Wachteln - Japanische Legewachteln

Hühner, Wachteln, Puten, Fasane, Pfauen
Gaggele
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Re: Wachteln - Japanische Legewachteln

#1791

Beitrag von Gaggele » Fr 23. Okt 2015, 11:35

Bei meinen Wachteln (1 Hahn und 22 Hennen) läuft seit kurzem eine junge Zwerghenne mit. Hab von diesem Neuzugang im Hühnerratsch erzählt.
Sie hat sich inzwischen an an die Wachteln gewöhnt - sie wuchs mit Meerschweinchen auf bis sie mit 11 Wochen zu mir kam und hatte furchtbar Angst vor Hühner, auch wenn sie die gleiche Größe hatten wie sie. Die Wachteln sind dann doch etwas kleiner, auch wenn mein Hühnchen erst 270g wiegt - ausgewachsen kommt sie mal auf ein Pfund.
Ja, ich weiß dass viele davor warnen Hühner und Wachteln zusammen zu stecken, aber bei der Truppe funktioniert das ganz gut. Heute früh hörte ich das erste Mal so was ähnliches wie ein gegacker von ihr, nachdem sie bisher nur die Quitschtöne der Meerschweinchen nachahmte. Das Gackern lernt sie zwar nicht von den Wachteln, aber immerhin quitschen die nicht.
Besonders das Geflatter wenn z.B. eine Wachtelhenne vor dem Hahn davonfliegt hat sie am Anfang sehr irritiert. Inzwischen denke ich, es könnte klappen sie in einiger Zeit nochmals mit Hühner zu konfrontieren. Am Besten bei mir, wenn sie zuvor schon den neuen Auslauf gewöhnt ist.

Zu was die Wachteln nicht alles nützlich sein können!


Eine meiner Wachtel-Hennen legt täglich ein Riesenei: 17-19g mit Doppeldotter. Sie erhält die selbe Versorgung wie die anderen. Das war auch schon vor der Mauser ab und an so, seit die Mauser vorrüber ist legt sie jedoch nur noch so große Eier. Und nur so alle 8-10 Tage macht sie mal einen Tag Pause.
Gruß, Gaggele

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Zacharias
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Re: Wachteln - Japanische Legewachteln

#1792

Beitrag von Zacharias » Fr 23. Okt 2015, 11:52

Ich hab im Sommer mal Masthühnerküken zu den Wachteln gesteckt. War auch nur als Notlösung gedacht, klappte aber fantastisch.
Die Doppeleier kommen manchmal bei älteren Hennen vor, da stimmt dann irgendwas in der Produktion nicht mehr. Musst halt schauen, dass sie sich nicht quält.
Grüße,
Birgit

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Re: Wachteln - Japanische Legewachteln

#1793

Beitrag von Olaf » Fr 23. Okt 2015, 12:55

*lach*, gaggle, da kannste ja das Wuhn züchten. Oder die Huchtel.
Bevor ihr mich jetzt für doof erklärt, also ok, ist mir egal ;) : ich las irgendwo, dass der Dr. Köhler, der auch mein Lieblingswachtelbuch geschrieben hat, mit künstlicher Befruchtung das geschafft hat, die Schlupfrate lag bei 10%. In meinem Buch steht aber nix davon.
Es ist also nicht völlig ausgeschlossen. Ich geh mal davon aus, dass die aber unfruchtbar sind. ;)
LG
Olaf
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Re: Wachteln - Japanische Legewachteln

#1794

Beitrag von Olaf » Sa 24. Okt 2015, 01:00

Boa, ist das grausam!
Einer, ich vermute, dass es ein Hahn ist, sitzt noch im Brüter, und schreit sich die Seele aus dem Leib.
Im Ställchen schreit einer zurück. Das steht im Nebenzimmer, 4 m Abstand, offene Tür.
Ich kann den jetzt aber nicht rausholen. Ich glaube daran, dass die mit ihrem Geschrei und dem rumtrampeln die andern im Ei animieren.
Nach den ersten frühen, zu frühen, kriegte ich ja Panik. Da hat mich Paul angerufen. das fand ich total nett!
Und witzigerweise, vorher war tote Hose, schlüpfte kurz nach dem Telefonat erst eins, und dann kam wieder ein Schub.
Und heut übern Tag noch einer, ein Schub. Jetzt haben wir 26 im Ställchen, +2, die ich in den Wachtelhimmel befördert habe + das ersoffene. Sind noch nicht mal annähernd 50 %.., aber ich könnte auch damit leben. (Überlege allerdings, nen besseren Brüter zu kaufen...)
Die, die meiner Euthanasie,(darf man das noch sagen?), entgangen sind, sind aber sehr gut drauf, schöne Tiere.
Bislang nur zwei dunkle, @ Paul
Warten wir ab, was und ob da noch was kommt.....
LG
Olaf
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Re: Wachteln - Japanische Legewachteln

#1795

Beitrag von Olaf » Sa 24. Okt 2015, 21:53

dislike(d) mich. Aber ich kanns nicht lassen.
Heute früh kamen noch drei. Und ich hab noch etliche leicht angehackte Eier gesehen im Laufe des Tages.
Nun hab ich aber inzwischen aber auch genug Eiern/ Küken beim Sterben zugesehen, und das ertrage ich nicht.
Wenn die langsam schlapp werden, nach so 6 Stunden Kampf, die Pelle sich braun färbt und vermutlich an den Federchen klebt. Die Federchen widerum schon trocken werden. JA! Kann man beim Verrecken zuschauen!
Also Gänse- und Entenmütter helfen ja, hab ich gelesen. Unsere Gänse vor 2 Jahren...eine war auch schon so jämmerlich verreckt, als ich von der Arbeit kam, den andern hab ich auf die Welt geholfen. Elfriede (Laufi) wollte ja auch nicht alle ihre Eier zu ende brüten, denen haben der Brüter und ich auch auf die Welt geholfen. (Ja, die sind jetzt im Tiefkühler.)
Gut, Hühner- und Wachtelmütter helfen wohl nicht, mir egal.
Jedenfalls hab ich die drei sehr fitten rausgeholt und zu den andern gesetzt.
Und dann Eier selektiert. Nicht angehackt in einen Eimer, angehackt: Das ist jetzt gemeint: Druckprobe wie beim Steak.
"Tot!"
"Lebt noch!" Waren nur noch drei.
Die "Lebt noch"-Fraktion hab ich in Sekundenschnelle komplett geschält, die waren auch schon fast trocken trotz 95% Luftfeuchte, da bin ich eh schnell, beim Wachteleier schälen. "Lebt oder verreckt, mehr kann ich nicht tun!"
Das war so vor ner Stunde. Ich denke jetzt, zwei von den dreien überleben. Ist doch besser als nix.
Die nicht angehackten hab ich wieder in den Brüter gelegt, wenn auch ohne Chance.
Den andern gehts gut, stopfen sich Brennessel, Enteneier, Haferzeugs rein. Stehen allerdings im WZ.
Cristina übt grad wieder wie besessen Bass. Gründet grad ne neue Band, und diesmal hat SIE die Fäden in der Hand, find ich gut.
Jedenfalls, ich glaub, die Wachteln können den Bass nicht hören, vielleicht als Infraschall. Aber, sie lieben es, also jaulende E-Gitarren vom backing track. Rennen rum, fressen, saufen, und singen, naja... :pfeif:
So, die mussten jetzt 2x Sheryl Crow ertragen,life brooklyn 1995, ich mag das, aber die brauchen mal was härteres....
Quitschende Gitarren und so.
Außerdem schreit einer von denen im Brüter ganz laut.
LG
Olaf
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Re: Wachteln - Japanische Legewachteln

#1796

Beitrag von Olaf » Sa 24. Okt 2015, 23:56

Häm, ja, ich weiß nicht, wo ich in reinsetzen soll, hier ist er vermutich unpolitisch?
Ich hab versucht, die Wachteln zu integrieren, eine Kadaver muss ich wohl noch entfernen, der Rest geht so:
k-gmsm.jpg
k-gmsm.jpg (84.15 KiB) 1446 mal betrachtet
Also den in der Ramaschachtel, den musste ich nur kurz schützen, dann hatte er Stallgeruch genug, und den andern, ja, denen hab ich einen verpasst....wer mobbt wird gemobbt....
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Re: Wachteln - Japanische Legewachteln

#1797

Beitrag von Olaf » So 25. Okt 2015, 11:25

ZUrück zum Thema.
Gestern Nacht ist etwas merkwürdiges passiert:
Plötzlich waren, bis auf ein paar wenige, die Küken plötzlich klitschnass wie frisch aus dem Ei, naja, sie waren nicht mehr flauschig, nicht wirklich nass, und froren ganz offensichtlich, rotteten sich unter dem IR-Strahler, den ich dann auf volle Leistung gedreht habe, zwei und dreifach übereinander, manche fielen auf den Rücken und strampelten. Hühner, ich hab noch mal nachgelesen, können aber nicht schwitzen, das gilt wohl auch für Wachteln.
MIr fällt dazu nur eins ein: allergischer Schock. Oder irgendwie ne Panikattacke? Katzen sind keine im Haus.
Es ist so, dass die Mühle, wo wir üblicherweise unser Futter kaufen kein Aufzuchtfutter hatte.
Die gute Frau meinte, es ginge auch so, wir sollen Haferflocken mahlen und Ei und Brennessel zufüttern. Und statt Wasser unbedingt Kamillentee geben. So, ja gut, Ei und Brennesseln füttern wir immer zu. Anders ist also nur, dass wir Kamillentee geben, Hafer und die Eier(hartgekochte) Enteneier sind, davon haben wir im Augenblick am meisten.
Ich war etwas ratlos, hab den Tee gegen Leitungswasser mit Desinfektion ausgetauscht, das Futter weggenommen bzw. gegen puren Hafer ausgetauscht. Nach ner gefühlten halben Stunde klomm das ab, nach ner Stunde war wieder alles ok. Eins ist daran oder an was anderm gestorben, ich glaub, der Größe wegen, aber keines von den beiden zuletzt zugesetzen.
Komisch ist ja aber auch, dass, die ersten sind ja schon Mi. geschlüpft, die die ganze Zeit schon so ernährt wurden. Gift verwenden weder wir noch die Nachbarn.
Ab jetzt gibts jedenfalls Legemehl, Hühnerei, weiterhin Brennesseln und Wasser mit Desinfektion statt Tee. Morgen fährt meine Frau woanders hin und kauft Aufzuchtfutter.
Das hat mich doch irgendwie doll verunsichert...
LG
Olaf
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Schafmelker

Re: Wachteln - Japanische Legewachteln

#1798

Beitrag von Schafmelker » So 25. Okt 2015, 13:31

Hi,

bietest du Sand oder Mohn an? Eines von beiden musst du anbieten sonst hast du unnötige Verluste.

Grüße Paul

Olaf
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Re: Wachteln - Japanische Legewachteln

#1799

Beitrag von Olaf » So 25. Okt 2015, 18:02

Oh!
Danke, mach ich sofort, wusste ich nicht. Eigentlich aber logisch.
Mohn macht dumm, hat meine Oma immer gesagt, also gibts Sand. (Ich hab keinen Mohn...) Ich sterilisiere ihn grad schon im der MW. Morgen mach ich ihnen dann ein großes Sandbad.
Ich hab noch keine Volkszählung gemacht, es müssen so knapp 30 Stück sein. Das Ergebnis ist zwar keine Katastrophe, aber so richtig befriedigend auch nicht. Wenn Dich, Paul, im Winter mal die Langeweile plagen sollte, kannst Du mal was zu Deinen Brütern schreiben? Ich glaub, ich muss aufrüsten, es macht mir Spass, wir brauchen es, und wer weiß, vielleicht tut sich hier in den nächsten Jahren eine Marktlücke auf...dazu sollte man es aber können :rot:
LG
Olaf
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Schafmelker

Re: Wachteln - Japanische Legewachteln

#1800

Beitrag von Schafmelker » So 25. Okt 2015, 22:02

Hallo Olaf,

das mache ich gerne aber das ist wie ein Ölthread in den Autoforen. Wir werden uns da austauschen aber du wirst nicht um einen Motorbrüter herumkommen. Die alten Holzkisten sind einfach optimal und sympathisch. Ich bin der Meinung das man bei den kleinen Fischkisten mehr Ahnung haben muss als bei den alten Holzmotorbrütern. Wir reden...gerne auch persönlich! Meinen Dodge habe ich in Berlin gekauft und ich habe immer die Abfahrt Lenin gesehen, beim nächsten Ritt schaue ich rein wenn es Euch passt...

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