Planen fuer den Notfall oder nicht?

Was halt nirgendwo passt
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citty
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Re: Planen fuer den Notfall oder nicht?

#71

Beitrag von citty » Fr 3. Mai 2013, 00:58

Hallo,

ich wollte nur drauf aufmerksam machen wie das damals war. Inziwschen schaue ich mir die Geschichte an damit ich ungefaehr weiss was die Zukunft bringt. Also bunkern was das Zeug haelt, man kann ja auch tauschen wenn man nicht alles selbst essen kann oder an Leute verschenken die nichts zu essen haben. Gestern habe ich auch von der schweizer Firma gehoert, die Notfallrationen im Paket verkauft. Habe mir heute uebrigens 100 Dollar in Muenzen von der Bank geholt. Ich traue keiner Waehrung mehr so richtig, Papiergeld schon gar nicht, nicht mal dem Can. Dollar, deshalb sind mir Sachwerte inzwischen lieber.

Genau, wenn sich das nicht innerhalb von ein paar Wochen einpelndelt hat sich das alles sowieso erledigt aber das mit dem Baum lassen wir lieber. Wenn das Weltende kommt geht muss man da sowieso nicht nachelfen :wink_1:

LG Citty
Dr. Roger Liebi fan :)

Baumschubser
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Re: Planen fuer den Notfall oder nicht?

#72

Beitrag von Baumschubser » Fr 3. Mai 2013, 07:02

Moin
Also ich kann ohne Strom ein Haus bauen :)
Ich kann auch leckende Dächer abdichten oder eben mal Notunterkünfte zimmern.
Wenn jemand friert und er seinen Schornstein vor Jahren hat abreissen lassen nehme ich ihm eine Verglasung raus, setze ein Blech mit Loch ein und montiere ihm einen meiner alten aufbewahrten Öfen :)
Wir haben auch jede Menge Haushaltsgegenstände zb. auch Kaffeefilter und Teekessel, Puddingformen, Waffeleisen die heute keiner mehr braucht, wir horten "den Mist".
Es sind auch 2 Nähmaschinen mit Pedal am Lager :)
Ich denke wenns wirklich eng wird ist die Frischnahrungsmittelversorgung das Hauptproblem, da muss man was "zum tauschen" haben um ein halbes Schwein zu bekommen oder Brot vom Bäcker, weil GELD nehmen die dann nicht mehr an.
Gruss Willy

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Re: Planen fuer den Notfall oder nicht?

#73

Beitrag von greymaulkin » Fr 3. Mai 2013, 07:52

[quote="stechus kaktus"
p.s. Habe neulich ein Kabel gebraucht, 20m (3 Adern) für 380V und irgendwas um 14DM gefunden, da war eben noch der Preis dran. Hätte auch zum Baumarkt fahren und 30€ ausgeben können ;) - So das Prinzip ist es eben.[/quote]
OT:
3 (DREI???) Adern für 380 (also 400) V ????
Drei Phasen?
Wo bleibt Schutzleiter und Null ? Bei solchen Maßnahmen sollte man ein funktionierendes Gesundheitssystem und die Feuerwehr in der Nähe haben :lol:

Gruß, Harald

Benutzer 146 gelöscht

Re: Planen fuer den Notfall oder nicht?

#74

Beitrag von Benutzer 146 gelöscht » Fr 3. Mai 2013, 08:17

greymaulkin hat geschrieben:
stechus kaktus hat geschrieben: p.s. Habe neulich ein Kabel gebraucht, 20m (3 Adern) für 380V und irgendwas um 14DM gefunden, da war eben noch der Preis dran. Hätte auch zum Baumarkt fahren und 30€ ausgeben können ;) - So das Prinzip ist es eben.
OT:
3 (DREI???) Adern für 380 (also 400) V ????
Drei Phasen?
Wo bleibt Schutzleiter und Null ? Bei solchen Maßnahmen sollte man ein funktionierendes Gesundheitssystem und die Feuerwehr in der Nähe haben :lol:

Gruß, Harald
wieso OT? Na gut - 3 Adern sind für Drehstrom schon etwas knapp ;) , aber die Sache mit getrenntem Null- und Schutzleiter ist noch nicht sooo alt und hat vorher eine Generation lang auch ohne funktioniert. Was ich damit sagen will: die Fähigkeit und Bereitschaft zur Improvisation wird im Notfall sicher nützlich sein, um den Preis höherer Risiken natürlich, aber immer noch besser so als garnichts.

Gruß

frodo

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Re: Planen fuer den Notfall oder nicht?

#75

Beitrag von greymaulkin » Fr 3. Mai 2013, 08:25

Deshalb auch OT.
Im Bedarfsfalle sind noch ganz andere Sachen möglich, z.Zt. gilt halt immer noch Onkel VDE...so versicherungs- und polizeitechnisch. Aber die gibt es dann ja auch nicht mehr :mrgreen:

Gruß, Harald

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Re: Planen fuer den Notfall oder nicht?

#76

Beitrag von emil17 » Fr 3. Mai 2013, 11:49

(OT) Es gibt vieradrige Drehstromkabel für symmetrische Last (Motoren). Da fehlt der Neutralleiter, weil bei Drehstrom unter solcher Last die Summe der fliessenden Ströme in den drei Leitern immer Null ist und also kein Strom durch den Neutralleiter fliessen würde.
Vielleicht ist auch nur das Kabel für 400V Spannung isoliert. Drehstrom mit nur den drei Polleitern ohne Neutralleiter und ohne Schutzleiter würde ich jedenfalls freiwillig nie in Betrieb nehmen.
Die Farben der Litzen geben Aufschluss: gelb/grün, braun, blau: 230 V mit Schutzleiter (früher auch rot, gelb, schwarz)
(/OT)
Vorsorge ist schon richtig, nur gibt es da das Problem, dass der Crash nicht vorher in den Nachrichten angekündigt kommt.
Und dass es vermutlich anders läuft als angedacht.
Ein bisschen graue Masse zwischen den Ohren, praktische Hände, Improvisationstalent, etwas Grundbesitz und etwas Material zum Basteln machen schon Sinn, aber nicht "für den Notfall" sondern auch und vor allem fürs tägliche Leben.
Möglicherweise wäre es sinnvoll, jetzt 3000 Liter Treibstoff oder 1000 Kilo Reis zu bunkern. Fragt mich in 5 Jahren.
Mein Angstszenario ist, dass im Falle eines Wirtschaftskollapses und eines Staatsbankrotts sich keiner mehr um all die Chemieanlagen und AKWs und Sondermülldeponien kümmert, die ohne dauernde Wartung jedes Leben in ihrer Umgebung verunmöglichen.
Dass ein innereuropäischer Krieg in den nächsten Jahrzehnten sehr unwahrscheinlich ist, ist unter anderem der meistgehassten bürokratischen Institution hier im Forum, namens EU, zu verdanken. Es bedeutet, dass man nicht aus der Erfahrung zweier verlorener Kriege lernen kann. Dennoch ist das eine gute Nachricht.

Der Staat wird, um es mal so zu sagen, immer dort mähen wo es Gras hat, d.h. dort Steuern erheben und eintreiben, wo es etwas zu holen gibt.
Das mag ungerecht sein, wenn man sein Häuschen zusammengespart hat, statt alles zu verprassen und dann auf Sozialhilfe zu machen, aber "wo es nix zu holen gibt, hat auch der Kaiser sein Recht verloren".
Wer will, findet einen Weg. Wer nicht will, findet eine Ausrede.

Wiwi
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Re: Planen fuer den Notfall oder nicht?

#77

Beitrag von Wiwi » Fr 3. Mai 2013, 14:26

emil17 hat geschrieben:Dass ein innereuropäischer Krieg in den nächsten Jahrzehnten sehr unwahrscheinlich ist, ist unter anderem der meistgehassten bürokratischen Institution hier im Forum, namens EU, zu verdanken. Es bedeutet, dass man nicht aus der Erfahrung zweier verlorener Kriege lernen kann. Dennoch ist das eine gute Nachricht.
+1 :daumen:
Weiter:
Haus gedämmt
Heizung flexibel d.h. Wärmepumpe und Holzöfen
Holzvorrat
Kleines Stück Wald neben meinen Garten dazu gekauft
Brunnen mit Handpumpe
Gartenerde fruchtbar machen
Obstbaume und –Gehölze angepflanzt
Bienen halten
Minimum an Vorräte
Einige Konservierungsmethoden aus der alten Hauswirtschaft mir eigen gemacht wie z.B. eigenes Bier brauen, einmachen, einmachen durch Milchsaure Gärung, Obst verarbeiten… auch eigenes Brot backen
Und das alles nicht nur für den Notfall oder katastrophale Wirtschaftskrise sondern weil mit der heutigen Konsumgemeinschaft so wenig wie möglich am Hut haben möchte.
Gruß, Wilfried.

Manfred

Re: Planen fuer den Notfall oder nicht?

#78

Beitrag von Manfred » Fr 3. Mai 2013, 14:56

emil17 hat geschrieben:Dass ein innereuropäischer Krieg in den nächsten Jahrzehnten sehr unwahrscheinlich ist, ist unter anderem der meistgehassten bürokratischen Institution hier im Forum, namens EU, zu verdanken.
Ich sehe das inwzischen anders. Derzeit wächst sich die EU zum größten Risiko für innere Unruhen und evtl. sogar einen Bürgerkrieg aus, was einen ihrer ursprünglichen Sinne genau ins Gegenteil verkehrt.

Benutzer 72 gelöscht

Re: Planen fuer den Notfall oder nicht?

#79

Beitrag von Benutzer 72 gelöscht » Fr 3. Mai 2013, 15:52

frodo hat geschrieben:Was ich damit sagen will: die Fähigkeit und Bereitschaft zur Improvisation wird im Notfall sicher nützlich sein, um den Preis höherer Risiken natürlich, aber immer noch besser so als garnichts.
genau!

und wenn dann der Fall des "höheren Risikos" eintritt - hmmm....
dann spart man sich die Suche nach einem Strick und einem Baum :haha:

@Thomas/V.: wieso bist du allein, wenn dieser Katastrophenfall eintreten sollte??
ich denke, es könnte passieren, dass unsere Zivilisation "zu Ende" gehen wird, aber deshalb verschwinden doch nicht plötzlich alle Menschen? :hmm:

wobei das mit den Atomkraftwerken, wenn die nicht mehr gekühlt werden und so...
Das macht mir Angst, da hilft dann echt keine Notfallplanung mehr - für alle anderen Notfälle, denke ich, sind wir gerüstet.

wenn/weil wir nicht alleine sind. :wink_1:

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Saurier61
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Re: Planen fuer den Notfall oder nicht?

#80

Beitrag von Saurier61 » Fr 3. Mai 2013, 16:05

Hallöle,

wenn alle AKW nicht mehr runtergefahren werden können weil dafür der Strom fehlt....(EMP)....
Dann kann man nur noch in den äussersten Norden von Amerika, nach Afrika oder Australien auswandern.... :motz:

http://landkartenindex.blogspot.de/2011 ... allen.html

mal bis zur 5ten Karte runtersrcrollen.... :eek:

Lieben Gruß von
Helga
Diplomatie ist... Jemanden so zur Hölle zu schicken, dass er sich auf die Reise freut.....

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