Ja, mit ner Pose hab ich zumindest das Gefühl, zu sehen, was passiert.
Ich seh schon............... Das mit der Pose kann ich dir nicht abgewöhnen
Wenn es denn unbedingt ne Posenmontage sein soll, verwende Posen mir etwa 3 Gramm Tragkraft und bebleie diese mit 2,99999999999 Gramm Blei.
Also auf keinen Fall deine 11 Gramm "Boje" . Karpfen nehmen es übel, wenn sie so ein leeres Fass nur mit aller Kraft wegschleppen können.
Auch Posenfischen will gekonnt sein. Deine Pose sollte so austariert sein, dass die schon bein ansehen untergeht und nicht wie ein Korken auf dem Wasser dümpelt. Wenn du das gut machst, sollte die Pose von jeder noch so kleinen Welle überspült werden und auf keinen Fall auf den Wellen tanzen.
Tanzt die Pose, tanzt auch der Köder und ich hör dann schon die Karpfen lachend wegschwimmen, weil der Köder da unten rumhüpft.
Die Posenmethode mit schwebendem Blei und aufliegendem Vorfach bzw Köder.
Karpfen kommt und das erste was er sieht, ist ein schwebendes Blei.

Vorteil Karpfen.
Gehen wir davon aus, dass der Fisch noch unerfahren ist und sich dennoch auf den Köder einlässt.
Er wird sich auf den Kopf stellen um an den Köder zu kommen und dabei durch seine "Ruderbewegung" Wellenschlag gegen deine Schnur ausüben. Vorteil Karpfen.
Du erkennst es daran, dass die Pose seitlich wegpendelt. Vorteil Olaf.
Jetzt saugt der Karpfen den Köder ein (und hat Zeit, auf deiner Schnur zu kauen) Vorteil Karpfen. Davon bekommst Du noch nix mit.
Jetzt pendelt der Karpfen in die Waagerechte zurück und hebt dein Blei dabei an. Der merkt dann das Blei, Vorteil Karpfen und Du bekommst den klassischen Hebebiss.
Pose taucht aus dem Wasser auf und kann sogar zur Seite wegkippen.
Erst dann ist der Zeitpunkt gekommen, wo deine Pose auf Tauchfahrt geht.
Alles in allem braucht es schon viel Glück und ignorante Karpfen, um so erfolgreich zu sein.
Ich sage nicht, dass Du so nix fängst, aber deine Erfolgsaussichten veringern sich dadurch erheblich.
Ich sage auch nicht, dass diese Methode schlecht ist, wenn man im Fluss fischt, bei Strömung, wo der Fisch wenig Zeit hat den Köder zu nehmen, bevor er mit der Strömung weggetragen wird, oder wenn man auf Weisfisch angelt, die im Schwarm von Futterneid getrieben sind klappt diese Methode gut.
Einen Karpfen im See, der alle Zeit der Welt hat um den Köder zu nehmen, sollte man mit anderen Methoden zu Leibe rücken.