frodo hat geschrieben:Aber leider ist bei Trump & Co eher die Devise auf dem Vormarsch: wer nicht uneingeschränkt für mich ist, ist gegen mich.
Andererseits schreien nun ausgerechnet die am lautesten, die Trump beschuldigen, der Demokratie zu schaden. Und sie wollen eine demokratische Wahl nicht akzeptieren. Bereits 2 Mio. haben unterzeichnet, dass die Wahl aufgehoben werden soll, weil sie nicht so ausgefallen ist, wie SIE es gewünscht haben.
In Demokratien gab es sowas bisher nicht mal als geäußerten Wunsch. (Es wurde lediglich in der EU-Diktatur mehrmals Wahlen wiederholt, bis sie wie gewünscht ausgingen.)
In Kalifornien hat ein älterer Mann leichtsinnigerweise zugegeben, dass er Trump gewählt hat. Er wurde auf offener Straßen verprügelt. Sind die Schläger demokratisch?
Meine Kollegen sind alle überzeugte Demokraten und haben am Mittwochmorgen teilweise geheult. Ich habe meine Meinung zum Wahlausgang nicht geäußert. Hätte ich es getan, wäre ich wohl bereits arbeitslos, kein Scherz. Sind das demokratische Kollegen?
In amerikanischen Firmen wurde von den Chefs den Mitarbeitern mitgeteilt, wer Trump gut findet, möge am besten von sich aus kündigen. Sind das demokratische Chefs?
Was ich nach dieser Wahl sehe, erinnert mich irgendwie an vergangene Zeiten, mindestens die DDR, wenn nicht schlimmeres.
Achso, und bei Diskussionen habe ich festgestellt, dass immer nur eine Seite schreit und keift, die andere sich Mühe gibt, ernsthaft und ruhig über Dinge zu disktuieren. Welche Seiten meine ich damit?