
Wenn mir beim Spinnen was zu trocken ist, nehme ich einen stark verdünnten silikonfreien Leave-in-Hair-Conditioner (diese Dinger für leichte Kämmbarkeit), oder noch mehr verdünntes Badeöl (wasserlöslich).
Olivenöl mit Wasser verharzt mir zu schnell, und ich mag die grüngelbe Farbe auch nicht auf der Wolle.
Rohwolle in Kissenbezug & WaMa hab ich nur einmal gemacht (mit Perwoll), das fand ich nicht befriedigend, ebenso sortierte Locken in Wäschenetz eingerollt, das ist absolut ZU fettfrei und zu filzig für meinen Geschmack, sogar im kalten Handwaschgang.
Bei ganz toller Wolle bleib ich bei der Margret Stove Methode des Einzellockenwaschens auf Seifenstück, weil das wirklich am schnellsten und ordentlichsten wird.
Ist für ganze Vliese natürlich nicht die Wahl.
Ääääh, dann macht man aber was falsch, da kommt doch kaum Zug drauf, das geht doch alles locker-flockig aus dem Handgelenk. Die Zähne der Karden dürfen sich ja nicht berührenich denke auf Dauer wirst du nicht mit Handkarden arbeiten, sonst kannst du deine Arme bald mit denen von Leuten aus der Muckibude messen.

Bei der Maschine muß noch ne Scheckkarte berührungslos durchpassen, und so sollte das bei Handkarden auch sein.
Beim Wolle kämmen - da hast du recht, das war nicht umsonst Männerarbeit, schon weil die Kämme so schwer sind.
Kardieren tut man ja für Streichgarne, ich gehör halt zur Kämmfraktion für unfluffige fieselige Kammgarne.
