Bienenhaltung

pialita
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Re: Bienenhaltung

#71

Beitrag von pialita » So 17. Mär 2013, 10:35

Sabi(e)ne hat geschrieben: weil sie nicht aufs Klo fliegen können.
:haha:

Wow Sabine, dankeschön - supi Erklärung. Ich hab ja selber noch keine Bienen, interessiert mich zwar schon lange aber bis letzten Sommer hab ich noch in der Stadt gewohnt (und da kommt das mit der Bienenhaltung auf Dächern ja jetzt erst so langsam in Mode). Und nun da ich hier draußen wohne (in Süddeutschland mit Wald und kurz vor den Bergen ;) wird das ein für mich interessantes Thema (Bienenhaltung geht auch ohne eigenes Haus/hof) und gestern war eben der erst Teil der Anfängerschulung für Imkerei. Vielleicht habe ich den guten Mann falsch verstanden und habe aus einem "schlecht für die Bienen" ein "giftig" gemacht :bibber:

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Re: Bienenhaltung

#72

Beitrag von greymaulkin » Di 11. Mär 2014, 11:30

Ich möchte ja so gerne mal Waldhonig haben. Hätte auch wohl eine Möglichkeit, ein Volk entsprechend zu positionieren. Mir machten bisher nur die Wildschweine Angst.
Wann wäre der richtige Zeitpunkt, das Volk rüberzubringen? Wann zurückholen? Tatsächlich nach dem ersten heftigen Gewitter? Bei mir gäbe es quasi vor der Bienenhaustür zwei artenreiche Waldwiesen, klar, die Honigarten sind nicht sortenrein, aber das ist mir eh egal.

Gruß, Bärbel

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Re: Bienenhaltung

#73

Beitrag von Sabi(e)ne » Di 11. Mär 2014, 13:04

Moin,
wie definierst du Waldhonig?
Blütenhonig aus Waldpflanzen oder echten Läusehonig wie Tannen- und Fichtenhonig?
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Re: Bienenhaltung

#74

Beitrag von greymaulkin » Di 11. Mär 2014, 13:29

Ne,ne, ich meine schon den "Läusehonig". Mir schwebt ein dunkler, relativ weicher, aber nicht mehr flüßiger Honig vor. Mir ist es nur egal, wenn da halt Waldpflanzen mit drin sind.
Gehen die Bienen nicht an den "Läusehonig", wenn zuviel Blüten im Angebot sind? Also das sind zwei durch einen schmalen Fahrweg getrennte Wiesen mitten im Wald.

Gruß, Bärbel

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Re: Bienenhaltung

#75

Beitrag von Sabi(e)ne » Di 11. Mär 2014, 14:49

Yepp, die Bienen müssen erst mal auf den Läusehonig gehen wollen/müssen.
In Süddeutschland mitten im Wald ist ja kaum was anderes als Nadelholz - und die Läuse müssen auch erst mal vorhanden sein in ausreichender Menge.
Im IF sind toyotafan und der Drohn die Spezialisten dafür - die kriechen schon im Winter durch den Wald, und gucken, was die Läuse machen.
Ich hab mal einen kleinen Eimer SchleswigHolsteiner Waldhonig bekommen, der war aber von Buchenläusen, sagte der Verkäufer. Wir hatten hier auch schon welchen, wenn auch nur halbvolle Waben, und das muß von Kiefernläusen gewesen sein, die überleben hier ganz knapp.
Je weiter südlich, desto bessere Aussichten. :bieni:
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Re: Bienenhaltung

#76

Beitrag von greymaulkin » Mi 12. Mär 2014, 14:24

Oh, das klingt alles eher nach weiterträumen, bis ich dann mal ein Volk wirklich übrig habe, daß ich im Notfall den Wildsäuen vor die Füße werfen kann....

Gruß, Bärbel

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Re: Bienenhaltung

#77

Beitrag von kraut_ruebe » Mi 12. Mär 2014, 18:56

hier bei mir ist sehr viel wald und geschätzte 2/3 aller bienen stehen hier am waldrand. wildschweine haben wir auch, sie sind keine auffallende plage, aber genügend sind es wohl, ab und an trifft man sie auch auf der strasse an.

nachdem die meisten dieser bienenstöcke bodennah stehen ohne weiteren schutz drumrum denk ich mal so schlimm kanns nicht sein mit den schweindln (?).

meine bienen stehen auch am waldrand, 3 meter von den ersten fichten entfernt. meine stehen (vermutlich schon etliche jahre) bis auf einen bodennahen hüfthoch auf stehern aus betonziegeln mit 2 betonquerstreben drübergelegt. schwein war bei mir noch keins dran, zumindest hat noch keins einen schaden verursacht.

im wald sind meine bienen so um ende juni. da ist bei uns mähpflicht und die wiesen geben nix her. ob die läuse da pünktlich erscheinen oder nur genommen werden weils wenig anderes gibt weiss ich nicht. der honig ist bei mir dann gemischt, weil ich geh nicht oft dran. die fichte dominiert dann aber.
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