Frage an die Hydraulik-Spezialisten

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Manfred

Frage an die Hydraulik-Spezialisten

#1

Beitrag von Manfred » Sa 18. Jan 2014, 13:28

Ich überlege, wie ich für die Scheune einen Materialaufzug basteln könnte, mit mind. 1 Tonne Hubkraft.
Eine machbare Lösung scheint mit ein gebrauchter Staplermast mit entsprechender Hubhöhe in Kombination mit einem elektrischen Hydraulikaggregat zu sein.
Jetzt habe ich etwas Sorge, dass die Aufzug-Plattform mit Mann und Maus und Material recht schwungvoll nach unten kracht, wenn z.B. einer der Schläuche platzen würde.

Kann man so einem Absturz wirkungsvoll vorbeugen z.B. mit einer Drossel am Hubzylinder?
Und wenn ja: Wo bekommt man sowas und wie genau müsste die eingebaut werden?

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woody
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Re: Frage an die Hydraulik-Spezialisten

#2

Beitrag von woody » Sa 18. Jan 2014, 13:41

Muß es denn unbedingt hydraulisch sein oder ginge nicht auch eine günstige, elektrische Seilzuglösung?
Gruß, Woody

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Grawusl
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Re: Frage an die Hydraulik-Spezialisten

#3

Beitrag von Grawusl » Sa 18. Jan 2014, 14:07

Ich würd das einfach mit ner Rücklaufdrossel am Hydraulikzylinder umsetzen?
Welche Höhendifferenz möchtest du in etwa überwinden? - da gäbe es noch ansätze mit Elektrospindeln, nem Kettenantrieb oder auch ner mechanischen Rücklaufbremse oder auch n Aufschlagpuffer.

helmuth
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Re: Frage an die Hydraulik-Spezialisten

#4

Beitrag von helmuth » Sa 18. Jan 2014, 14:19

Hallo Manfred,
vielleicht schaust Du mal z.B. hier Rohrbruchsicherung.
Gruß Helmuth

Manfred

Re: Frage an die Hydraulik-Spezialisten

#5

Beitrag von Manfred » Sa 18. Jan 2014, 14:31

Der erste Boden ist bei ca. 4 m, der zweite bei ca. 6,80 m.
D.h. schon mit einem 7 m Mast würde ich bis ganz nach oben kommen.

Vorteil des Hubmastes wäre, dass die Plattform gleich eine vernünftige Führung hat und dass man wohl wirklich eine Absturzsicherung via Drossel einbauen kann, wie von mir gewünscht.

Diese windigen 500 kg-Seilwinden lassen wir mal außen vor.
Eine halbwegs vernünftige Elektrowinde mit 2 bis 3 Tonnen Hubkraft kostet gebraucht auch um die 2500 Euro.
Und dann habe noch keine Führung und keine Absturzsicherung.
:hmm:

Mit Spindelantrieben habe ich mich noch nicht beschäftigt.

Manfred

Re: Frage an die Hydraulik-Spezialisten

#6

Beitrag von Manfred » Sa 18. Jan 2014, 14:34

Ah, ok. Das mit den Spindeln scheinen diese Scherenaufzüge zu sein.
Das scheint bei meiner Zielhöhe und dem nötigen Unterbau nicht in Frage zu kommen.

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connymatte
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Re: Frage an die Hydraulik-Spezialisten

#7

Beitrag von connymatte » Sa 18. Jan 2014, 21:56

Moin schau doch mal nach einem alten elektro Bau Aufzug die gibt inne Bucht mit unter für kleines Geld und ne Tonne last geht bei denen meist.
Alt genug um es besser zu wissen,
Jung genug um es nochmal zu tun!

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Re: Frage an die Hydraulik-Spezialisten

#8

Beitrag von Grawusl » Sa 18. Jan 2014, 23:28

Genau das mit den Spindeln sind die Hubgerüste :) aber die sind nur bis ca. 2 Meter Höhe noch halbwegs bezahlbar.

Die Praktikabelste Lösung für dich ist dann wohl der Hubmast und da kannst den Rücklauf ja bremsen oder eben die Sicherung einbauen :)

Manfred

Re: Frage an die Hydraulik-Spezialisten

#9

Beitrag von Manfred » So 19. Jan 2014, 09:56

Das mit den Bauaufzügen ist ein guter Tipp.
Ich hatte da bisher nur diese kleinen Schräglifte mit max. einigen 100 kg Traglast im Kopf.
Mit dem richtigen Stichwort habe ich jetzt diese hier gefunden: Steinweg Unilift 1000 und 1500
z.B. http://www.machinerypark.com/verkauf/_343_60125890.php
Die scheint es sogar mit Zulassung als Personenlift zu geben.
Werde das mal in Auge behalten. Eilt ja nicht. Evtl. lässt sich bei günstiger Gelegenheit ein Schnäppchen machen.
:)

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