@Dagmar:
Ich würde mir deswegen keinen Kopf machen - heize einfach ein, wenn du die nächste Zeit zuhause bist, und gut ist. Der Ofen meldet sich, wenn der Strom bei Feuer weg ist. Wer macht schon ein Feuer im Herd und geht dann einkaufen?
Wenn du Dich gegen mehrtägige Strompannen bei Unwetter absichern willst, was praxisrelevanter sein dürfte, dann sieh einen 230V-Stromerzeuger vor und verbinde die Einheit Pumpe-Steuerung über einen Schukostecker mit der Elektroinstallation. Dann kannste im Fall umstöpseln, den Generator anwerfen und einfeuern.
Das Aggregat muss sauberen Wechselstrom liefern, sonst leidet die Steuerung. Also nicht irgendwas aus China beim Baumarkt kaufen!
gmc hat geschrieben:
Installaliere unten am Ofenrohr (Rauchrohr) den Kapillarfühler des Rauchrohrthermostaten. Es gibt diese bis 300 oder bis 500 Grad Rauchtemperatur.
Der Schaltkontakt schaltet die Pumpe erst dann ein, wenn ein Feuer im Herd brennt und das Rauchrohr erwärmt. Man kann diese Einschalttemperatur stufenlos einstellen.
Dadurch wird zunächst das Kesselwasser erwärmt: Wichtig ist, dass er nach dem Ausgehen des Feuers den Stromfluss zur Pumpe unterbricht und verhindert, dass kaltes Wasser in den Speicher gepumt wird.
Der Sinn dieser Sache erschliesst sich mir gerade nicht: Wir haben eine einfache Steuerung über die Temperaturdifferenz zwischen dem Ladebereich des Speichers und dem Ausgang der Wassertasche im Zentralheizungskochherd (ZKH). Funktioniert seit 12 Jahren problemlos und wartungsfrei. Wenn das Wasser im ZKH wärmer ist als im Ladebereich des Speichers wird zirkuliert, sonst nicht.
So wie ich das nach deinem Beschrieb verstehe hätte man zwei Steuerungen die sich um die selbe Sache kümmern. Ob das Wasser warm genug ist um den Speicher zu beladen oder nicht misst man doch dort wo das Wasser ist, nicht am Rauchrohr.
Diese Steuerung braucht man so oder so. Man kann sie auf "ZKH-Ausgang mindestens 60 Grad und mindestens 10 Grad wärmer als Ladebereich des Speichers" einstellen und fertig. Die Steuerung regelt den Durchfluss über die Pumpe bei uns so, dass die Temperaturdifferenz zwischen Rück- und Vorlauf 10 Grad wird. (Der genaue Wert hängt von der Entfernung zum Speicher und von der Art des Speichers ab, er sollte in den Unterlagen des Lieferanten zu finden sein)
Zirkulationsvolumen pro Zeit mal Temperaturdifferenz = thermische Leistung des Ofens.
(z.B. 0.5 Liter pro Sekunde bei deltaT = 10 Grad => 10K*4.186kJ/K.kg * 0.5kg/s = 21 kW)
Den Fall, dass das Wasser im Ofen ohne Feuer warm wird, kann ich mir nicht vorstellen. Wieso sollte man deshalb diesen Fall durch einen Rauchgasthermostaten überwachen? Wenn eine der beiden Steuerungen einen Fehler hat, entstehen daraus schwer zu diagnostizierende Probleme.
Die USV muss, damit die Sache wartungsfrei und sicher ist, die Pumpe für die Dauer eines Abbrandes versorgen können.
Die Steuerung der Solaranlage ist selbstverständlich unabhängig von der vom ZKH.
Wer will, findet einen Weg. Wer nicht will, findet eine Ausrede.