 mg pro Kilo erhöht wurde. Erhebungen der Überwachungsbehörde des Bundesstaates Paraná zeigen, dass der Rückstandsgehalt von Glyphosat zwischen 2004 und 2006 im Schnitt um 80 Prozent gestiegen ist.
Dazu auch sehr interessant (über die gesamte Länge):
2. Bauern- und Imkertag 15.02.2014 - Abschlussdiskussion (56min23)
https://www.youtube.com/watch?v=b8EYWAvsVwY
https://www.ugb.de/lebensmittel-im-test/glyphosat/Glyphosat – Gift für Mensch und Umwelt
Dr. vet. med. Steffi Ober
Quelle: Ober, S: UGB-Forum 6/12, S. 297-300
Grenzwerte sind viel zu hoch
Der zulässige EU-Grenzwert für Glyphosat in Sojabohnen liegt bei 20 mg/kg (maximaler Rückstandswert MRL). Er war 1996 angehoben worden, als Monsanto herbizidresistente Sojabohnen einführte. Dieser Wert beruht auf einem Vorschlag der FAO, da bis zu 17 mg/kg Glyphosatrückstande in den Sojabohnen gefunden wurden. Bei Waldpilzen liegt er bei 50 mg/kg, da Pilze weitaus höhere Konzentrationen aufwiesen.
http://www.birgit-raab.de/edit/glyphosat.htmlAb sofort gentechnikfrei füttern in Triesdorf
(Triesdorf 05. Juli 2011)
...
Nachtrag von Birgit Raab:
..
Die Ergebnisse der Futtermittelproben liegen inzwischen vor: das Kuhkorn hatte 0,2 mg Glyphosat je kg und der Soja-Schrot 2 mg Glyphosat je kg. Das liegt zwar unter dem derzeitigen Grenzwert von 20 mg/kg für Sojaschrot, doch vor 1999 betrug der Grenzwert 0,1 mg Glyphosat je kg Sojaschrot. Auf Betreiben von der Firma Monsanto hatte die EU damals den Grenzwert drastisch erhöht, wie Benny Härlin in einem taz-blog schreibt. Und weiter: „Dagegen gilt ein Höchstwert von 0,05 mg pro Kilo in Fleisch, Milch und Eiern, mit Ausnahmen bis zu 2 mg Leber und Nieren.”
[Dipl.Ing.agr. (FH) Birgit Raab - Bezirksrätin von 1998 bis 2013 ]
Na dann Mahlzeit!
Die Frage ist anhand dieser Fakten: Welchen Sinn machen eigentlich Grenzwerte und welchen Sinn machen eigentlich europäische oder auch nationale Behörden?
Man könnte viel Geld sparen, wenn man die Lebensmittelkontrolleure einfach abschafft und in Zukunft die Grenzwerte für irgendwelche Gifte durch die Sachbearbeiter einfach auswürfeln lässt (Würfel mit 10,20,50,100,200 und 500 mg/kg als Aufschrift).
Re: Glyphosat ist nicht krebserregend
Das Fazit hatte ich ganz vergessen: Das Beispiel Glyphosat zeigt ganz klar, dass die grüne Revolution bzw. die grüne Gentechnik vor allem eins war: Eine große Geldscheffelaktion der Firma Monsanto.
Die Landwirte in aller Welt haben nicht etwa aus lauter Lust an der Freude immer mehr von Roundup versprüht, sondern weil sie sich nicht anders zu helfen wussten.
Die Evolution lässt sich nicht verarschen, auch nicht durch tausende Wissenschaftler, weil sie Jahrmillionen an Erfahrung hat. Also besser mit der Natur als gegen sie arbeiten. Das ist sowieso rentabler.
Die Landwirte in aller Welt haben nicht etwa aus lauter Lust an der Freude immer mehr von Roundup versprüht, sondern weil sie sich nicht anders zu helfen wussten.
Die Evolution lässt sich nicht verarschen, auch nicht durch tausende Wissenschaftler, weil sie Jahrmillionen an Erfahrung hat. Also besser mit der Natur als gegen sie arbeiten. Das ist sowieso rentabler.
- Reisende
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Re: Glyphosat ist nicht krebserregend
wie kommt das zeug denn in pilze? 

da ich laktose und gluten hervorragend vertrage, leiste ich mir als ausgleich dafür einige intoleranzen im zwischenmenschlichen bereich.
Re: Glyphosat ist nicht krebserregend
Das hängt wahrscheinlich mit Importpilzen zusammen:Reisende hat geschrieben:wie kommt das zeug denn in pilze?
http://www.srf.ch/konsum/tests/kassenst ... -produktenSteinpilze im Test: Verbotene Insektizide in mehreren Produkten
Dienstag, 18. Februar 2014,
Das Westschweizer Konsumentenmagazin «A Bon Entendeur» liess im Labor getrocknete Steinpilze auf Pflanzenschutzmittel untersuchen. In wild wachsenden Pilzen haben Pestizide nichts zu suchen. Doch das Labor fand in einigen Proben einen ganzen Insektizid-Cocktail.
D.h. für unsere Waldpilze besteht wohl keine Gefahr außer wenn ein Landwirt mal aus Geldersparnis ein halbvolles PSM-Fass mal irgendwo hingeschüttet haben sollte, weil er den Rest nicht mehr gebraucht hat und teuer hätte entsorgen müssen.
Wir kennen Steinpilze als Waldpilze, aber dort in China werden die wahrscheinlich in irgendwelchen Plantagen gezüchtet, auch wenn ich nicht weiß, ob so was überhaupt geht.
Das Problem mit den "Waldpilzen" und dem Glyphosat gibt es schon länger:
http://www.bgbl.de/xaver/bgbl/media/F66 ... _50615.pdfZweite Verordnung zur Änderung der Pflanzenschutzmittel-Höchstmengenverordnung
Vom 25. April 1988
47. Die Position Glyphosat erhält folgende Fassung [Angaben vermutl. in mg/kg]:
___Glyphosat N-Phosphonomethyl-glycin____|_insgesamt berechnet als__80,0 Waldpilze
___Aminomethyl-phosphonsäure___________|_Glyphosat_____________20,0 Kleie
_____________________________________________________________10,0 Getreide
http://gws-nord.de/index.php/aktuelles- ... phosat.pdf32. MASCHINENRING MAGAZIN 03.2013
GLYPHOSAT
...
CONTRA
DR. CHRISTOPH THEN ist studierter und promovierter Tierarzt. Der 51-Jährige hat fast zehn Jahre den Bereich Landwirtschaft und Lebensmittel bei Greenpeace in Hamburg vertreten. Heute ist er Geschäftsführer von Testbiotech e.V. Der Münchner Verein versteht sich als unabhängiges Institut zur Folgenabschätzung von Biotechnologien.
Wie bewerten Sie die zulässigen Höchstgehalte für Glyphosat in Lebens- und Futtermitteln? Die Höchstwerte sind viel zu hoch angesetzt. Beispielsweise 50 mg/kg für Waldpilze ist ein Wert, der für einen chemischen Fremdstoff in Lebens- mitteln nicht akzeptabel ist. Die wissenschaftliche Grundlage für die Risikobewertung sind Tierversuche mit dem reinen Wirkstoff. Beistoffe in den Pflanzenschutzmitteln können die Toxizität jedoch erheblich verstärken. Deshalb sind Toxizitätsversuche mit den handelsüblichen Präparaten einschließlich Beistoffen schon lange überfällig.