Planen fuer den Notfall oder nicht?
- fuxi
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Re: Planen fuer den Notfall oder nicht?
Nicghtshade, ich glaube du bist in einem völlig anderen Gespräch als der Rest ...

Gut, aber mein doch bitte nicht, dass das auf alle Leute in Europa zutrifft.Nightshade hat geschrieben:drittens ist es bei uns total normal, dass im Gebirge mal Leute tagelang ohne Strom sind.
14 Tage ohne Strom bedeutet auch 14 Tage ohne Heizung (bei 99% aller Heizungsanlagen) und zumindest bei großflächigem Stromausfall auch 14 Tage ohne fließendes Wasser. Ich kenne nur eine handvoll Leute, die das (zumal noch im Winter) mit ihren normalen Haushaltsvorräten schaffen würden (und das sind die, die bereits "für den Notfall vorgesorgt" haben).Nightshade hat geschrieben:Für 14 Tage ohne Strom reichen die normalen Haushaltsvorräte. Ich kenne absolut niemanden, der nicht so lange durchhalten könnte.
We have normality. Anything you still can’t cope with is therefore your own problem.
Re: Planen fuer den Notfall oder nicht?
Das Gute ist ja, dass es jeder halten kann wie er will. Wenn sich einer den Keller zunächst mit mehr oder weniger sinnvollen Sachen vollpackt und sich erst dann entspannt zurücklehnen kann, sei es ihm gegönnt.Nightshade hat geschrieben: Es wird der nächste Supervulkan ausbrechen - nur wann?
Es wird das nächste Atomkraftwerk hochgehen - nur wann?
Es wird der nächste schwere Sturm kommen und die nächsten Lawinen - nur wann?
Es wird das nächste Erdbeben kommen - nur wann?
Die Donau wird über die Ufer treten wie dieses Jahr oder schlimmer - nur wann?
Es wird der nächste Terroristen-Anschlag stattfinden - nur wann?
Kommt einer ohne all das aus, ist das auch schön.
Der eine braucht eine Versicherung, um sich wohl zu fühlen, der andere nicht. Wenn nix passiert sind beide froh, wenn was passiert maximal einer...
Alle sagten: Das geht nicht. Da kam einer, der wußte das nicht und hat´s einfach gemacht.
Re: Planen fuer den Notfall oder nicht?
Einer der gemeineren Aspekte an einem längerdauernden Stromausfall ist der, dass man nicht über dessen Dauer/Umfang informiert wird/ist, weil es
- Niemand wirklich weiß, oder
- vielleicht schon Jemand weiß, aber keine "unnötige Beunruhigung der Bevölkerung" riskieren will, und/oder
- keine Möglichkeit/Bereitschaft besteht, die Information zu verbreiten.
Die Mehrzahl rechnet also jederzeit mit einer Reaktivierung des Netzes, bis es zu spät ist
- um die tiefgekühlten Vorräte zu verwerten
- andere Vorräte aufzustocken
- gefährdete Technik still zu legen (im Winter wasserführende Leitungen leeren)
Das Informationsdefizit des Einzelnen wird in solchen Szenarien als Risiko-Faktor immer unterschätzt, denn das "batteriebetriebene Radio" , das immer propagiert wird, bringt im Zweifel doch nur die Informationen, die für die Allgemeinheit "abgesegnet" sind.
Zumindest eine EMPFANGS-Möglichkeit für Amateurfunk, nebst geeigneter Stromversorgung, halte ich daher für wichtig (auch wenn ich sie selbst (noch) nicht habe
).
- Niemand wirklich weiß, oder
- vielleicht schon Jemand weiß, aber keine "unnötige Beunruhigung der Bevölkerung" riskieren will, und/oder
- keine Möglichkeit/Bereitschaft besteht, die Information zu verbreiten.
Die Mehrzahl rechnet also jederzeit mit einer Reaktivierung des Netzes, bis es zu spät ist
- um die tiefgekühlten Vorräte zu verwerten
- andere Vorräte aufzustocken
- gefährdete Technik still zu legen (im Winter wasserführende Leitungen leeren)
Das Informationsdefizit des Einzelnen wird in solchen Szenarien als Risiko-Faktor immer unterschätzt, denn das "batteriebetriebene Radio" , das immer propagiert wird, bringt im Zweifel doch nur die Informationen, die für die Allgemeinheit "abgesegnet" sind.
Zumindest eine EMPFANGS-Möglichkeit für Amateurfunk, nebst geeigneter Stromversorgung, halte ich daher für wichtig (auch wenn ich sie selbst (noch) nicht habe

- emil17
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Re: Planen fuer den Notfall oder nicht?
Per definitionem deckt das Katastrophenszenario die "total normalen" Winterproblemchen nicht ab. Eine Katastrohe ist es erst dann, wenn es sehr selten ist (so ba einmal in dreissig Jahren, meist deutlich seltener) und der Schaden lebensbedrohend wird, d.h. auch wichtige Infrastrukturanlagen zerstört werden. Beides ist bei der Winterblockade eines Gebirgsseitentals nicht der Fall.Nightshade hat geschrieben: zweitens ist unser Bundesheer auf Zack und drittens ist es bei uns total normal, dass im Gebirge mal Leute tagelang ohne Strom sind.
Deswegen passt der Vergleich nicht.
Wer will, findet einen Weg. Wer nicht will, findet eine Ausrede.
Re: Planen fuer den Notfall oder nicht?
Hallo!
Ich arbeite bereits an einem Notfallplan da ich nicht mit dem allgemeinen optimismus mitspielen will.
Aber ich werde wohl nie fertig sondern nur besser vorbereitet sein.

Ich arbeite bereits an einem Notfallplan da ich nicht mit dem allgemeinen optimismus mitspielen will.

Aber ich werde wohl nie fertig sondern nur besser vorbereitet sein.










































Re: Planen fuer den Notfall oder nicht?
farmer hat geschrieben:![]()
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Ich habe Zweifel, ob du mit so wenigen Tieren so viele Leute satt kriegst.

Re: Planen fuer den Notfall oder nicht?
Vorsorge ist gut, und irgendwie verstehe ich, gerade in Deutschland, nicht, das es nicht viel mehr Leute machen, wo wir doch sogar das Versicherungsland schlechthin sein sollen. Und das ist ja schließlich auch eine Vorsorge.
Ich handhabe das so: Bei allen gebäuden und Stallungen, die ich baue, habe ich IMMER irgendwo auch Externe Gefahren im Blick, so z.B. auch das auftreten von Plünderern, oder das wieder kommen von Wölfen, was ja auch nicht so weit hergeholt ist.
Ansonsten natürlich Wasser- und Brennholzversorgung. nahrung bekomme ich hier genügend, notfalls auch einfach aus der Natur. Den Göttern sei Dank wissen die meißten Leute heutzutage nicht mehr, was ihnen die Natur so alles bieten kann.
Mehr brauche ich im Grunde nicht. Aber zusätzlich habe ich als ehemaliger Zeitsoldat und Survivalenthusiast immer noch versch. Ausrüstungsgeräte an meiner Feldkoppel, mit denen ich auch auf einer einzuplanenden Flucht jederzeit und unter allen möglichen Bedingungen überleben kann. ganz leicht und einfach, und es hat mich nur gaaaaanz wenig Kohle gekostet.
Und mehr verrate ich nicht. ;-)
Ich handhabe das so: Bei allen gebäuden und Stallungen, die ich baue, habe ich IMMER irgendwo auch Externe Gefahren im Blick, so z.B. auch das auftreten von Plünderern, oder das wieder kommen von Wölfen, was ja auch nicht so weit hergeholt ist.
Ansonsten natürlich Wasser- und Brennholzversorgung. nahrung bekomme ich hier genügend, notfalls auch einfach aus der Natur. Den Göttern sei Dank wissen die meißten Leute heutzutage nicht mehr, was ihnen die Natur so alles bieten kann.
Mehr brauche ich im Grunde nicht. Aber zusätzlich habe ich als ehemaliger Zeitsoldat und Survivalenthusiast immer noch versch. Ausrüstungsgeräte an meiner Feldkoppel, mit denen ich auch auf einer einzuplanenden Flucht jederzeit und unter allen möglichen Bedingungen überleben kann. ganz leicht und einfach, und es hat mich nur gaaaaanz wenig Kohle gekostet.
Und mehr verrate ich nicht. ;-)
- emil17
- Beiträge: 11096
- Registriert: Di 21. Sep 2010, 08:07
- Wohnort: In der Schweiz da, wo die Berge am höchsten sind
Re: Planen fuer den Notfall oder nicht?
Nachdem sich das nicht mal die Profis der Szene zutrauen, glaube ich Dir das nicht.DJ1980 hat geschrieben: ... immer noch versch. Ausrüstungsgeräte an meiner Feldkoppel, mit denen ich auch auf einer einzuplanenden Flucht jederzeit und unter allen möglichen Bedingungen überleben kann.
Das macht aber nichts, denn eine gewisse Vorausschau macht auch dann Sinn, wenn man am Leben vor dem Weltuntergang teilnehmen will und dieses nicht nur als eine Vorbereitungszeit unbekannter Dauer auffasst.
Schlimm sind die vor allem in Nordamerika beheimateten Military-Preppers, die eine "Wir gegen alle anderen" Mentalität vertreten und deshalb vor allem Waffen bunkern. Zu denen gehörst du hoffentlich nicht.
Wer will, findet einen Weg. Wer nicht will, findet eine Ausrede.
Re: Planen fuer den Notfall oder nicht?
Meine 3 Meter hohe Balustrade rund ums Grundstück ist bald fertig, gegen die räuberischen Stadtbanden, die mir womöglich die Tomaten klauen und das Speiskastl ausräumen. Pflastersteien habe ich schon gebunkert und in alten Ölfässern Wasservorräte anglegt, ist zwar schon etwas veralgt aber ist ja biologisch. 17 Säcke voll Sonnenlicht hab ich im Keller gelagert, falls meine Kerzen alle sind. Wenn mir nicht gerade der Himmel auf den Kopf fällt bin ich gegen alles gerüstet, der Notfall kann von mir aus schon kommen, der findet mich in meinem Graben ohnehin nicht, auch wen er ein NAVI hat. 
