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von Picassa » Do 13. Feb 2014, 08:23
Ich muss hier mal meinen Frust loslassen...
Unsere Nachbarn (merkwürdiges Volk) hielten auf ihrem Grundstück, das an unseres grenzt und ca. 1000qm (bebaut!) groß ist, im letzten Jahr vier Laufenten. Ein MINIteich liegt etwa einen Meter von unserem Grundstück entfernt. Der Wind weht leider fast immer in unsere Richtung, und die Enten (und ihr Teich) haben immer fürchterlich gestunken. Gartenarbeit in diesem Bereich nur mit Atemschutz möglich.
Ich habe ein einziges Mal gesehen, dass der Teich sauber gemacht wurde... indem der Schlamm in Richtung des Zauns geschmissen wurde und auch auf unser Grundstück fiel.
Ok. Ich finde Laufenten total goldig. Hätte ich auch weiterhin mit leben können, trotz Gestank.
Dann kam ein Schaf dazu.
Und die Enten waren kurz darauf plötzlich verschwunden. Statt dessen wurden eine Anzahl Gänse gehalten. Hatten wir auch kein Problem mit, die haben wirklich nicht viel Krach gemacht. Das Schaf stand zwar ständig am Zaun und glotzte zu uns rüber, aber ich fand´s lustig.
Die Gänse sind inzwischen auch wieder weg. Jetzt sind ein weiteres Schaf und eine Ziege dazu gekommen.
Und jetzt beginnt das Elend.
Unsere Grenze wird durch einen alten Maschendrahtzaun, der schon bessere Tage gesehen hat, begrenzt. Ca. 1,40m hoch, teilweise unten löchrig und oben durchhängend. Auf Nachbars Seite stehen, ca. 1/2 bis 1m entfernt, Nadelbäume. Die sind recht hoch, ca. 3-4m ??? Egal, auch wenn sie zu dicht an der Grenze stehen, waren wir froh, dass sie einen gewissen Sichtschutz zu dem Elend auf dem Nachbargrundstück gegeben haben. Aber seit die Ziege da ist, sind die Bäume bis in mindestens einen Meter Höhe von unten her ratzekahl gefressen (die Schafe haben sich das abgeguckt und fressen eifrig mit). Um an die weiteren Zweige zu kommen, nutzen die Tiere den Maschendrahtzaun als Kletterhilfe. Ist nur noch eine Frage der Zeit, bis der Zaun nachgibt. Auch unsere Bäume, deren Zweige bis zur Grenze reichen, werden mittlerweile auf diese Weise angeknabbert.
Einen Weidezaun haben unsere tollen Nachbarn nur in Richtung ihres eigenen Hauses gespannt, sodass die drei Viecher gerade mal geschätzte 300m Weidefläche (incl. der Nadelbäume) haben, bei uns bis genau an die Grenze.
Ich kriege fast Augenkrebs, wenn ich da hin gucke!
Wäre es nicht an der Zeit, bei der Gemeinde mal anzufragen, ob das alles noch hinnehmbar ist?
Mit den Leuten reden halte ich für zwecklos. Ist echt ein fremdes Volk.