Huch, mal einen Tag nicht da und schon wieder 4 neue Seiten hier. Naja, sind ja auch geschichtsträchtige Tage derzeit. Wird die EU-Kommission heute erneut das OK für 15 weitere Jahre Glyphosat geben - oder anders gefragt: zweifelt jemand daran?
RichardBurgenlandler hat geschrieben:Buchkammer hat geschrieben:In irgendeiner Doku habe ich da mal was gesehen/gehört.
Ich denke, das ist die Doku bzw. der Versuch, den du meinst (37 Jahre Forschung mit Schweizer Präzession) allerdings leider nur ein Ausschnitt, aber der beinhaltet eigentlich das Wesentliche.
https://www.youtube.com/watch?v=c0kL_J3PHtg
Das kommt dem schon sehr nahe und beschreibt es sogar besser. Aber mein Ausschnitt, den ich im Hinterstübchen gespeichert habe, stammt aus einer anderen Doku. War es
Die Zukunft pflanzen - Bio für 9 Milliarden oder eine andere Reportage von Marie-Monique Robin?

Ich kriege es sicher noch raus.
OK, der Ertrag ist halt in dem Langzeitversuch um 30-35% Prozent niedriger, aber wir produzieren ja auch eine Menge für die Mülltonne. Denke, wenn man da einen Ausgleich schafft und den Verbraucher zum Umdenken anregen kann, fällt das mit der Ertragsminderung nicht mehr so sehr ins Gewicht. Und solange wie die Bauern in Deutschland mit mehr als 40% Einkommenszuschuss am Tropf der EU hängen, zählt das Argument der Ertragseinbußen nicht wirklich.
Übrigens interessante Büchersammlung von Jean Ziegler.
Wildmohn hat geschrieben:... Der Fisch stinkt vom Kopfe her. Wenn auf politischer Ebene keine eindeutigen Signale ausgehen, wird es keinen Wandel geben.
Denke nicht, dass die derzeitige politische Riege ehrliche Signale aussenden möchte, die in Anbetracht des Einsatzes von Glyphosat den Schutz der Gesundheit der Bürger als oberste Priorität ansieht. Sieht man ja schon an den Einschätzungen des industrienahen Bundesinstituts für Risikobewertung (BfR).
Einen Wandel gibt es meiner Meinung nach auf anderer Ebene - und somit auch Hoffnung. Heute morgen trudelte ein Feed von den Netzfrauen hier rein, der unter gute Nachrichten abgespeichert wird:
Nach Glyphosat verbannt Hornbach auch bienengefährdende Stoffe!
Wusste nicht - schenkt man der eingebetteten Grafik von Greenpeace Glauben - das schon so viele Baumärkte auf Glyphosat und andere
Mittelchen verzichten. Das ist doch mal ein Hoffnungsschimmer. Wenn der brave Otto-Normal-Bürger nicht in der Lage oder zu faul dazu ist, sich über die Gefahren der giftigen Substanzen zu informieren, werden die einfach aus dem Sortiment genommen.
Allen (Netz)Frauen Alles Gute zum Internationalen Frauentag.
