Die erste Behauptung stimmt, das Blut versackt. Aber Rattengift bewirkt nur bei Säugetieren innere Blutungen. Weiß ich sicher, weil ich beim Hersteller nachgefragt habe, als meine Hühner das gefressen hatten. Die konnten mir nur nicht die Wartezeit auf Eier sagen.Eule hat geschrieben: ↑Mi 10. Dez 2025, 11:01Der Hahn ist definitiv nicht an akutem Herzversagen gestorben, denn da wäre kein Blut im Bauchraum. Da stoppt der Kreislauf und das Blut bleibt in den Adern. Deine Vermutung eines Aneurismas, oder Abriss eines Hauptgefäßes ( z.B. Aorta) dürfte das richtige sein. Natürliich kann er auch innerlich durch Rattengift verblutet sein. Was das Fressen von giftigen Pflanzen angeht ist es so, dass normalerweise die Henne dem Küken beibringt, was genießbar ist und was nicht. Da aber die meisten Hühner leider durch Kunstbrut entstehen, lernen die Hühner das nicht mehr.
Hahn gestorben
Re: Hahn gestorben
Re: Hahn gestorben
Hat was. Spricht mich an.Tscharlie hat geschrieben: ↑Mi 10. Dez 2025, 07:35Wenn man das durch die Augen eines Anthroposophen sehen will, ist das ganz einfach zu erklären.
Lebewesen haben sagen wir mal 4 Seelen, verschiedener Ebene.
1. für die äußere Form
2. für den "mechanischen" Lebenserhalt
3. für das was wir Emotionen nennen.
4. für die eigene Persönlichkeit.
Ich kenne die Idee seit 40 Jahren und kann mir damit vieles erklären, ob da echt was dran ist? Ich weiß es immer noch nicht.
Dann muss der Mangel "hahnenspezifisch" gewesen sein, der bekam ja das gleiche Futter wie alle anderen auch.
Nee, denke ich auch nicht. Hatte das nur als Anschluss im Toter-Hahn-Thread zusätzlich erwähnt gehabt.Der muss auch nicht zwingend mit dem plötzlichen Herztod zu tun haben?
Das könnte ich glauben, wenn es nicht Generationen von Kunstbrut hier gegeben hätte ohne jegliche schlimmen Vorkommnise. Aber natürlich kann es sein, dass die Althennen den neu hinzugekommenen durchaus allerlei vermitteln.
Dazu hab ich auch noch ne Anektdote: Dem Vorgängerhahn (der im Alter von vier Jahren zum Eierfresser mutiert war, daher der neue) hatte mal der Fuchs seine komplette (kleine) Familie weggeholt, und ich hoffte, dass der dann die neu Erbrüteten in die Geheimnisse des Auslaufs würde einführen können. Weit gefehlt! Schon beim Extrafutter, zum Beispiel Möhren:
Alle stehen staunend um die Dinger rum. Hahn staunt mit, weil alle anderen auch staunen. Früher hat der Hahn die selber gefressen. Als sich später der Futterautomat absenkte, standen die Junghühner in gebührender Entfernung und trauten sich nicht ran, weil da diese potentiell gefährlichen roten Dinger drumrumlagen. Und der Hahn machte im Hintergrund keinerlei Anstalten, was zu unternehmen. Dass man halbierte Gurken auspicken kann, mussten die neuen Hühner auch selber rausfinden, hatte der Hahn auch vergessen. Mit der letzten Hahnenschwester hatten die Füchse nicht nur die letzte Eierproduzentin erledigt, die hatten auch das gesamte Hühnerwissen in meinem Hühneruniversum vernichtet, und das musste nun komplett autodidaktisch wieder erarbeitet werden. Katastrophe! Obwohl hier eigentlich das Geflügel keine Namen hat, hatte ich daraufhin den Hahn Olaf getauft, in Anlehnung an unseren vorigen Bundeskanzler: 'Daran kann ich mich nicht erinnern'
Gesendet von meinem Gameboy.
- Rohana
- Förderer 2018

- Beiträge: 5679
- Registriert: Mo 3. Feb 2014, 21:31
- Familienstand: verheiratet
- Wohnort: Oberpfalz
Re: Hahn gestorben
Tja, wer sich auf die Männer verlässt...
nagut ich will mal nicht alle Hähne über einen Kamm scheren. Meine machen ihren Job meist ganz gut, der Althahn ist nur bissl potenter als den Hennen gut tut - wer will schon 5+ Mal am Stück begockelt werden 
Ein jeder spinnt auf seine Weise, der eine laut, der andere leise... (Ringelnatz)
