Angst vorm Holz hacken :/
- citty
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Re: Angst vorm Holz hacken :/
Hi,
wir nehmen meist eine lange Axt, keine kurze, kommt natuerlich auf die Holzstuecke an. Mit einer langen Axt ist es fast unmoeglich sich ins Bein zu hacken, die landet normalerweise auf dem Boden wenn man daneben trifft. Du koenntest evtl. auch hinter einer Holzplatte stehen wenn Du keine Beinschuetzer kaufen willst.
LG Citty
wir nehmen meist eine lange Axt, keine kurze, kommt natuerlich auf die Holzstuecke an. Mit einer langen Axt ist es fast unmoeglich sich ins Bein zu hacken, die landet normalerweise auf dem Boden wenn man daneben trifft. Du koenntest evtl. auch hinter einer Holzplatte stehen wenn Du keine Beinschuetzer kaufen willst.
LG Citty
Dr. Roger Liebi fan
Re: Angst vorm Holz hacken :/
Ich verstehe Deine Angst nur zu gut. Deswegen säge ich unser Brennholz (Birkenholzstämme) ja auch mit Hand - weil ich einfach Bammel habe, mir mit der Kreissäge die Finger abzusägen. Zum Hacken sind die meisten Stämme zu dünn.
Ab und zu ist mal ein dickeres Stück Holz dabei - dann schwinge ich mit aller Ehrfurcht und Vorsicht das Beil. Aber wirklich gerne mache ich das auch nicht.
Ich habe unter meinen Bekannten und Verwandten einfach schon zu viele, die sich mit solcher Arbeit schwer verletzt haben. Das muss ich nicht unbedingt nachmachen . Ich muss ja niemandem etwas beweisen.
Ab und zu ist mal ein dickeres Stück Holz dabei - dann schwinge ich mit aller Ehrfurcht und Vorsicht das Beil. Aber wirklich gerne mache ich das auch nicht.
Ich habe unter meinen Bekannten und Verwandten einfach schon zu viele, die sich mit solcher Arbeit schwer verletzt haben. Das muss ich nicht unbedingt nachmachen . Ich muss ja niemandem etwas beweisen.
Re: Angst vorm Holz hacken :/
Hallo!
Vielen Dank für die tollen Tipps! Ich werde mir mal die Beinschoner ansehen und natürlich mich breitbeinig hinstellenund versuchen die Holzscheitel nicht so hoch werden zu lassen damit sie stabiler stehen.
Ich denke, dass ich damit schon weitaus besser vorbereitet bin und werde mal gucken wie sich das entwickelt:)
Vielen Dank!
Vielen Dank für die tollen Tipps! Ich werde mir mal die Beinschoner ansehen und natürlich mich breitbeinig hinstellenund versuchen die Holzscheitel nicht so hoch werden zu lassen damit sie stabiler stehen.
Ich denke, dass ich damit schon weitaus besser vorbereitet bin und werde mal gucken wie sich das entwickelt:)
Vielen Dank!
- emil17
- Beiträge: 10881
- Registriert: Di 21. Sep 2010, 08:07
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Re: Angst vorm Holz hacken :/
Nimm einen leichten langstieligen Spalthammer, ist weniger gefährlich als ein Beil.
Wichtiger als "mit aller Kraft" ist treffen, meist zeigen Schwindrisse auf der Schnittfläche schon an wo das Holz spaltet.
Der Spaltstock soll eine grossen Durchmesser haben und das Holz soll von einem entfernt auf den Stock gestellt werden - wenn du zu kurz schlägst, geht das Beil in den Stock.
Kauf dir sonst einen kleinen Waagrecht-Spalter für 230V. von Hand ist man zwar schneller, aber nur wenn man es gut kann.
Wichtiger als "mit aller Kraft" ist treffen, meist zeigen Schwindrisse auf der Schnittfläche schon an wo das Holz spaltet.
Der Spaltstock soll eine grossen Durchmesser haben und das Holz soll von einem entfernt auf den Stock gestellt werden - wenn du zu kurz schlägst, geht das Beil in den Stock.
Kauf dir sonst einen kleinen Waagrecht-Spalter für 230V. von Hand ist man zwar schneller, aber nur wenn man es gut kann.
Wer will, findet einen Weg. Wer nicht will, findet eine Ausrede.
- karl-erwins-frau
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Re: Angst vorm Holz hacken :/
Hmm,
gibt immer wieder Situationen in denen man schlecht "zielt" oder blöd abrutscht. Hier mein Self dazu...
Ich hacke immer ohne Handschuhe = besserer Grip. Notfalls den Spalthammergriff bissl anrauen, so dass Du Dir da sicher bist.
Außerdem kommt es auf den Boden/Radius an, den Dein Spalterhammer beschreibt.
Wenn Du nur ausholst beschreibt der Hammerkopf einen Kreis, der rein optisch verlängert, eben nunmal meißtens in Deinem Bein endet.
Stattdessen ist es besser wenn Du beim Weg nach unten in die Knie gehst (gutes Bauch-Beine-Po-Training . Dadurch bekommt der vom Hammerkopf beschriebene Kreis eine Gerade und die endet theoretisch nicht mehr im Bein.
Und probiere mal verschiedene Höhen des Hackstocks aus auf denen das Holz liegt. Ich tue mir manchmal mit einem ganz niedrigen (so ne 30cm Eichenscheibe) leichter als mit einem hohen Hackstock. Außerdem kann ich mit dem schweren Spalthammer wesentlich besser als mit dem leichten. Der Schwung kommt da von alleine durch das Gewiocht des Kopfes und ich habe mehr Kraft-Reserve um notfalls zu korrigieren.
Mit ein wenig Übung merkst Du schon beim Ausholen ob Du schief runterkommst. Dann lieber abbrechen und neu anfangen. Wenn die Kraft da natürlich fehlt ist es schwer zu korrigieren, da hilft dann wohl nur regelmäßiges üben. Dass so ein Beinschoner einen Schlag aushälst kann ich ja fast garnicht glauben
gibt immer wieder Situationen in denen man schlecht "zielt" oder blöd abrutscht. Hier mein Self dazu...
Ich hacke immer ohne Handschuhe = besserer Grip. Notfalls den Spalthammergriff bissl anrauen, so dass Du Dir da sicher bist.
Außerdem kommt es auf den Boden/Radius an, den Dein Spalterhammer beschreibt.
Wenn Du nur ausholst beschreibt der Hammerkopf einen Kreis, der rein optisch verlängert, eben nunmal meißtens in Deinem Bein endet.
Stattdessen ist es besser wenn Du beim Weg nach unten in die Knie gehst (gutes Bauch-Beine-Po-Training . Dadurch bekommt der vom Hammerkopf beschriebene Kreis eine Gerade und die endet theoretisch nicht mehr im Bein.
Und probiere mal verschiedene Höhen des Hackstocks aus auf denen das Holz liegt. Ich tue mir manchmal mit einem ganz niedrigen (so ne 30cm Eichenscheibe) leichter als mit einem hohen Hackstock. Außerdem kann ich mit dem schweren Spalthammer wesentlich besser als mit dem leichten. Der Schwung kommt da von alleine durch das Gewiocht des Kopfes und ich habe mehr Kraft-Reserve um notfalls zu korrigieren.
Mit ein wenig Übung merkst Du schon beim Ausholen ob Du schief runterkommst. Dann lieber abbrechen und neu anfangen. Wenn die Kraft da natürlich fehlt ist es schwer zu korrigieren, da hilft dann wohl nur regelmäßiges üben. Dass so ein Beinschoner einen Schlag aushälst kann ich ja fast garnicht glauben
Kastanien für DIY Waschmittel zerkleinern: Genialster Trick in meinem Blog
https://tinyurl.com/tzspjp66
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Re: Angst vorm Holz hacken :/
Bei mir wirds nur dann gefährlich, wenn ich die breitbeinige Ausgangsposition verlasse und irgendwie mit irgendeiner anderen Sportart mische, die mit einem vorgestellten Bein funktioniert.... Hammerwerfen vielleicht ?
Hab auch gelernt, dass ich nur dann Holz hacken sollte wenn ich wirklich konzentriert bin, in der Hektik oder sonstigen unausgegorenen Umständen lass ichs besser.
Hab auch gelernt, dass ich nur dann Holz hacken sollte wenn ich wirklich konzentriert bin, in der Hektik oder sonstigen unausgegorenen Umständen lass ichs besser.
Frauen, die sich gut benehmen, schreiben selten Geschichte. Eleanor Roosevelt
Re: Angst vorm Holz hacken :/
Ich hab jetzt schon seit fast 10 Jahren kein Holz mehr gehackt, und wir heizen ausschliesslich mit unserem eigenen Holz. Wir zersaegen oder zerschneiden fast den ganzen Baum: die Staemme mit der Motorsaege, mitteldicke Aeste mit der Kreissaege und duenne Aeste werden mit einer grossen Astschere zerkleinert. Nur ganz duennes Zeug wird gehaeckselt und als Mulch im Garten verwendet. Zum Feueranmachen nehmen wir die duennen Stuecke, und wenn es brennt, koennen wir auch dicke Stuecke verwenden, die nicht zerkleinert sind. Im Alter geht die Arbeit mit der Axt auf die Gelenke. Irgendwann sollte man damit aufhoeren.
lg. Dieter
lg. Dieter
Re: Angst vorm Holz hacken :/
Das wusste Opa seelig schon 1985:DieterB hat geschrieben:Im Alter geht die Arbeit mit der Axt auf die Gelenke. Irgendwann sollte man damit aufhoeren.
http://www.youtube.com/watch?v=JqHsssKqnqE
Gesendet von meinem Gameboy.
- poison ivy
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Re: Angst vorm Holz hacken :/
interessant, ich hacke nur mit Handschuhen = besserer Gripkarl-erwins-frau hat geschrieben: Ich hacke immer ohne Handschuhe = besserer Grip.
nicht diese Leder-Handhuellen ohne Form, Arbeitshandschuhe mit Latexbeschichtung o.ae.
und je mehr Schiss Du hast, desto oefter kommen solche Situationen vorkarl-erwins-frau hat geschrieben:Hmm,
gibt immer wieder Situationen in denen man schlecht "zielt" oder blöd abrutscht.
ich mag lange Stile,
eine Axt, die schwer genug ist die Arbeit zu tun,
aber leicht genug sie laenger als ein paar Schlaege gezielt zu schwingen
kein Musikgedudel, keine Telefon und keine Quasselstrippen im Hintergrund, sondern bitte meine Ruhe
fuer verwachsenes Zeug gibt's Spaltkeile
eine Kreissaege ist nicht gefaehrlich!
die Saege allein steht den ganzen Tag friedlich da und tut nichts, absolut nichts
gefaehrlich ist nur der Betreiber
und wie gefaehrlich Du als Betreiber Deiner Kreissaege bist,
musst Du selber entscheiden
Re: Angst vorm Holz hacken :/
Ich habe neulich meine nicht kräftige Tochter, die noch nie Holz gehackt hat, mit der Leveraxe hacken lassen, einen Klotz mit 33 cm Länge und ca. 35 Durchmesser. Hat sie - nach Anweisung, wo sie treffen muss - bravourös gemacht. Andere, die ich habe probieren lassen, denen ging es ähnlich.
Leveraxe: Werbung entfernt bei Interesse bitt per PN an Renysol
Der Hersteller sagt, es hat in 10 Jahren noch nie einen Unfall mit der Leveraxe gegeben. Bei richtiger Verwendung bleibt die Axt immer oben auf dem Holz liegen.
Ein hydraulischer Holzspalter ist natürlich eine Lösung, aber im Endeffekt ist er noch viel gefährlicher als eine Axt, wenn mal was richtig schief geht. Und er ist laaaaangsam.
Leveraxe: Werbung entfernt bei Interesse bitt per PN an Renysol
Der Hersteller sagt, es hat in 10 Jahren noch nie einen Unfall mit der Leveraxe gegeben. Bei richtiger Verwendung bleibt die Axt immer oben auf dem Holz liegen.
Ein hydraulischer Holzspalter ist natürlich eine Lösung, aber im Endeffekt ist er noch viel gefährlicher als eine Axt, wenn mal was richtig schief geht. Und er ist laaaaangsam.