Als auf meiner oberen Wiese noch Pferde standen, tobte einmal ein Hund kläffend zwischen den Gäulen rum und scheuchte sie durch die Gegend.
Irgendwelche Menschen standen am Tor und amüsierten sich prächtig.
Da sich mir die Pferdebesitzer nie vorgestellt hatten, konnte ich nicht beurteilen, ob die Hundebespaßung im Sinne der Pferdebesitzer war oder nicht - ICH zumindest hätte Köter und Halter was erzählt.
Da, wo ich jetzt reite, hat der Hengst mal zur Verteidigung seiner Familie einen Hund per Huftritt übern Zaun gekickt.
Dann ist natürlich das Geheule groß
.
(der neue Hund meiner Schwägerin hat gerade festgestellt, daß es ein Riesenevent ist, wenn man bellend zwischen die Hühner hopst. Von daher kann ich mir schon vorstellen, daß ein Hund solche Aktionen als Spiel interpretiert und zwar scheucht, aber kein Tier reißt - wer will schon einen Haufen Wolle im Maul, wenn´s auch einfacher geht?)
Hier melden die Jäger wieder gerissene Rehe, auch bei Kälbern gab es schon Verluste. Anscheinend schätzen einige Hundehalter ihren Liebling etwas harmloser ein, als er tatsächlich ist
. Wird dann tatsächlich mal ein streunender Hund erschossen - siehe oben: großes Geheule, böse Jäger, Überwachungsstaat usw.
Halte ich Pferd, Bison oder Boa Constrictor, darf ich die auch nicht ohne Aufsicht rumgeistern lassen. Nur bei manchen Hundehaltern fehlt da irgendwie die Ein- oder Rücksicht.