Abgetrennt : Übers Schlachten von Wachteln und anderem
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Abgetrennt : Übers Schlachten von Wachteln und anderem
Wenn ich wüßte wo, gerne. Vielleicht ab Deinem Beitrag letzte Seite.......mach ich nachher...
Edit: Eben war "nachher"...
Edit: Eben war "nachher"...
Eigentlich bin ich ein netter Kerl.
Wenn ich Freunde hätte, könnten die das bestätigen.
Wenn ich Freunde hätte, könnten die das bestätigen.
Re: Abgetrennt : Übers Schlachten von Wachteln und anderem
ich bin auch auf dem Land aufgewachsen, auch wenn meine Eltern keinen Bauernhof haben. Tiere hatte ich immer und ich finde es auch okay, Tiere zum Essen zu töten - sonst würde ich kein Fleisch essen. Mir ist wichtig, dass sie ein a) schönes Leben und b) einen schmerzlosen, schnellen Tod haben.
mit b) tue ich mich eben noch schwer, wahrscheinlich auch, weil mir das know-how und die Routine fehlt. mein Kopf ist eben noch voll.
Birgit, sollte es mich mal in deine Gegend verschlagen (habe Oma in Witten und meine Eltern wohnen im Westmünsterland, bin also öfter da) melde ich mich gerne. Fand schon deine Homepage sehr interessant!
mit b) tue ich mich eben noch schwer, wahrscheinlich auch, weil mir das know-how und die Routine fehlt. mein Kopf ist eben noch voll.
Birgit, sollte es mich mal in deine Gegend verschlagen (habe Oma in Witten und meine Eltern wohnen im Westmünsterland, bin also öfter da) melde ich mich gerne. Fand schon deine Homepage sehr interessant!
Re: Abgetrennt : Übers Schlachten von Wachteln und anderem
Na denn auf zur Oma (oder Omma, wie man hier sagt)!
Ich bin ja auch ein Landkind, nicht dem Ruhrpott entwachsen. Allerdings nur mit Ackerbau, nicht mit Viehzucht, da ich von einer Insel komme, auf der Tierhaltung schwierig ist. Ich fand es als Kind schrecklich, dass die Kaninchen meiner Verwandten nebenan auf dem Teller landen und dass die das als selbstverständlich erachten. Aber als das letzte Schwein im Dorf gegenüber der Grundschule geschlachtet wurde, standen wir alle am Tor und guckten neugierig, das war irgendwie normal. Und ich glaube schon, dass mich das geprägt hat. Mein Weg von der Tierhaltung bis zum Schlachten war 20 Jahre lang. Ich habe mit Hühnern angefangen und hatte von Anfang an das Vorhaben, irgendwann selbst zu schlachten. Terminiert habe ich das nicht, das musste lange wachsen. Und ich hatte anfangs auch immer Nachbarn, die mir das Töten abnahmen, nur Rupfen/Ausnehmen habe ich von Anfang an selbst gemacht. Dann zogen wir um, Hühnernachbarn weg und ich musste selbst ran. Anfangs mit der archaischen Kopf-Ab-Methode, dann Kurs bei Windfried. Ich hatte danach das Glück in der Übung bleiben zu können. Der andere Kursteilnehmer hat mehr Schlachthähne als seine Tiefkühltruhe vertragen kann und wollte sie schon an den Tierpark verschenken. So konnte ich an Tieren üben, die mir praktisch unbekannt waren. Da ist man erst mal weniger gehemmt als bei eigenen. Zusätzlich noch etliche Wachteln von Anna97 hier aus dem Forum.
Dass ich irgendwann mal auch Ziegen und Schafe schlachte, hätte ich nie gedacht. Das ist Windfried schuld
.
Ich bin ja auch ein Landkind, nicht dem Ruhrpott entwachsen. Allerdings nur mit Ackerbau, nicht mit Viehzucht, da ich von einer Insel komme, auf der Tierhaltung schwierig ist. Ich fand es als Kind schrecklich, dass die Kaninchen meiner Verwandten nebenan auf dem Teller landen und dass die das als selbstverständlich erachten. Aber als das letzte Schwein im Dorf gegenüber der Grundschule geschlachtet wurde, standen wir alle am Tor und guckten neugierig, das war irgendwie normal. Und ich glaube schon, dass mich das geprägt hat. Mein Weg von der Tierhaltung bis zum Schlachten war 20 Jahre lang. Ich habe mit Hühnern angefangen und hatte von Anfang an das Vorhaben, irgendwann selbst zu schlachten. Terminiert habe ich das nicht, das musste lange wachsen. Und ich hatte anfangs auch immer Nachbarn, die mir das Töten abnahmen, nur Rupfen/Ausnehmen habe ich von Anfang an selbst gemacht. Dann zogen wir um, Hühnernachbarn weg und ich musste selbst ran. Anfangs mit der archaischen Kopf-Ab-Methode, dann Kurs bei Windfried. Ich hatte danach das Glück in der Übung bleiben zu können. Der andere Kursteilnehmer hat mehr Schlachthähne als seine Tiefkühltruhe vertragen kann und wollte sie schon an den Tierpark verschenken. So konnte ich an Tieren üben, die mir praktisch unbekannt waren. Da ist man erst mal weniger gehemmt als bei eigenen. Zusätzlich noch etliche Wachteln von Anna97 hier aus dem Forum.
Dass ich irgendwann mal auch Ziegen und Schafe schlachte, hätte ich nie gedacht. Das ist Windfried schuld

Grüße,
Birgit
Birgit
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Re: Abgetrennt : Übers Schlachten von Wachteln und anderem
Hallo Birgit.
Danke fürs Lob. Das du mehr als Hühner schlachten kannst wusste ich schon bei unserem ersten Treffen da du mit dem richtigen Kopf und Bauchgefühl an das Thema ran gehst, erst nachdenken, dann zuschauen und selber machen. Immer im Hinterkopf wer Nutztiere hält muss im Notfall auch töten und erlösen und wer Fleisch essen will hat bei jedem Bissen lebende Tiere zum Tode verurteilt, da ist mit etwas Nachdenken der Weg zum selber schlachten vorgezeichnet. Freue mich das du gut gelernt hast und ich helfen konnte.
Wenn du noch andere Tiere halten und diese auch über Sibirien in die Küche einladen möchtest so helfe ich dir genauso wie Freunden aus deinem Umfeld gerne weiter. Das gilt natürlich auch wenn leidende Tiere fast aller Arten erlöst werden müssen.
Wenn jemand aus diesem Forum sowie andere Neulinge und Ungeübte sich mit dem Gedanken anfreunden selber schlachten oder nur Töten (Erlösen) zu lernen so helfe ich gern weiter, habe es mir zur Rentneraufgabe gemacht Wissen weiterzugeben und Tiere weitestgehend leidfrei in die Küche oder nur in den Tod zu begleiten.Tätig werde ich zunächst im Münsterland und in den Randgebieten der angrenzenden Regionen das sind etwa 100 km um Münster/Steinfurt
Auch Vorgespräche zunächst ohne Praxis oder nur Besichtigung der Tiere sind möglich. Bei Intresse gern PN oder Telefonat 02552 2333 oder 0170 4703132 gern auch später abends.
Liebe Grüsse Windfried (Privater Schlachter)
Danke fürs Lob. Das du mehr als Hühner schlachten kannst wusste ich schon bei unserem ersten Treffen da du mit dem richtigen Kopf und Bauchgefühl an das Thema ran gehst, erst nachdenken, dann zuschauen und selber machen. Immer im Hinterkopf wer Nutztiere hält muss im Notfall auch töten und erlösen und wer Fleisch essen will hat bei jedem Bissen lebende Tiere zum Tode verurteilt, da ist mit etwas Nachdenken der Weg zum selber schlachten vorgezeichnet. Freue mich das du gut gelernt hast und ich helfen konnte.
Wenn du noch andere Tiere halten und diese auch über Sibirien in die Küche einladen möchtest so helfe ich dir genauso wie Freunden aus deinem Umfeld gerne weiter. Das gilt natürlich auch wenn leidende Tiere fast aller Arten erlöst werden müssen.
Wenn jemand aus diesem Forum sowie andere Neulinge und Ungeübte sich mit dem Gedanken anfreunden selber schlachten oder nur Töten (Erlösen) zu lernen so helfe ich gern weiter, habe es mir zur Rentneraufgabe gemacht Wissen weiterzugeben und Tiere weitestgehend leidfrei in die Küche oder nur in den Tod zu begleiten.Tätig werde ich zunächst im Münsterland und in den Randgebieten der angrenzenden Regionen das sind etwa 100 km um Münster/Steinfurt
Auch Vorgespräche zunächst ohne Praxis oder nur Besichtigung der Tiere sind möglich. Bei Intresse gern PN oder Telefonat 02552 2333 oder 0170 4703132 gern auch später abends.
Liebe Grüsse Windfried (Privater Schlachter)
das beste kommt aus eigenem Stall und Feld
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Re: Abgetrennt : Übers Schlachten von Wachteln und anderem
@ Windfried
Das find ich ein sehr wertvolles Angebot von Dir! Toll dass Du das machst!
Ich hab das Kaninchen schlachten von meinem Mann gelernt und bin auch sehr froh über den Bolzenschussabbarat.
Seltsamer Weise brauchte ich länger um mich ans Augen rausnehmen zu wagen als ans schießen und stechen. Heute versteh ich das auch nicht mehr ganz, war aber so.
Nur wenn ich schwanger war konnte ich nicht schlachten, das hat sich bei jedem Kind so durchgezogen. Beim Letzten Kind wusste ich dadurch sogar dass ich schwanger bin.
Bei uns haben die Kaninchen keine Namen, höchstens Bezeichnungen (Rote Scheck, Braune...). Das macht es einfacher. Und vielleicht auch dass wir nicht 4 sonder gut 40 Kaninchen oder mehr im Jahr schlachten. Mal sehn wies bei Wachteln wird.
Unsere Kinder sind übrigens auch mit dabei und wollen sämtliche Organe auch mal von innen sehen. Beim Zerlegen helfen sie schon (die 6 und 3jährige).
Die 6jährige meinte schon von sich aus: "Ich will auch mal sehn wie eine Wachtel von innen aussieht".
Gruß, Gaggele
Das find ich ein sehr wertvolles Angebot von Dir! Toll dass Du das machst!
Ich hab das Kaninchen schlachten von meinem Mann gelernt und bin auch sehr froh über den Bolzenschussabbarat.
Seltsamer Weise brauchte ich länger um mich ans Augen rausnehmen zu wagen als ans schießen und stechen. Heute versteh ich das auch nicht mehr ganz, war aber so.
Nur wenn ich schwanger war konnte ich nicht schlachten, das hat sich bei jedem Kind so durchgezogen. Beim Letzten Kind wusste ich dadurch sogar dass ich schwanger bin.
Bei uns haben die Kaninchen keine Namen, höchstens Bezeichnungen (Rote Scheck, Braune...). Das macht es einfacher. Und vielleicht auch dass wir nicht 4 sonder gut 40 Kaninchen oder mehr im Jahr schlachten. Mal sehn wies bei Wachteln wird.
Unsere Kinder sind übrigens auch mit dabei und wollen sämtliche Organe auch mal von innen sehen. Beim Zerlegen helfen sie schon (die 6 und 3jährige).
Die 6jährige meinte schon von sich aus: "Ich will auch mal sehn wie eine Wachtel von innen aussieht".
Gruß, Gaggele
Gruß, Gaggele