@Energieverbrauch der Winterbeleuchtung: In Zeiten von LED fällt das nicht ins Gewicht. Vor allem nicht im Vergleich Heizplatten
@Brüten: Ich habe die frostfreien Tage im Winter jeweils zum Eiersammeln genutzt, bin jetzt insgesamt zum vierten Mal am Brüten, wahrscheinlich zum letzten Mal mit meinen eigenen Eiern, zwecks Vermeidung von Inzucht.
@Einstreu: Wir holen uns 2-3x pro Jahr Sägemehl vom Sägewerk - das ist manchmal grober, manchmal feiner, Fichte oder Lärche. Unsere Wachtelunterkünfte sind dreigeteilt, in den zwei seitliche Teilen gibt es Wasser und Futter, in der Mitte ist das Staubbad. Die Seiten werden dick mit Sägemehl eingestreut, die Mitte mit einer Mischung aus Holzasche und gesiebter Erde.
Laub und Kompost halte ich für wenig praktikabel, weil Kompost die Eier verschmutzt (der Erdanteil in der Asche-Mischung sollte auch nicht zu gross sein, ausser jemand hat sehr sandigen Boden) und weil das Laub sich an den Wachtelkrallen verfangen könnte und zu sehr klumpt (genauso wie Heu und Stroh). Außerdem wäre mir bei Laub im Winter die Schimmelgefahr zu gross.
Die Klumpen in der Sägemehl-Einstreu kommen raus, bis das Ganze ausgetauscht werden muss.
Milben oder gar Kokzidien hatte ich noch nie, die Luftqualität ist 1a, weil die Käfige im Freien stehen. Die Kälte (heuer bis zu 20 Grad Minus) macht nichts. Nur die Babywachteln kommen bei groben Minusgraden erst nach 2-3 Wochen raus (mit Heizplatte).