Rostocker hat geschrieben:Tz tz tz, wie sich dieser Unsinn nur so lange in den Köpfen der Gesellschaft hält!?
hast Recht!
Dieser Unsinn - aber ich glaube wir meinen was anderes mit "diesem Unsinn"
Rostocker hat geschrieben:Ein 1jähriges Kind ist ein Kleinkind und kein Baby mehr.
sagt wer?
Meine Tochter hat mit ca. 10 Monaten das erste Mal "Essen" gegessen, vorher wollte sie partout nur stillen. Also hat sie mit einem Jahr auch noch tagsüber sehr oft an die Brust wollen. Das war bei all meinen Kindern so - mit nur
einem Jahr...
Meine Tochter hat heute sehr gute Zähne und überhaupt hätt ich nicht bemerkt, dass eines meiner Kinder von der vielen Muttermilch irgendeinen Schaden davongetragen hätte. Und sie essen "besser" als die meisten Nachbarskinder, ich mein jetzt auch "experimentierfreudiger".
Meine Tochter (heute 18) ist recht sportlich. Aber sie hat erst mit eineinhab Jahren zu gehen begonnen (ganz sicher bin ich mir jetzt nimmer, aber es war der letzte Termin, zu dem es noch in Ordnung ist, laut Kinderarzt).
Reden kann doch kein Kind so richtig mit einem Jahr? Es könnte also auch gar nichts erzählen, wie es sich fühlt, was ihm zugestoßen ist... - ??
Meine anderen Kinder sind anders und mein Jüngster jetzt - ja, bei dem hätt ich mir sogar eine Krippe ab einem Jahr vorstellen können...
Aber doch nicht pauschal für jedes Kind, egal, wie schnell oder langsam es sich entwickelt.
(sich entwickelt!! nicht "entwickelt wird")
Rostocker hat geschrieben:Es ist .... sehr wohl in der Lage und interessiert daran zu interagieren, soziale Kontakte zu pflegen, von anderen Kindern zu lernen.
Ja. und?
Kann ein Kind das nicht ohne Krippe?
Ich halte sehr viel von einer Aussage Jean Liedloffs. in etwa so.
"die Mama macht ihre Arbeit und ignoriert die Kleinen meistens. Wenn ein Kind von ihr wegkrabbelt, lässt sie es. Aber sie schickt die Kleinen nicht aktiv weg. Wenn ein Kind sich weh tut, kann es sofort in Mamas Arme rennen und weiß, dass es hier in Sicherheit ist. Aber die Haltung der Mutter ist passiv/abwartend, dem Kind gegenüber. Denn sie geht ihrer Arbeit nach. Und so wächst das Kind automatisch ins Dorfleben hinein. Und DAS KIND entfernt sich von der Mutter, nicht umgekehrt - von wegen Urvertrauen, das nicht zerstört wird... "